Hohe Straße: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Hohe Straße''' ist eine Straße im Bezirk [[Mitte]].
Die '''Hohe Straße''' ist eine Straße im Bezirk [[Mitte]].


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Sie verbindet [[Neue Bahnhofstraße]] und [[Werler Straße]]. Von ihr abzweigend ist die [[Heinrich-Reinköster-Straße]]. Sie wird gekreuzt von der [[Ferdinand-Poggel-Straße]], der [[Sedanstraße]], der [[Goethestraße]] und der [[Borbergstraße]]. Von der [[Goethestraße]] in Richtung [[Neue Bahnhofstraße]] ist die ''Hohe Straße'' eine Einbahnstraße.
der [[Goethestraße]] und der [[Borbergstraße]]. Von der [[Goethestraße]] In Richtung [[Neue Bahnhofstraße]] ist die Hohe Straße eine Einbahnstraße.


== Namensherkunft und Geschichte ==
== Namensherkunft und Geschichte ==
Der Name ist nur eine Verkürzung der Bezeichnung „Hohe Gartenstraße“, wie sie noch in der Mitte des vorigen Jahrhunderts gebraucht wurde. Schon 1870 wurde der Straßenzug in seiner heutigen Länge geplant. Die Besitzer der anliegenden Gärten wehrten sich aber heftig gegen den Ausbau der Straße. Erst 1873 konnte man beginnen. Aber auch in den nächsten Jahrzehnten machte die Bebauung der Straße nur geringe Fortschritte. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde dann der Neubau für die Städtische Höhere Mädchenschule errichtet, aus der das Mädchengymnasium hervorgegangen ist. 1925 zog diese Schule zum Beisenkamp. Nachfolger in dem Gebäude war dann das Realgymnasium und heute die [[Volkshochschule]]. Die Behördenbauten auf dem Abschnitt von der [[Borbergstraße]] bis zur [[Grünstraße]] sind durchweg nach dem ersten Weltkrieg errichtet worden. Im November 1926 begann man mit dem Bau des [[Polizeipräsidium Hamm|Polizeipräsidiums]]. Am 1. April 1928 wurde das Gebäude bezogen. Der Turm ist übrigens 24,5 m hoch.
Der Name ist nur eine Verkürzung der Bezeichnung „Hohe Gartenstraße“, wie sie noch in der Mitte des vorigen Jahrhunderts gebraucht wurde. Schon 1870 wurde der Straßenzug in seiner heutigen Länge geplant. Die Besitzer der anliegenden Gärten wehrten sich aber heftig gegen den Ausbau der Straße. Erst 1873 konnte man beginnen. Aber auch in den nächsten Jahrzehnten machte die Bebauung der Straße nur geringe Fortschritte. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde dann der Neubau für die Städtische Höhere Mädchenschule errichtet, aus der das Mädchengymnasium hervorgegangen ist. 1925 zog diese Schule zum Beisenkamp. Nachfolger in dem Gebäude war dann das Realgymnasium und heute die [[Volkshochschule]]. Die Behördenbauten auf dem Abschnitt von der [[Borbergstraße]] bis zur [[Grünstraße]] sind durchweg nach dem ersten Weltkrieg errichtet worden. Im November 1926 begann man mit dem Bau des [[Polizeipräsidium Hamm|Polizeipräsidiums]]. Am 1. April 1928 wurde das Gebäude bezogen. Der Turm ist übrigens 24,5 Meter hoch.


Wenn die Straße seit alters her als „hoch“ bezeichnet worden ist, so muss man dabei berücksichtigen, dass wir hier in der Ebene keinen rechten Höhenbegriff haben. Die Hohe Straße liegt 62,0m über NN, während die [[Bismarckstraße]] nur 61,7 m erreicht, die [[Feidikstraße]] aber 62,5 m. Als bei der berüchtigten „Katharinenflut“ am 24. November 1890 das Abwasser extrem hoch stieg, standen [[Bismarckstraße]] und Friedrichsplatz (heute [[Theodor-Heuss-Platz]]) unter Wasser, die Hohe Straße aber blieb trocken.<ref>nach [[Friedrich Johannes Wienstein]]</ref>
Wenn die Straße seit alters her als „hoch“ bezeichnet worden ist, so muss man dabei berücksichtigen, dass wir hier in der Ebene keinen rechten Höhenbegriff haben. Die Hohe Straße liegt 62,0 Meter über NN, während die [[Bismarckstraße]] nur 61,7 Meter erreicht, die [[Feidikstraße]] aber 62,5 Meter. Als bei der berüchtigten „Katharinenflut“ am 24. November 1890 das Abwasser extrem hoch stieg, standen [[Bismarckstraße]] und Friedrichsplatz (heute [[Theodor-Heuss-Platz]]) unter Wasser, die Hohe Straße aber blieb trocken.<ref>nach [[Friedrich Johannes Wienstein]]</ref>


== Hausnummern ==
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=== Gebäude auf der Hohe Straße ===
=== Gebäude auf der Hohe Straße ===
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Bild:Hohestr. 47 (Hamm).JPG|47 - [[Hohe Straße 47|Baudenkmal]]
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Bild:Hohestr. 50a (Hamm).JPG|50a - [[Hohe Straße 50a|Baudenkmal]]
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=== Ehemalige Gebäude auf der Hohe Straße ===
=== Ehemalige Gebäude auf der Hohe Straße ===
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Bild:VHS_2.jpg|(71) [[Hohe Straße 71|Gebäude Hohe Straße 71]]
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Version vom 21. Februar 2022, 20:39 Uhr

Die Hohe Straße ist eine Straße im Bezirk Mitte.

Sie verbindet Neue Bahnhofstraße und Werler Straße. Von ihr abzweigend ist die Heinrich-Reinköster-Straße. Sie wird gekreuzt von der Ferdinand-Poggel-Straße, der Sedanstraße, der Goethestraße und der Borbergstraße. Von der Goethestraße in Richtung Neue Bahnhofstraße ist die Hohe Straße eine Einbahnstraße.

Namensherkunft und Geschichte

Der Name ist nur eine Verkürzung der Bezeichnung „Hohe Gartenstraße“, wie sie noch in der Mitte des vorigen Jahrhunderts gebraucht wurde. Schon 1870 wurde der Straßenzug in seiner heutigen Länge geplant. Die Besitzer der anliegenden Gärten wehrten sich aber heftig gegen den Ausbau der Straße. Erst 1873 konnte man beginnen. Aber auch in den nächsten Jahrzehnten machte die Bebauung der Straße nur geringe Fortschritte. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde dann der Neubau für die Städtische Höhere Mädchenschule errichtet, aus der das Mädchengymnasium hervorgegangen ist. 1925 zog diese Schule zum Beisenkamp. Nachfolger in dem Gebäude war dann das Realgymnasium und heute die Volkshochschule. Die Behördenbauten auf dem Abschnitt von der Borbergstraße bis zur Grünstraße sind durchweg nach dem ersten Weltkrieg errichtet worden. Im November 1926 begann man mit dem Bau des Polizeipräsidiums. Am 1. April 1928 wurde das Gebäude bezogen. Der Turm ist übrigens 24,5 Meter hoch.

Wenn die Straße seit alters her als „hoch“ bezeichnet worden ist, so muss man dabei berücksichtigen, dass wir hier in der Ebene keinen rechten Höhenbegriff haben. Die Hohe Straße liegt 62,0 Meter über NN, während die Bismarckstraße nur 61,7 Meter erreicht, die Feidikstraße aber 62,5 Meter. Als bei der berüchtigten „Katharinenflut“ am 24. November 1890 das Abwasser extrem hoch stieg, standen Bismarckstraße und Friedrichsplatz (heute Theodor-Heuss-Platz) unter Wasser, die Hohe Straße aber blieb trocken.[1]

Hausnummern

10 Autohaus Franken
71 Hohe Straße 71 / abgerissen
75 Baudenkmal Hohe Straße 75
80 Polizeipräsidium Hamm
80 Baudenkmal Hohe Straße 80
80 Kunstobjekt Vier Tugenden

Bildergalerien Hohe Straße

Straßenbilder

Gebäude auf der Hohe Straße

Ehemalige Gebäude auf der Hohe Straße

Presseberichte

Haltestelle

Icon Haltestelle.png
Haltestelle

Besonderheiten

Datei:Verkehrsschild Zone 30.jpg Datei:Verkehrsschild Einbahnstrasse.jpg Datei:Verkehrsschild 1000-33.jpg

Einzelnachweise