Lohauserholz: Unterschied zwischen den Versionen
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Auf dem Gemeindegebiet befand sich später der größte [[Rangierbahnhof|Verschiebebahnhof Europas]]. Von insgesamt elf Bauern wurden ca. 75 Hektar Land erworben, um diesen Bahnhof zu errichten. Das [[Haus Lohausen|Rittergut Lohaus]], Namensgeber des Ortsteiles Lohauserholz, verschwand durch den Verschiebebahnhof vollständig. | Auf dem Gemeindegebiet befand sich später der größte [[Rangierbahnhof|Verschiebebahnhof Europas]]. Von insgesamt elf Bauern wurden ca. 75 Hektar Land erworben, um diesen Bahnhof zu errichten. Das [[Haus Lohausen|Rittergut Lohaus]], Namensgeber des Ortsteiles Lohauserholz, verschwand durch den Verschiebebahnhof vollständig. | ||
Am [[22. Juni]] [[1963]] stürzte ein Düsenjäger der Bundesluftwaffe über | Am [[22. Juni]] [[1963]] stürzte ein Düsenjäger der Bundesluftwaffe über Lohauserholz ab und fiel in ein Wohnhaus der Brückenstraße (heute [[Günterstraße]]). Eine Bewohnerin wurde verletzt; der Pilot war zuvor über [[Berge]] aus dem Flugzeug abgesprungen. | ||
Ab Ende der 90er-Jahre wuchs Lohauserholz durch den Bau zahlreicher Ein- und Zweifamilienhäuser in neu ausgewiesenen Baugebieten, vor allem im Baugebiet [[Peterstraße]]/[[Eberhardweg]]. Seit den 2010er-Jahren wurden auch Baulücken, etwa zwischen [[Östingstraße]] und Peterstraße (Baugebiet [[Erich-Lütkenhaus-Straße]]) geschlossen. | Ab Ende der 90er-Jahre wuchs Lohauserholz durch den Bau zahlreicher Ein- und Zweifamilienhäuser in neu ausgewiesenen Baugebieten, vor allem im Baugebiet [[Peterstraße]]/[[Eberhardweg]]. Seit den 2010er-Jahren wurden auch Baulücken, etwa zwischen [[Östingstraße]] und Peterstraße (Baugebiet [[Erich-Lütkenhaus-Straße]]) geschlossen. | ||
Version vom 21. Juni 2022, 18:24 Uhr

Lohauserholz ist ein Stadtteil von Hamm und Teil des Stadtbezirks Pelkum.
Geschichte
Lohauserholz gehört mindestens seit dem 18. Jahrhundert, neben den Ortsteilen Kissingerhöfen, Daberg, Geist, Lohauserholz, Selmigerheide und Harringholzsiedlung, zu Wiescherhöfen.
Auf dem Gemeindegebiet befand sich später der größte Verschiebebahnhof Europas. Von insgesamt elf Bauern wurden ca. 75 Hektar Land erworben, um diesen Bahnhof zu errichten. Das Rittergut Lohaus, Namensgeber des Ortsteiles Lohauserholz, verschwand durch den Verschiebebahnhof vollständig.
Am 22. Juni 1963 stürzte ein Düsenjäger der Bundesluftwaffe über Lohauserholz ab und fiel in ein Wohnhaus der Brückenstraße (heute Günterstraße). Eine Bewohnerin wurde verletzt; der Pilot war zuvor über Berge aus dem Flugzeug abgesprungen.
Ab Ende der 90er-Jahre wuchs Lohauserholz durch den Bau zahlreicher Ein- und Zweifamilienhäuser in neu ausgewiesenen Baugebieten, vor allem im Baugebiet Peterstraße/Eberhardweg. Seit den 2010er-Jahren wurden auch Baulücken, etwa zwischen Östingstraße und Peterstraße (Baugebiet Erich-Lütkenhaus-Straße) geschlossen.
Bilder
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Luftbild, 1991
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Luftbild, 2007
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Luftbild, 2017