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Urkunde 1283 Januar 26

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Graf Thiderich von Limburg und sein Sohn Eberhard übertragen am 26. Januar 1283 das Eigentum am Hof Padberg auf das Stift Fröndenberg. Die Urkunde wurde auf dem Friedhof zu Hamm verfasst.

Wortlaut

Die Urkunde ist in lateinischer Sprache verfasst. Ihr Wortlaut wird nach Kindlinger zitiert: [1]

Acta hominum tollit oblivio, que nec litteris nec testibus perhennantur. Hinc est, quod nos Thidericus Comes de Limburg & Dominus Everhardus filius noster notum facimus universis presentia visuris, quod de consensu heredum nostrorum omnium damus proprietatem Curtis Budberg conventui Vrondeberg ordinis cistertiensis perpetuo possidendam: super quo presens scriptum sigillo nostro una cum sigilli filii nostri prefati communitum communitum dedimus conventui memorato. Acta sunt hec anno Domini M°.CC°.LXXX° tertio, in crastino conversionis beati Pauli in in cimiterio Hammonensi, presentibus Domino [...] de Volmestene, Rutchero de Sweansepole Dapifero Comitis de Marcha, Wilhelmo de Nehem, Engelberto de Herbune, Rutchero de Altena, Alberto de Herewitinchusen militibus & aliis fidedignis.

Übersetzung

Übersetzt in die deutsche Sprache lautet der Urkundentext wie folgt:

Das Handeln der Menschen wird von der Vergessenheit verschlungen, wenn es nicht durch Schriften und Zeugen verewigt wird. Hiermit machen wir, Theodericus, Graf von Limburg, und Herr Everhardus, unser Sohn, allen, die dieses Schreiben sehen, kund, dass wir mit Zustimmung all unserer Erben dem Konvent von Fröndenberg (Vrondeberg) des Zisterzienserordens das Eigentum am Hof Budberg zur ewigen Nutzung schenken.

Über diese Schenkung haben wir dem besagten Konvent dieses Schreiben gegeben, das mit unserem Siegel und dem Siegel unseres vorgenannten Sohnes bekräftigt ist.

Dies geschah im Jahre des Herrn 1283, am Tag nach der Bekehrung des heiligen Paulus (26. Januar), auf dem Hammer (Hammonensi) Friedhof, in Anwesenheit des Herrn [...] von Volmarstein (Volmestene), Rutgerus von Sweansepole, Truchsess des Grafen von der Marka, Wilhelmus von Neheim (Nehem), Engelbertus von Herbern (Herbune), Rutgerus von Altena, Albertus von Herdinghausen (Herewitinchusen) (Ritter) und anderer glaubwürdiger Personen.

Bemerkungen

In dieser Urkunde treten mehrere Ritter als Zeugen auf, darunter wird Tutchero de Swansepole als Dapifer (Truchseß) erwähnt. Er ist damit der Amtmann oder Droste des Grafen von der Mark.

Die Datierung lauter auf den Tag nach (crastino) der Konversion des Apostels Paulus, der am 25. Januar begangen wird. Mithin ist die Urkunde am 26. Januar 1283 ausgestellt worden.

Literatur

  • Niklas Kindlinger: Geschichte der Familie und Herrschaft von Volmestein - ein Beytrag zur Geschichte des Bauern- und Lehnwesens, und der Staatsverfassung. Welcher die Urkunden enthält. Osnabrück 1801.

Anmerkungen

  1. Niklas Kindlinger: Geschichte der Familie und Herrschaft von Volmestein - ein Beytrag zur Geschichte des Bauern- und Lehnwesens, und der Staatsverfassung. Welcher die Urkunden enthält. Osnabrück 1801.

Siehe auch

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