Karl von Rabenau

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Grabmal des Karl von Rabenau auf dem Ostenfriedhof 2006

Karl Christian Johann von Rabenau (* 17. Juli 1766 in Soest; † 19. April 1832 in Hamm an Gehirnlähmung) war preußischer Major.

Familie

Karl Christian Johann v. Rabenau war der älteste Sohn des preuß. Majors und Rittergutsbesitzers Johann Karl Abraham v. Rabenau und der Marie Charlotte Eleonore v. Langen. Er trat 1782 mit 15 Jahren beim preuß. Infanterie-Regiment Nr. 9 ein, wo auch sein Vater gedient hatte. Am 25. Januar 1797 heiratete er in Kleve Elisabeth Antoinette Wilhelmine von Brückner (* 18. Juli 1776 in Kleve, † 28. Januar 1806 in Hamm an Scharlach), Tochter des Geh. Regierungsrats und Regierungsdirektors zu Kleve, Johann Friedrich Christian v. Brückner und der Marianne v. Hymmen. Karl v. Rabenau hatte mit seiner Ehefrau vier Kinder.

Leben

Er wohnte 1803 auf der Oststraße im Hause des Kammerrechenmeisters Gottlieb Benjamin Pusch (Oststraße 6). Als Stabskapitän im Infanterie-Regiment Nr. 9 (belegt 1806) in Hamm nahm er 1808 seinen Abschied, besuchte 1812 und 1813 Vincke auf dessen Gut in Ickern und wurde 1816 auf Ersuchen Vinckes als Major verabschiedet. Am 19. April 1832 verstarb er in Hamm.[1] Der Mobiliar-Nachlass bestand aus Gold, 25 Pfund geschlagenem Silber, seinem Tischgedecke, Leinwand, Betten, Kommoden, Sophas, Schränken, Koffers, Tischen, Stühlen, Porzellain, Gläser, Spiegels, Oefen, Kleidungsstücken und mehreren wissenschaftlichen Büchern und wurde im August 1832 meistbietend versteigert.[2] Sein Grab befindet sich auf dem Ostenfriedhof.

Anmerkungen

  1. Sterberegister ev. Gemeinde Hamm 1832, Nr. 30.
  2. WA vom 01.08.1832.

Literatur

  • Peter Veddeler: Vincke zwischen „Kollaboration“ und Widerstand während der französischen Frendherrrschaft, in: Hans-Joachim Behr – Jürgen Kloosterhuis (Hrsg): Ludwig Freiherr Vincke. Ein westfälisches Profil zwischen Reform und Restauration in Preußen, Münster 1994, S. 35-62, hier: S. 56 Anm. 188.
  • Kurt v. Rabenau: Chronik der Familie v. Rabenau, Teil III D, Haus Schertendorf, Ziff. 247, Luisenlund 1927 (unveröffentl. Manuskript)