Alfred-Fischer-Halle

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Alfred-Fischer-Halle
ehemalige Maschinenhalle Zeche Sachsen
Alfred-Fischer-Halle.jpg

Alfred-Fischer-Halle bei Nacht

Bezirk Heessen
Stadtteil Heessen
Adresse Sachsenweg 10
PLZ 59071
Typ öffentliches Gebäude
Gebäudetyp Veranstaltungshalle
Namensherkunft nach Alfred Fischer (1881-1950)

deutscher Architekt,
u.a. dieser Halle

Existiert seit 1914
Alter / Anderer Name Maschinenhalle der Zeche Sachsen
Denkmalliste Stadt Hamm Nr. 105 seit dem 01. September 1989
Webseite alfred-fischer-halle.de
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Stand der Daten 15.03.2022

Die Alfred-Fischer-Halle ist ein Veranstaltungsort in Hamm und befindet auf dem Gelände des Öko Zentrums im Stadtbezirk Heessen.

Da, wo früher die Maschinen der Zeche Sachsen stampften und sie mit Energie versorgten (ehemalige Maschinenhalle), befindet sich heute eine Halle mit 3.000 m² Veranstaltungsfläche. Die Alfred-Fischer-Halle wird als schönste Industriehalle Deutschlands, als "Kathedrale der Industriekultur" bezeichnet. Dazu kommen moderne Seminarräume und ein Restaurant. Großzügige Stahlfenster geben den Blick frei auf das Hallengeschoss des heutigen Baudenkmals.

Die Alfred-Fischer-Halle ist heute Veranstaltungsort für Messen, Firmenpräsentationen sowie herausragenden Musik-, Theater- und Konzertereignissen.

Mit dem Abschluss der technischen Modernisierung der Halle im November 2003 begann hier die Europatournee der "Rocky Horror Show". Damit fiel gleichzeitig der Startschuss für weitere Kulturevents.

Geschichte

Ab dem Jahr 2015 wurden zeitweise Asylsuchende im Zuge der Flüchtlingskrise in der Alfred-Fischer-Halle untergebracht.

20202021 diente die Halle als städtisches Corona-Testzentrum.

Im März 2022 bereitet die Stadt erneut die Nutzung der Alfred-Fischer-Halle für die Unterbringung von Flüchtlingen logistisch vor. Grund ist der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine, in dessem Zuge bereits Anfang März mehr als 1 Mio. Menschen aus ihrer Heimat vertrieben werden. Bis zu 500 Menschen sollen in der Halle vorübergehend Zuflucht finden.[1]

Baudenkmaleintrag

Bei der 1914 erbauten Maschinenhalle handelt es sich um ein Relikt einer einst bedeutenden Bergwerksanlage, die vom Architekten Alfred Fischer aus Essen entworfen wurde.
Für die Erhaltung und Nutzung sprechen wissenschaftliche, insbesondere architekturgeschichtliche Gründe, neben dem Dokumentationswert für die Entwicklung der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Stadt Hamm sowie für die städtebauliche Entwicklung des Ortsteils Heessen. [2]

Fotos

Presseartikel

Verwaltung und Vermietung

Ansprechpartner für Mietanfragen ist die Hallenmanagement Hamm GmbH (HMH), eine Tochtergesellschaft der Stadt Hamm.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Wa.de vom 14. März 2022
  2. vgl. Denkmalwertbegründung - zitiert nach Denkmalliste der Stadt Hamm, Bestandsverzeichnis lfd. Nummer 105