Bischof Everhard von Münster übereignet am 15. November 1282 dem Konvent des Stiftes Kappenberg einen Zehnt im Dorf Ostendorpe. Unter den Zeugen befindet sich Graf Everhard von der Mark

Wortlaut

Die Urkunde wird auszugsweise nach Bockhorst/Niklowitz zitiert: [1]

[...] Testes sunt: Everhardus nobilis comes de Marcha, Walramus prepositus et Theodericus thesaurarius maioris ecclesie Monsteriensis, Lutbertus magister cruce signatorum de Stenvordia, Gerhardus de Bermetvelde officiatus noster, Wescelus de Lembeke, Gerlacus de Beveren, Albertus dapifer, Bernardus dictus Wlf de Ludinchusen, Johannes Morrian, Conradus Stric, Gozscalcus de Ascheberge, Wilhelmus de Mengede, Fredericus de Lunene, milites; Petrus de Mengede, Bertramus de Mengede, Conradus de Metlere, Adolphus, Alexander er Godefridus fratres, filii Ludolphi de Werne militis, Everhardus de Werne et alii quam plures [...] Datum XVII kalendas Decembris, anno Domini millesimo ducentesimo octogesimo secundo.

Übersetzung

Zeugen sind:

Everhardus, der Edle, Graf von der Marka

Walramus, Propst, und Theodericus, Schatzmeister der Münsteraner (Monsteriensis) Hauptkirche

Lutbertus, Meister der Kreuzritter von Steinfurt (Stenvordia)

Gerhardus von Bermetvelde, unser Offizial

Wesselus von Lembeck (Lembeke)

Gerlacus von Beveren

Albertus, Truchsess

Bernardus, genannt Wulf von Lüdinghausen (Ludinchusen)

Johannes Morrian

Conradus Stric

Gozscalcus von Ascheberge

Wilhelmus von Mengede

Fredericus von Lünen (Lunene), Ritter

Petrus von Mengede

Bertramus von Mengede

Conradus von Methler (Metlere)

Adolphus, Alexander und Godefridus, die Brüder, Söhne des Ritters Ludolphus von Werne

Everhardus von Werne

und sehr viele andere [...]

Gegeben am 17. Kalenden des Dezembers (15. November) im Jahre des Herrn 1282.

Bemerkungen

Die Urkunde ist hinsichtlich der Ewähnung des Ludolphus als Truchsess (dapifer) und damit Amtmann der Grafschaft Mark von stadtgeschichtlicher Bedeutung für Hamm.

Siehe auch

Anmerkungen

  1. vgl. Wolfgang Bockhorst/Fredy Niklowitz: Urkundenbuch der Stadt Lünen bis 1341. Lünen 1991, S. 95