Alfred-Fischer-Halle: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Alfred-Fischer-Halle''' ist ein Veranstaltungsort in Hamm. Sie befindet sich auf dem Gelände des [[Öko Zentrum]]s im Stadtbezirk [[Heessen]].
Die '''Alfred-Fischer-Halle''' ist ein Veranstaltungsort in Hamm und befindet auf dem Gelände des [[Öko Zentrum]]s im Stadtbezirk [[Heessen]].


Da, wo früher die Maschinen der [[Zeche Sachsen]] stampften und sie mit Energie versorgten (ehemalige Maschinenhalle), befindet sich heute eine Halle mit 3.000 m² Veranstaltungsfläche. Die Alfred-Fischer-Halle wird als schönste Industriehalle Deutschlands, als "Kathedrale der Industriekultur" bezeichnet. Dazu kommen moderne Seminarräume und ein Restaurant. Großzügige Stahlfenster geben den Blick frei auf das Hallengeschoss des heutigen Baudenkmals.
Wo früher die Maschinen der [[Zeche Sachsen]] stampften und sie mit Energie versorgten (ehemalige Maschinenhalle), befindet sich heute eine Halle mit 3.000 m² Veranstaltungsfläche, die damit der größte Veranstaltungssaal der Stadt Hamm ist.<ref name="wade2023-07">Frank Lahme: [https://www.wa.de/hamm/heessen-ort370526/krieg-statt-kultur-so-steht-es-2023-um-die-alfred-fischer-halle-hamm-heessen-92408734.html „Krieg statt Kultur: So steht’s um die Alfred-Fischer-Halle in Heessen“] in: wa.de vom 17. Juli 2023</ref> Die Alfred-Fischer-Halle wird als schönste Industriehalle Deutschlands, als „Kathedrale der Industriekultur“ bezeichnet. Großzügige Stahlfenster geben den Blick frei auf das Hallengeschoss des heutigen Baudenkmals.


Die Alfred-Fischer-Halle ist heute Veranstaltungsort für Messen, Firmenpräsentationen sowie herausragenden Musik-, Theater- und Konzertereignissen.
Die Alfred-Fischer-Halle ist heute normalerweise Veranstaltungsort für Messen, Firmenpräsentationen sowie herausragende Musik-, Theater- und Konzertereignisse. Dazu kommen moderne Seminarräume und ein Restaurant. Bis auf Weiteres wird die Alfred-Fischer-Halle jedoch ausschließlich zur Unterbringung von Flüchtlingen diverser Herkunft genutzt.


Mit dem Abschluss der technischen Modernisierung der Halle im November [[2003]] begann hier die Europatournee der "Rocky Horror Show". Damit fiel gleichzeitig der Startschuss für weitere Kulturevents.
== Geschichte ==
Mit dem Abschluss der technischen Modernisierung der Halle im November [[2003]] begann hier die Europatournee der „Rocky Horror Show“. Damit fiel gleichzeitig der Startschuss für weitere Kulturevents.
 
Am [[6. Juli]] [[2015]] begann die Stadt Hamm wegen der deutschlandweiten Flüchtlingskrise mit Vorbereitungen für die Aufnahme von zunächst bis zu 500 Flüchtlingen in der Alfred-Fischer-Halle. Noch am Abend trafen bis zu 300 Bewohner ein, da die Erstaufnahmelager in Dortmund überfüllt waren. Geplant war zunächst eine Unterbringung bis zur Eröffnung der neuen [[Zentrale Unterbringungseinrichtung|Zentralen Unterbringungseinrichtung]] für Flüchtlinge (ZUE) in den ehemaligen ''Newcastle Barracks'' am [[Alter Uentroper Weg|Alten Uentroper Weg]]. Duschen wurden in Containern vor der Halle aufgebaut.<ref name="wa0707">[https://www.wa.de/nordrhein-westfalen/nach-aufnahmestopp-dortmund-hamm-nimmt-fluechtlinge-notlager-alfred-fischer-halle-5211887.html „Nach Aufnahmestopp in Dortmund: Hamm nimmt 500 Flüchtlinge auf“] in: wa.de vom 7. Juli 2015</ref>
 
Am [[12. August]] besuchte NRW-Innenminister Ralf Jäger (SPD) die Alfred-Fischer-Halle, um sich bei Helfern des [[Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Hamm e.V.|Deutschen Roten Kreuzes]], des Arbeiter-Samariter-Bundes und der [[Feuerwehr Hamm|Feuerwehr]] für ihre Arbeit in der Einrichtung zu bedanken.<ref>[https://www.wa.de/hamm/fluechtlinge-hamm-minister-jaeger-fischer-halle-oeffnet-donnerstag-5340794.html „Minister in der Fischer-Halle - ZUE eröffnet am Donnerstag“] in: wa.de (ha) vom 12. August 2015</ref>
 
Nachdem die Unterbringung von Flüchtlingen in der Halle nach Eröffnung der [[Zentrale Unterbringungseinrichtung|ZUE]] kurzzeitig beendet werden konnte, wurde sie schon am [[6. September]] 2015 erneut zur Notunterkunft für ankommende Flüchtlinge umfunktioniert. Nach Berichten des [[Westfälischer Anzeiger|Westfälischen Anzeigers]] trafen in der Nacht zum [[7. September]] 228 Asylsuchende ein, darunter schwerpunktmäßig Syrer und Iraker, die mit dem Zug bis Dortmund und Bochum gereist waren. Weitere 200 sollten noch am Folgetag anreisen.<ref>[https://www.wa.de/hamm/alfred-fischer-halle-wieder-notunterkunft-fluechtlinge-kommen-sonnntag-nach-hamm-heessen-5499571.html „Alfred-Fischer-Halle seit Sonntag wieder Notunterkunft“] in: wa.de vom 7. September 2015</ref> Die Halle blieb schließlich sogar zum November [[2016]] eine Flüchtlingsunterkunft, als die ZUE bereits längst eröffnet war. Dieser Umstand führte im Juli 2016 zu Kritik seitens des Vereins ''[[Flüchtlingshilfe Hamm e. V.]]'', der darauf verwies, dass in der ZUE nach ihrer Erweiterung 2016 genügend freie Plätze für die seinerzeit noch 121 in der Alfred-Fischer-Halle untergebrachten Flüchtlinge bereitgestanden hätte. Die Flüchtlinge in der Fischerhalle seien nur durch Bauzäune voneinander getrennt gewesen, auf die Stoffbahnen gezogen waren, was schon „an der Grenze zur Unwürdigkeit“ gewesen sei.<ref>Detlef Burrichter: [https://www.wa.de/hamm/hammer-fluechtlingshilfe-kritisiert-unterbringung-alfred-fischer-halle-heessen-6569421.html „Flüchtlingshilfe kritisiert Unterbringung in Fischerhalle“] in: wa.de vom 17. Juli 2016</ref>
 
Betrieben worden war die Notunterkunft von den Malteser-Werken, die Ende November 2016 schließlich im Beisein des Oberbürgermeisters das Ende ihrer Arbeit in der Halle feiern konnten. Damit endete auch die Unterbringung von Flüchtlingen in der Halle vorläufig.<ref>Michael Girkens: [https://www.wa.de/hamm/hamm-mitte-ort370531/feier-abschied-alfred-fischer-halle-notunterkunft-fluechtlinge-hamm-7024182.html „Abschiedsfeier von Notunterkunft Alfred-Fischer-Halle“] in: wa.de vom 28. November 2016</ref>
 
Von [[2020]] bis ins Jahr [[2021]] diente die Halle als städtisches Corona-Testzentrum.
 
Ab März [[2022]] bereitete die Stadt erneut die Nutzung der Alfred-Fischer-Halle für die Unterbringung von Flüchtlingen vor. Grund war der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine, in dessen Zuge bereits Anfang März mehr als 1 Million Menschen aus ihrer Heimat vertrieben wurden.<ref>[https://www.wa.de/hamm/hamm-und-der-ukraine-krieg-alfred-fischer-halle-fuer-fluechtlinge-vorbereitet-91408545.html Wa.de vom 14. März 2022]</ref> Schließlich waren vorläufig bis zum [[25. Juli]] des Jahres 2022 Ukrainer hier untergebracht, wurde aber weiter für den Bedarfsfall vorgehalten.<ref name="wade2023-07"/> Ab dem [[23. November]] des selben Jahres musste die Alfred-Fischer-Halle erneut für die Unterbringung von Flüchtlingen genutzt werden, darunter jedoch nur wenige Ukrainer,<ref name="wade2023-07"/> da die Möglichkeiten des freien Wohnungsmarktes erschöpft waren.<ref>[https://www.wa.de/hamm/heessen-ort370526/hamm-fluechtlinge-aus-der-ukraine-wieder-in-alfred-fischer-halle-91933370.html Frank Lahme: „Wieder Ukrainer in Fischerhalle - Nächste Flüchtlings-Welle?“ in: Wa.de vom 23. November 2022]</ref>
 
In einem Bericht des [[WA]] gab Stadtsprecher Tom Herberg im Juli 2023 bekannt, dass man „auch weiterhin an der Fischer-Halle festhalten“ werde, um Flüchtlinge dort unterzubringen. Zu dieser Zeit waren hier 91 Personen einquartiert.<ref name="wade2023-07"/>


== Baudenkmaleintrag ==
== Baudenkmaleintrag ==
Bei der 1914 erbauten Maschinenhalle handelt es sich um ein Relikt einer einst bedeutenden Bergwerksanlage, die vom Architekten Alfred Fischer aus Essen entworfen wurde. <br>
Bei der 1914 erbauten Maschinenhalle handelt es sich um ein Relikt einer einst bedeutenden Bergwerksanlage, die vom Architekten Alfred Fischer aus Essen entworfen wurde.
Für die Erhaltung und Nutzung sprechen wissenschaftliche, insbesondere architekturgeschichtliche Gründe, neben dem Dokumentationswert für die Entwicklung der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Stadt Hamm sowie für die städtebauliche Entwicklung des Ortsteils Heessen. <ref> vgl. Denkmalwertbegründung - zitiert nach [[Denkmalliste der Stadt Hamm]],  Bestandsverzeichnis lfd. Nummer 105 </ref>
 
Für die Erhaltung und Nutzung sprechen wissenschaftliche, insbesondere architekturgeschichtliche Gründe, neben dem Dokumentationswert für die Entwicklung der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Stadt Hamm sowie für die städtebauliche Entwicklung des Ortsteils Heessen.<ref>vgl. Denkmalwertbegründung zitiert nach [[Denkmalliste der Stadt Hamm]],  Bestandsverzeichnis lfd. Nummer 105</ref>


== Fotos ==
== Fotos ==
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Bild:Alfred-Fischer-innen.jpg|Alfred-Fischer-Halle, innen
Bild:Alfred-Fischer-innen.jpg|Alfred-Fischer-Halle, innen
Bild:Alfred Fischer Halle RG.jpg|Alfred-Fischer-Halle
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[[Kategorie:Veranstaltungsstätten]]
[[Kategorie:Veranstaltungshallen]]
[[Kategorie:Denkmäler]]
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[[Kategorie:Gebäude]]
[[Kategorie:Heessen]]
[[Kategorie:Heessen (Bezirk)]]

Version vom 15. August 2023, 15:41 Uhr

Alfred-Fischer-Halle
ehemalige Maschinenhalle Zeche Sachsen
Alfred-Fischer-Halle.jpg

Alfred-Fischer-Halle bei Nacht

Bezirk Heessen
Stadtteil Heessen
Adresse Sachsenweg 10
PLZ 59071
Typ öffentliches Gebäude
Gebäudetyp Veranstaltungshalle
Namensherkunft nach Alfred Fischer (1881–1950), deutscher Architekt (u. a. dieser Halle)
Existiert seit 1914
Alter / Anderer Name Maschinenhalle der Zeche Sachsen
Denkmalliste Stadt Hamm Nr. 105 seit dem 01. September 1989
Webseite alfred-fischer-halle.de
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Stand der Daten 15.08.2023

Die Alfred-Fischer-Halle ist ein Veranstaltungsort in Hamm. Sie befindet sich auf dem Gelände des Öko Zentrums im Stadtbezirk Heessen.

Wo früher die Maschinen der Zeche Sachsen stampften und sie mit Energie versorgten (ehemalige Maschinenhalle), befindet sich heute eine Halle mit 3.000 m² Veranstaltungsfläche, die damit der größte Veranstaltungssaal der Stadt Hamm ist.[1] Die Alfred-Fischer-Halle wird als schönste Industriehalle Deutschlands, als „Kathedrale der Industriekultur“ bezeichnet. Großzügige Stahlfenster geben den Blick frei auf das Hallengeschoss des heutigen Baudenkmals.

Die Alfred-Fischer-Halle ist heute normalerweise Veranstaltungsort für Messen, Firmenpräsentationen sowie herausragende Musik-, Theater- und Konzertereignisse. Dazu kommen moderne Seminarräume und ein Restaurant. Bis auf Weiteres wird die Alfred-Fischer-Halle jedoch ausschließlich zur Unterbringung von Flüchtlingen diverser Herkunft genutzt.

Geschichte

Mit dem Abschluss der technischen Modernisierung der Halle im November 2003 begann hier die Europatournee der „Rocky Horror Show“. Damit fiel gleichzeitig der Startschuss für weitere Kulturevents.

Am 6. Juli 2015 begann die Stadt Hamm wegen der deutschlandweiten Flüchtlingskrise mit Vorbereitungen für die Aufnahme von zunächst bis zu 500 Flüchtlingen in der Alfred-Fischer-Halle. Noch am Abend trafen bis zu 300 Bewohner ein, da die Erstaufnahmelager in Dortmund überfüllt waren. Geplant war zunächst eine Unterbringung bis zur Eröffnung der neuen Zentralen Unterbringungseinrichtung für Flüchtlinge (ZUE) in den ehemaligen Newcastle Barracks am Alten Uentroper Weg. Duschen wurden in Containern vor der Halle aufgebaut.[2]

Am 12. August besuchte NRW-Innenminister Ralf Jäger (SPD) die Alfred-Fischer-Halle, um sich bei Helfern des Deutschen Roten Kreuzes, des Arbeiter-Samariter-Bundes und der Feuerwehr für ihre Arbeit in der Einrichtung zu bedanken.[3]

Nachdem die Unterbringung von Flüchtlingen in der Halle nach Eröffnung der ZUE kurzzeitig beendet werden konnte, wurde sie schon am 6. September 2015 erneut zur Notunterkunft für ankommende Flüchtlinge umfunktioniert. Nach Berichten des Westfälischen Anzeigers trafen in der Nacht zum 7. September 228 Asylsuchende ein, darunter schwerpunktmäßig Syrer und Iraker, die mit dem Zug bis Dortmund und Bochum gereist waren. Weitere 200 sollten noch am Folgetag anreisen.[4] Die Halle blieb schließlich sogar zum November 2016 eine Flüchtlingsunterkunft, als die ZUE bereits längst eröffnet war. Dieser Umstand führte im Juli 2016 zu Kritik seitens des Vereins Flüchtlingshilfe Hamm e. V., der darauf verwies, dass in der ZUE nach ihrer Erweiterung 2016 genügend freie Plätze für die seinerzeit noch 121 in der Alfred-Fischer-Halle untergebrachten Flüchtlinge bereitgestanden hätte. Die Flüchtlinge in der Fischerhalle seien nur durch Bauzäune voneinander getrennt gewesen, auf die Stoffbahnen gezogen waren, was schon „an der Grenze zur Unwürdigkeit“ gewesen sei.[5]

Betrieben worden war die Notunterkunft von den Malteser-Werken, die Ende November 2016 schließlich im Beisein des Oberbürgermeisters das Ende ihrer Arbeit in der Halle feiern konnten. Damit endete auch die Unterbringung von Flüchtlingen in der Halle vorläufig.[6]

Von 2020 bis ins Jahr 2021 diente die Halle als städtisches Corona-Testzentrum.

Ab März 2022 bereitete die Stadt erneut die Nutzung der Alfred-Fischer-Halle für die Unterbringung von Flüchtlingen vor. Grund war der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine, in dessen Zuge bereits Anfang März mehr als 1 Million Menschen aus ihrer Heimat vertrieben wurden.[7] Schließlich waren vorläufig bis zum 25. Juli des Jahres 2022 Ukrainer hier untergebracht, wurde aber weiter für den Bedarfsfall vorgehalten.[1] Ab dem 23. November des selben Jahres musste die Alfred-Fischer-Halle erneut für die Unterbringung von Flüchtlingen genutzt werden, darunter jedoch nur wenige Ukrainer,[1] da die Möglichkeiten des freien Wohnungsmarktes erschöpft waren.[8]

In einem Bericht des WA gab Stadtsprecher Tom Herberg im Juli 2023 bekannt, dass man „auch weiterhin an der Fischer-Halle festhalten“ werde, um Flüchtlinge dort unterzubringen. Zu dieser Zeit waren hier 91 Personen einquartiert.[1]

Baudenkmaleintrag

Bei der 1914 erbauten Maschinenhalle handelt es sich um ein Relikt einer einst bedeutenden Bergwerksanlage, die vom Architekten Alfred Fischer aus Essen entworfen wurde.

Für die Erhaltung und Nutzung sprechen wissenschaftliche, insbesondere architekturgeschichtliche Gründe, neben dem Dokumentationswert für die Entwicklung der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Stadt Hamm sowie für die städtebauliche Entwicklung des Ortsteils Heessen.[9]

Fotos

Presseartikel

Verwaltung und Vermietung

Ansprechpartner für Mietanfragen ist die Hallenmanagement Hamm GmbH (HMH), eine Tochtergesellschaft der Stadt Hamm.

Weblinks

Einzelnachweise