Urkunde 1422 September 20 a

Evert van Brüggenoye bestätigt am 20. September 1422, dass zwischen ihm und dem Kloster Kentrop eine Einigung hinsichtlich des alten Hofes in der Mark getroffen wurde. Evert verzichtet auf alle Ansprüche aus dem Gut, das seinem verstorbenen Bruder Hake van Bruggenoye gehört hat. Als Schiedsleute werden genannt: Degenhart van Beckenevoirde geheiten Schlinge, Amtmann zu Werl; Hinrich de Wulf de Alde; Wilhelm van Medebeke geheiten Keye, Gerd van Galen, Arnd Lappe van Konynch, Wylbert van Ense geheiten Snydewynt.

Datierung

Die Jahreszahl ergibt sich unmittelbar aus der lateinischen Datierung "m cccc vicesimo scdo", wobei "scdo" für "secundo", also für "zwei" steht. Die Tagesdatierung der Urkunde lautet "in vigilia bti Mathei apli et ewangeliste" und bezieht sich damit auf den Vortag des Festes des Apostels und Evangelisten Matthäus. Das Hochfest des Apostels wird am 21. September begangen, weshalb das korrekte Tagesdatum der Urkunde mithin der 20. September ist.

Quelle

Kindlinger: Zisterzienserinnenkloster Kentrop bei Hamm (Abschriften von Urkunden aus dem Klosterarchiv), Nr. 20, pag. 12-13

Siehe auch

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