Julius Griebsch

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Gymnasium Hammonense, Jahresbericht 1897 (E. Griebsch 1897)
Grabmal auf dem Ostenfriedhof 2006
Grabmal der Elise Griebsch geb. Hülsbäumer auf dem Ostenfriedhof 2006

Julius Griebsch (* 5. Juni 1820 in Breslau; † 2. Januar 1890 in Hamm) war Buchdruckereibesitzer und Stadtverordneter in Hamm.

Familie

Julius Griebsch war mit Elise geb. Hülsbäumer verheiratet. Aus der Ehe gingen mindestens zwei Söhne hervor, nämlich Julius Griebsch (* 29. Februar 1856, † 10. Oktober 1893) und Emil Griebsch (* 19. September 1858, † 15. November 1930), der 1891 die väterliche Druckerei übernahm.

Grabstätte

Die Grabstätte der Familie Griebsch befindet sich auf dem Hammer Ostenfriedhof.

Leben

Bis zu seinem 15. Lebensjahr ging Julius Griebsch zum Gymnasium Magdaleneum in Breslau. Danach begann er eine fünfjährige Lehrzeit als Buchdrucker (W.G.Kornsche Offzin). Danach arbeitete er zwei Jahre in Brünn (Franz Gastlsche Buchdruckerei) und wanderte dann durch Italien. Nach Deutschland zurückgekehrt arbeitete und lebte er zunächst in Ulm (Schriftsetzer in der G. Sellmerschen Buchdruckerei, anschließend in der Walterschen Offizin) und kam dann nach einem halbjährigen Intermezzo in Karlsruhe (Hofbuchdruckerei von Creuzbauer & Haspe) nach Hamm, um in die Grote'sche Buchdruckerei einzutreten. 1856 übernahm er deren Leitung und legte 1857 das Buchhändlerexamen ab. Im Dezember 1860 wurde er für die II. Abteilung in die Stadtverordnetenversammlung gewählt. Im Jahr 1867 übernahm Julius Griebsch dann zusammen mit seinem Partner Carl Müller die ehemalige Grote'sche Druckerei in sein Eigentum.

Literatur

  • Maria Perrefort - W. Pommeranz: Schwarz auf Weiß. Zur Geschichte des Druckereiwesens in Hamm, hrsg. vom Gustav-Lübcke-Museum, Hamm 1997, S. 31f.