Widumstraße 35
Eine eigene Adresse Widumstraße 35 gibt es nicht mehr. Der moderne Baukörper der HGB steht auf einem Areal, auf dem ehemals die Häuser Widumstraße 31 bis 41 zu finden waren, so auch die Hausstätte mit der alten Nro 334 auf der Nordseite der Widumstraße, die zur Osthofe gehörte, während die Südseite der Südhofe zugerechnet wurde.
Geschichte der Hausstätte
Nach dem Stadtbrand von 1741 kaufte zunächst der an der Oststraße ansässige Gerhard Zurheyden die Brandstelle an und ließ darauf ein Gadum errichten. Dieses erstand 1780 Anschel Hertz, der es aber bereits 1781 an Bürger und Schneidermeister Johann Christian Plattfuss[1] veräußerte, dem sein Sohn Johann Wilhelm nachfolgte. In der Mitte des 19. Jahrhunderts folgte die Familie Feige.
Eigentümer
- 1780/1781: Anschel Hertz (→ Nro 58)
- 1781[2]/1808: Johann Christian Plattfuss ( ), Bürger und Schneidermeister
- oo 1778 Anna Wilhelmine Böcker
- oo Christine Biermann
- oo 1837 Catharina Holtmann aus der Geithe
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- 1892/1895: Wwe Diedrich Feige
- 1899/1903: Wwe E. Bellwinkel (zu Dinker)
- 1908/1910: Wwe Elfriede Schürhoff
- 1929/1942: Helene Bellwinkel, ohne Beruf, Wetter/Ruhr
Anmerkungen
Literatur
- Andreas Schulte: Häuserbuch der Stadt Hamm, unveröffentlichtes Manuskript, Nro 334.
Spätere Nutzung
Heute ist im Nachfolgebau die Hammer Gemeinnützige Baugesellschaft anzutreffen.