Eine eigenständige Adresse Widumstraße 16 gibt es heute nicht mehr. Vielmehr ist das Haus 2020 abgebrochen worden und im neu entstandenen Gebäudekomplex des Westfälischen Anzeigers aufgegangen. Das Haus befand sich auf der Hausstätte mit der alten Nro 356 auf der Südseite der Widumstraße, die zur Südhofe gehörte.

Widumstraße 16 (2025)

Geschichte der Hausstätte

 
Widumstraße 16/18:
Humanitas (2019)
 
Widumstraße 16/18 (2001)

Die Hausstätte war nicht von den Stadtbränden von 1734 und 1741 betroffen. Im 18. Jahrhundert war im Hause die Schusterfamilie Endters ansässig. Im Jahr 1858 erwarb es Gerhard Wilhelm Stricker (1805-1889), der bereits Eigentümer des Nachbarhauses Widumstraße 14 war. Seit 1901 war dort die Firma Gebr. Seewald ansässig.[1]

Eigentümer

  • 1694/1715: Melchior Endters (?-?), Bürger und Schuhmacher (1708)
oo 1686[2] Anna Schütte
  • 1734/1751: Johann Otto Endters, Bürger (1739)
oo 1715[3] Anna Elsabein Fuhrmann

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  • 1908/1938: Hermann Seewald jun., Malermeister, später Kaufmann
  • 1942/1976: Max Seewald, Kaufmann

Spätere Nutzung

Bis 2019 war im Hause der gemeinnützige Verein Humanitas e.V. zu finden.

Anmerkungen

  1. AB 1942: Gebr. Seewald, Tapeten, Farben, Lacke, Glas; AB 1958: Gebr. Seeewald, Tapeten- und Anstreichergeschäft; AB 1976: Gebr. Seeewald, Tapeten – Teppichböden
  2. Trauregister (luth!): Ender / Schuette
  3. Vgl. 1715 (Trauregister): Enders / Fuhrman

Literatur

  • Andreas Schulte: Häuserbuch der Stadt Hamm, unveröffentlichtes Manuskript, Nro 356.