Brückenstraße: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Brückenstraße''' ist eine Straße im Bezirk [[Mitte]]. Sie verbindet die [[Südstraße]] mit dem [[Caldenhofer Weg]].


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== Namensherkunft ==


Unmittelbar vor dem Südentor, wo heute das Universa-Hochhaus und der [[Südring]] liegen, führten bis 1913 der Stadtgraben und die [[Ahse]] unter der Straße hindurch. Über zwei Brücken konnte man aus der Stadt herauskommen. So ist es nicht verwunderlich, dass die erste Straße, vom Stadtinnern gesehen, die hinter den Brücken links abzweigte, ''Brückenstraße'' genannt wurde.<ref>nach [[Friedrich Johannes Wienstein]]</ref>
Unmittelbar vor dem Südentor, wo heute das [[Universa-Haus|Universa-Hochhaus]] und der [[Südring]] liegen, führten bis 1913 der Stadtgraben und die [[Ahse]] unter der Straße hindurch. Über zwei Brücken konnte man aus der Stadt herauskommen. So ist es nicht verwunderlich, dass die erste Straße, vom Stadtinnern gesehen, die hinter den Brücken links abzweigte, ''Brückenstraße'' genannt wurde.<ref>nach [[Friedrich Johannes Wienstein]]</ref>


Die erst nach der Jahrhundertwende angelegte Brückenstraße liegt in der Nachbarschaft zur Altstadt von Hamm. Die Grundstücke der nördlichen Straßenseite (ungerade Hausnummern) grenzten ursprünglich bis an das Ufer der [[Ahse]], deren Verlauf in den Jahren 1911-13 verlegt wurde. Auch die Grundstücke auf der südlichen Straßenseite boten großzügige Gartenlagen. Aufgewertet wurde die Gegend seit 1894 durch den Bau des [[Oberlandesgericht]]es am Friedrichsplatz, heute  [[Theodor-Heuss-Platz]], was sicherlich die Ansiedlung gutsituierter Bürger begünstigte.  
Die erst nach der Jahrhundertwende angelegte ''Brückenstraße'' liegt in der Nachbarschaft zur Altstadt von Hamm. Die Grundstücke der nördlichen Straßenseite (ungerade Hausnummern) grenzten ursprünglich bis an das Ufer der [[Ahse]], deren Verlauf in den Jahren 1911–13 verlegt wurde. Auch die Grundstücke auf der südlichen Straßenseite boten großzügige Gartenlagen. Aufgewertet wurde die Gegend seit 1894 durch den Bau des [[Oberlandesgericht]]es am Friedrichsplatz, heute  [[Theodor-Heuss-Platz]], was sicherlich die Ansiedlung gut situierter Bürger begünstigte.  


Die Brückenstraße ist von besonderer architektonischer Bedeutung für die Stadt Hamm. Sie zeichnet sich durch ein nahezu geschlossenes Ensemble großbürgerlicher, zum größten Teil denkmalgeschützter Wohnhäuser aus, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts teils als "herrschaftliche" Mietshäuser, teils als großzügige Einfamilienhäuser mit Büro- bzw.Praxisräumen der Eigentümer im Erdgeschoss erbaut wurden.  
Die Brückenstraße ist von besonderer architektonischer Bedeutung für die Stadt Hamm. Sie zeichnet sich durch ein nahezu geschlossenes Ensemble großbürgerlicher, zum größten Teil denkmalgeschützter Wohnhäuser aus, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts teils als „herrschaftliche“ Mietshäuser, teils als großzügige Einfamilienhäuser mit Büro- bzw.Praxisräumen der Eigentümer im Erdgeschoss erbaut wurden.  


== Hausnummern ==
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== Baumaßnahmen ==
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== Stolpersteine ==
== Stolpersteine ==
Im Gehweg vor dem Haus [[Brückenstraße 13]] wurden am 9. Dezember 2008 zwei [[Stolpersteine]] zum Gedenken an die Geschwister [[Hugo Lindemeyer|Hugo]] und Else Lindemeyer verlegt.
Im Gehweg vor dem Haus [[Brückenstraße 13]] wurden am 9. Dezember 2008 zwei [[Stolpersteine]] zum Gedenken an die Geschwister [[Hugo Lindemeyer|Hugo]] und Else Lindemeyer verlegt.
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== Besonderheiten ==
== Besonderheiten ==
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* Einbahnstraße von der [[Südstraße]] Richtung [[Caldenhofer Weg]]
* Einbahnstraße von der [[Südstraße]] Richtung [[Caldenhofer Weg]]



Aktuelle Version vom 13. April 2024, 09:54 Uhr

Die Brückenstraße ist eine Straße im Bezirk Mitte. Sie verbindet die Südstraße mit dem Caldenhofer Weg.

Namensherkunft

Unmittelbar vor dem Südentor, wo heute das Universa-Hochhaus und der Südring liegen, führten bis 1913 der Stadtgraben und die Ahse unter der Straße hindurch. Über zwei Brücken konnte man aus der Stadt herauskommen. So ist es nicht verwunderlich, dass die erste Straße, vom Stadtinnern gesehen, die hinter den Brücken links abzweigte, Brückenstraße genannt wurde.[1]

Die erst nach der Jahrhundertwende angelegte Brückenstraße liegt in der Nachbarschaft zur Altstadt von Hamm. Die Grundstücke der nördlichen Straßenseite (ungerade Hausnummern) grenzten ursprünglich bis an das Ufer der Ahse, deren Verlauf in den Jahren 1911–13 verlegt wurde. Auch die Grundstücke auf der südlichen Straßenseite boten großzügige Gartenlagen. Aufgewertet wurde die Gegend seit 1894 durch den Bau des Oberlandesgerichtes am Friedrichsplatz, heute Theodor-Heuss-Platz, was sicherlich die Ansiedlung gut situierter Bürger begünstigte.

Die Brückenstraße ist von besonderer architektonischer Bedeutung für die Stadt Hamm. Sie zeichnet sich durch ein nahezu geschlossenes Ensemble großbürgerlicher, zum größten Teil denkmalgeschützter Wohnhäuser aus, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts teils als „herrschaftliche“ Mietshäuser, teils als großzügige Einfamilienhäuser mit Büro- bzw.Praxisräumen der Eigentümer im Erdgeschoss erbaut wurden.

Hausnummern

 2 unbebaut
 4 Baudenkmal Brückenstraße 4
 5 Baudenkmal Brückenstraße 5
 6 Baudenkmal Brückenstraße 6
 7 Baudenkmal Brückenstraße 7
 9 Baudenkmal Brückenstraße 9
12 Baudenkmal Brückenstraße 12
13 Baudenkmal Brückenstraße 13
14 Baudenkmal Brückenstraße 14
15 Baudenkmal Brückenstraße 15
19 Baudenkmal Brückenstraße 19
21 unbebaut
23 Baudenkmal Brückenstraße 23
25b Neuapostolische Kirche

Baumaßnahmen

Zwischen dem 18. und 22. April 2024 wurde die Brückenstraße zwischen Südstraße und Otto-Krafft-Platz saniert, sie erhielt eine sogenannte dünne Asphaltdeckschichten im Kalteinbau.

Stolpersteine

Im Gehweg vor dem Haus Brückenstraße 13 wurden am 9. Dezember 2008 zwei Stolpersteine zum Gedenken an die Geschwister Hugo und Else Lindemeyer verlegt.

Bildergalerie

Presseberichte

Besonderheiten

Verkehrszeichen 220-20.png Verkehrszeichen 274.1.png

Einzelnachweise