Hugo Bröcker

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Hugo Bröcker (* 27. Mai 1873 in Mettmann; † 21. März 1963) war ein Gewerkschafter und Kommunalpolitiker der SPD.

Leben

Im Jahr 1898 tritt Hugo Bröcker der Metallarbeitergewerkschaft bei und wird 1906 Gewerkschaftssekretär. Im Jahr 1920 zieht er nach Hamm um und wird Bevollmächtigter der Metallarbeitergewerkschaft.

1929 beginnt die kommunalpolitische Karriere Bröckers mit der Wahl in den Magistrat der Stadt Hamm.

Unter der Nazidiktatur wird er aus allen politischen und gewerkschaftlichen Ämter entfernt und muss sich als Versicherungsvertreter durchschlagen.

Nach dem 2. Weltkrieg wird Hugo Bröcker 1946 von der Stadtvertretung zum Bürgermeister der Stadt Hamm als Stellvertreter des Oberbürgermeisters gewählt. Da er nach der ersten Kommunalwahl der Nachkriegszeit dem ersten gewählten Stadtrat in Hamm nicht angehörte, endete für ihn das Amt des Bürgermeisters bereits im selbigen Jahr und Dr. Konrad Lambrecht (SPD) folgte ihm nach. Bei der zweiten Kommunalwahl im Jahr 1948 konnte er jedoch in den Rat einziehen und übernahm erneut des Amt des ersten Bürgermeisters. Dieses endete im Jahr 1952 mit dem Ausscheiden aus dem Stadtrat. Peter Röttgen (SPD) wurde sein Nachfolger.

Sein Grab befindet sich auf dem Südenfriedhof.

Ehrungen

Literatur

  • Anneliese Beeck: So entstand das neue Hamm. Kriegsende und Wiederaufbau. Hamm 1992