Dietrich (Dieterich) von Galen zu Bispinck bekundet am 21. Oktober 1600, er habe bei Dietrich (Dietherichen) Zweiffel, Elemosinar der Domkirche zu Münster, aus der Elemosinie 600 Goldgulden aufgenommen, die mit 36 Gulden jährlich am Ursulatag [1] zu verzinsen sind. Diese Rente ist zu zahlen aus den Gütern Bolte und Dirkmann (Dirichman) im Kirchspiel Ascheberg (Ascheberge), Schultenhoff in Weischer (Weyscher) und Ammesbeck in den Kirchspielen Nordkirchen (Norttkirchen) bzw. Selm (Sellem). Sein Verwandter Ludolf von Galen zum Ermelinghof (Ermelinghaue) habe auf seine Bitte als Bürge und Hauptschuldner die Verschreibung mit besiegelt. Der Aussteller verpflichtet sich, Ludolf von Galen innerhalb von zwei Jahren aus dieser Bürgschaft zu entlassen, und setzt ihm zum Unterpfand die Güter Surmanns Hoff in Allen im Kirchspiel Rhynern in der Grafschaft Mark und Ebbemann und Bollermann im Kirchspiel Ascheberg (Ascheberge).

Standort

Landesarchiv NRW, Abteilung Westfalen, Münster [2]

Siehe auch

Anmerkungen

  1. d.i. der 21. Oktober
  2. A 442 Haus Ermelinghof - Urkunden und Akten