1275
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Hamm wurde vor 49 Jahren gegründet.
Politik
- Bischof Simon von Paderborn, die Grafen Gottfried von Arnsberg und sein Sohn Ludwig, Wilhelm von Jülich und E. (Engelbert oder Everhard) von der Mark, ferner der Edle Simon von Lippe geloben am 21. März gemäß dem abgeschlossenen Bündnis einander Beistand gegen den Erzbischof Siegfried von Köln, falls dieser gegenüber einem von ihnen die Verpflichtungen nicht erfüllt, die er auf Grund der Niederlage seines Vorgängers Engelbert bei Zülpich übernommen hat. Die entsprechende Urkunde ist in Meiningsen ausgestellt. [1]
Verwaltung
- Gerwinus Herinc ist Bürgermeister (rector consulum) der Stadt Hamm. [2]
Justiz
Wirtschaft
- Graf Engelbert von der Mark bekundet am 1. März, dass Dietrich von Eickenscheid den Zehnten in Meyerich für 170 Mark an das Kloster Welver verkauft hat. [4]
- Richter, Schöffen und Ratsmänner von Hamm bekunden am 6. Dezember den Erwerb zweier Hufen seitens des Klosters Kappenberg. [5]
Religion
- Am 25. Februar erläßt Papst Gregor X. einen Schutzbrief für das Zisterzienserinnenkloster in Hamm - dem späteren Kloster Kentrop. [6]
Familien
In einer Urkunde [7] wird ein Ritter Hermman von Nehem (Neheim) mit seinen Söhnen Johannes und Hermann erwähnt. Es ist zu vermuten, dass dieser Hermann von Neheim der Stammvater der Familie von Neheim in Hamm war. Die Familie hatte später vor allem das Haus Niederwerries, aber auch den Pilsholz in Besitz.
Anmerkungen
- ↑ vgl. Urkunde 1275 März 21
- ↑ vgl. Overmann 1903, S. 115.
- ↑ vgl. Overmann 1903, S. 120
- ↑ vgl. Urkunde 1275 März 1
- ↑ vgl. Urkunde 1275 Dezember 6
- ↑ vgl. Urkunde 1275 Februar 15
- ↑ vgl. Philippi/Bär: Osnabrücker Urkundenbuch. Band III. Die Urkunden der Jahre 1251-1280. Osnabrück 1899. S. 372