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Maximare: Unterschied zwischen den Versionen

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==== 50 m-Sportbecken ====
==== 50 m-Sportbecken ====
[[Bild:Maximare_Sportbecken.jpg|Sportbecken des Maximare|mini|rechts|alternativtext=Sportbecken des Maximare mit Bahnen|50 m-Sportbecken]]
Sport betrieben werden kann im 50 m langen und 21 m breiten Sportbecken. Es hat acht Bahnen und ist durch eine Startbrücke teilbar, hat einen Hubboden, mit dem die Wassertiefen reguliert werden können, und wird von [[Schwimm-Club Rote Erde Hamm von 1919 e.V.|Wasserballern]], Schwimmern wie dem Maxi Swim-Team Hamm und Schulklassen genutzt. Für Schwimmer gibt es ein separates, verbilligtes Ticket, mit dem nur das Sportbecken genutzt werden kann. In diesem Fall muss auch die separate Sport-Umkleide genutzt werden, die auch Schulen und Vereine benutzen.
Sport betrieben werden kann im 50 m langen und 21 m breiten Sportbecken. Es hat acht Bahnen und ist durch eine Startbrücke teilbar, hat einen Hubboden, mit dem die Wassertiefen reguliert werden können, und wird von [[Schwimm-Club Rote Erde Hamm von 1919 e.V.|Wasserballern]], Schwimmern wie dem Maxi Swim-Team Hamm und Schulklassen genutzt. Für Schwimmer gibt es ein separates, verbilligtes Ticket, mit dem nur das Sportbecken genutzt werden kann. In diesem Fall muss auch die separate Sport-Umkleide genutzt werden, die auch Schulen und Vereine benutzen.


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==== Natursole-Außenbecken ====
==== Natursole-Außenbecken ====
[[Bild:Maximare_Solebecken.jpg|thumb|right|Natursole-Außenbecken|alternativtext=Natursole-Außenbecken mit Wasserdüsen und Badegästen]]
Das Natursole-Außenbecken (Temperatur: 33° c, Tiefe: 1,35 m) verfügt über Sprudelliegen, Wasserkaskaden und Massagedüsen. Die Sole wird aus dem Leinetal hierher gebracht, nicht aus durchaus noch vorhandenen Quellen in Hamm. Sie wird mit einem Lastwagen transportiert und in ein Außenbecken gefüllt. Die Sole kann in der Wärmehalle des Bades inhaliert werden. Rund um das Solebecken befindet sich eine Liegewiese für sonnige Tage. Eine weitere Besonderheit ist, dass an manchen Stellen unter Wasser dank wasserdichter Lautsprecher Entspannungsmusik gehört werden kann.
Das Natursole-Außenbecken (Temperatur: 33° c, Tiefe: 1,35 m) verfügt über Sprudelliegen, Wasserkaskaden und Massagedüsen. Die Sole wird aus dem Leinetal hierher gebracht, nicht aus durchaus noch vorhandenen Quellen in Hamm. Sie wird mit einem Lastwagen transportiert und in ein Außenbecken gefüllt. Die Sole kann in der Wärmehalle des Bades inhaliert werden. Rund um das Solebecken befindet sich eine Liegewiese für sonnige Tage. Eine weitere Besonderheit ist, dass an manchen Stellen unter Wasser dank wasserdichter Lautsprecher Entspannungsmusik gehört werden kann.


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==== Event-Rutschen ====
==== Event-Rutschen ====
[[Datei:Maximare Rutsche.jpg|mini|rechts|alternativtext=Rote Reifenrutsche, Außenansicht|Reifenrutsche]]
Ex existiert eine 96 m lange Reifenrutsche (Zutritt unbegleitet ab 5 Jahren), die seit einem Umbau 2011 auch „Black Hole“-Abschnitte, also abgedunkelte Passagen mit Lichteffekten umfasst. Im Außengelände kann auf dem 100 m langen Wildwasserbach ''Rio Mare'' gerutscht werden (ab 8 Jahren).<ref>Maximare Erlebnistherme Bad Hamm GmbH (Hg.): [https://www.maximare.com/aquawelt/event-rutschen ''Event-Rutschen'']. In: maximare.com, abgerufen am 24.01.2025 (20:10 Uhr).</ref> Seine Geschwindigkeit kann gesteuert werden. Je nach Einstellung durchlaufen ihn zwischen 300 und 600 Liter Wasser pro Sekunde, was die Anlage für verschiedene Altersgruppen nutzbar macht. Im Verlauf gibt es mehrere Gumpen, in denen ein kurzer Aufenthalt zur Erholung möglich ist. Der Wildwasserbach hatte ursprünglich einen anderen, kürzeren Verlauf (Länge: 92 m) und trägt erst seit einem Umbau im Jahr 2017 den Namen ''Rio Mare''.<ref name="wade23111"/>
Ex existiert eine 96 m lange Reifenrutsche (Zutritt unbegleitet ab 5 Jahren), die seit einem Umbau 2011 auch „Black Hole“-Abschnitte, also abgedunkelte Passagen mit Lichteffekten umfasst. Im Außengelände kann auf dem 100 m langen Wildwasserbach ''Rio Mare'' gerutscht werden (ab 8 Jahren).<ref>Maximare Erlebnistherme Bad Hamm GmbH (Hg.): [https://www.maximare.com/aquawelt/event-rutschen ''Event-Rutschen'']. In: maximare.com, abgerufen am 24.01.2025 (20:10 Uhr).</ref> Seine Geschwindigkeit kann gesteuert werden. Je nach Einstellung durchlaufen ihn zwischen 300 und 600 Liter Wasser pro Sekunde, was die Anlage für verschiedene Altersgruppen nutzbar macht. Im Verlauf gibt es mehrere Gumpen, in denen ein kurzer Aufenthalt zur Erholung möglich ist. Der Wildwasserbach hatte ursprünglich einen anderen, kürzeren Verlauf (Länge: 92 m) und trägt erst seit einem Umbau im Jahr 2017 den Namen ''Rio Mare''.<ref name="wade23111"/>


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Bild:Luftbild_Maximare_2.jpg|Maximare aus der Luft
Bild:Luftbild_Maximare_2.jpg|Maximare aus der Luft
Bild:Luftbild_Maximare_4.jpg|Maximare aus der Luft
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Bild:Maximare_Solebecken.jpg|Solebecken des Maximare
Bild:Maximare_Rutsche.jpg|Maximare, Wasserrutsche
Bild:Maximare_Sportbecken.jpg|Sportbecken des Maximare
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Version vom 10. Februar 2025, 12:14 Uhr

Das Maximare Erlebnistherme Bad Hamm ist ein 2003 eingeweihtes Freizeitbad in Hamm. Das von den Hammer Architekten Gustav und Christoph Keinemann konzipierte und für gut dreißig Millionen Euro realisierte Sport- und Erlebnisbad erstreckt sich über ca. 12.000 Quadratmeter und vereint die Bereiche Wellness, Sauna, Wasserspaß und Wassersport unter einem Dach. Es verfügt zudem über inzwischen vier gastronomische Angebote.

Das Maximare gilt als Nachfolger des Jahnbades, Stadtbades und anderer Bäder, die von der Stadt Hamm geschlossen wurden, um Kapazitäten für den Betrieb des neuen Bades zu schaffen. Sein Standort befindet sich in der Nähe der Kliniken am Kurpark und steht in der Tradition ehemaliger Kurbetriebsangebote auf dem ehemaligen Großen Exerzierplatz.

Geschichte

Mitte November 2003 nahm die Betreiberfirma, die Erlebnistherme Bad Hamm GmbH, ihren Betrieb auf. Fünf Tage vor der offiziellen Eröffnung fand ein Testschwimmen statt, an dem eine Familie aus Westtünnen exklusiv teilnehmen durfte.[1] Durch die Realisierung des Maximare wurde die von vielen Bürgern seit Jahrzehnten herbeigesehnte Rückkehr Hamms zur Bade- und Kurstadt vollzogen. Anfang 2004 bezog die Ambulante Reha Bad Hamm GmbH Räumlichkeiten im Obergeschoss.

2000er-Jahre

Unmittelbar nach der Eröffnung offenbarten sich insbesondere in der Aquawelt zahlreiche Kinderkrankheiten, die erst durch konsequente Nachbesserungen abgestellt werden konnten, allen voran deutlich zu rutschige Fliesen. Über mehrere Monate blieben die Wege daher mit zahlreichen rutschfesten Matten ausgelegt. Eine groß angelegte nächtliche Überarbeitung der italienischen Fliesen bzw. deren Aufrauen brachte dann deutliche Verbesserungen. Über die Kosten der Nachbesserung entbrannte ein Rechtsstreit, der vor dem Dortmunder Landgericht geführt wurde. Der Streitwert lag im sechsstelligen Bereich und war noch bis ins Jahr 2011 nicht abgeschlossen.[2] Die Geschwindigkeiten des Wildwasserbachs und des Strömungskanals im Erlebnisbecken wurden im Laufe der Jahre ebenfalls reduziert.[3] Auch die 2005 im Sportbecken eingeführten Seabobs, Highspeed-Wasserschlitten für Kinder, wurden wenig später vom TÜV Rheinland beanstandet und wieder abgeschafft.[1]

Seit 2007 verfügt das Maximare über den bei Kindern und Jugendlichen beliebten Aquatrack. Der zunächst nur 21 m große Spaßparcours, der auf dem Sportbecken schwimmt, umfasst inzwischen die gesamten 50 m des Sportbeckens und wird in den Sommerferien aufgebaut.[1] Ebenfalls 2007 wurde die einstige Sportsbar im Eingangsbereich zum Café Mare umgebaut und gastronomisch neu ausgerichtet.[1]

Das Maximare teilte sich bis Ende 2008 in die Bereiche Aquawelt, Saunawelt und Wellnesswelt. In der zweiten Hälfte des Jahres 2008 wurde mit umfangreichen Umbauarbeiten begonnen. Diese dienten der Umsetzung eines neuen Marketingkonzeptes. Seit dem 15. November 2008, dem fünften Geburtstag, wurden die bisherigen Bereiche Saunawelt und Wellnesswelt aufgegeben und gegen ein neues Konzept ersetzt, bei dem Wellness und Sauna stärker miteinander verbunden wurden. Diese neue Sparte wurde unter dem Namen „Maximare Spa – Sauna & Wellness Resort“ angeboten. Gleichzeitig wurden Traditionelle Chinesische Massagen (TCM) eingeführt.[1] Seit einer erneuten Restrukturierung treten die Bereiche Sauna und Wellness jedoch wieder getrennt auf.

Der Saunabereich bestand ursprünglich aus einem etwa 2.000 m² großen Saunagarten, der die Seesauna, die Fegefeuersauna, die Lichtklangsauna, die Erdsauna, das HAMMAM und die Solesee umfasste. Mitte Dezember 2008 wurde die „Arena Mare“, eine Theatersauna mit multimedialen Inhalten, eröffnet. Gleichzeitig erweiterte sich dadurch auch der Saunagarten auf ca. 3600 m². Das neue Spa-Konzept sollte seinen Abschluss im Frühjahr 2009 finden. Die einstige Aufguss-Sauna (Seesauna) wurde durch ein Ruhe- und Liegehaus ersetzt.[4] Die Wellnesswelt erhielt ein Sinnesbad, eine Wohlfühl-Badewanne für Zwei.[1]

Zum Ende des Jahrzehnts musste das Maximare seine Preisstruktur wiederholt anpassen. Zwar waren die Preise bereits zum 1. Januar 2008 erhöht worden, dennoch stiegen sie ab dem 1. November 2009 nochmals für den Drei-Stunden-Tarif wie auch für Mehrfach-Chips des Sportbades. Gleichzeitig wurden die Tagestickets für Einzelpersonen und Gruppen wieder günstiger. Als Gründe wurden die 15 Prozent höheren Energiekosten gegenüber dem Eröffnungsjahr und sonstige Kostensteigerungen benannt.[5]

2010er-Jahre: Modernisierung und Erweiterung

Am 18. November 2010 stellte das Maximare einen Guiness-World-Record auf. Menschen aus 91 Nationen saunierten ab 11 Uhr gleichzeitig in einer Sauna.[1] „Vorgestern hatten wir Zusagen von 96 Nationen“, so Maximare-Sprecher Christian Fecke. Es erschienen letztlich Menschen aus 93 Nationen, zwei von ihnen verpassten jedoch den Start des Weltrekord-Versuchs.[6] Der alte Rekord hatte bei 77 Nationen gelegen.[7] Das Jahr 2010 war auch ansonsten das bis dahin besucherstärkste mit 472.000 Besuchern. Dennoch mussten die Hammer Stadtwerke einen Betriebskostenzuschuss von 770.000 Euro beisteuern, insbesondere für den Betrieb des 50 Meter-Spotbades.[8]

An einem weiteren Rekordversuch nahm das Maximare am 6. August 2011 teil. Zusammen mit dem Freibad Süd fand ein gemeinsamer Rutschen-Aktionstag für die Hilfsorganisation Viva con Agua statt. Deutschlandweit sollte an diesem Tag ein neuer Guinness-Weltrekord im Distanzrutschen aufgestellt werden.[9]

Die 2010er-Jahre brachten auch zahlreiche Modernisierungen und eine Erweiterung mit sich:

  • Zum Sommer 2011 wurde die Reifenrutsche überholt. Sie erhielt einen neuen Anstrich und die aus anderen Bädern bekannten „Black Hole“-Abschnitte, abgedunkelte Passagen mit Lichteffekten. Die Maßnahme kostete 25.6000 Euro.[9]
  • Ende 2011 musste das Sportbecken saniert werden. Am dem 28. November wurden für ca. 100.000 Euro sämtliche Fliesen des Beckens neu verlegt. Durch die Bewegungen des Hubbodens und der mobilen Start- und Wendebrücke waren Spannungen am Baukörper aufgetreten, durch die sich immer wieder Fliesen gelöst hatten. Auch wenn einzelne abgefallene Fliesen zuvor von Tauchern unter Wasser mit Spezialkleber wieder befestigt werden konnten, war dies langfristig nicht tragfähig.[2]
  • 2014 zog die Reha Bad Hamm in einen Neubau um und somit aus dem Maximare aus. Der Bereich wurde zum Café Lebenswert umgebaut, inklusive der Dachterrasse „Aussichtsreich“. Dieses Café öffnet ausschließlich für zuvor gebuchte Events und Feiern.
  • Das Jahr 2017 brachte erneut mehrere Veränderungen: Für das Schul- und Vereinsschwimmen sowie Schwimmkurse wurde ein Anbau mit dem neuen Aktivbecken errichtet, im gleichen Jahr wurde der Wildwasserbach überholt und sein Verlauf leicht geändert. Seither trägt er den offiziellen Namen RioMare.[1]
  • Im Jahr 2019 wurde schließlich der alte Wasserspielgarten für Babys und Kleinkinder zurückgebaut und durch das Trollaland ersetzt, das als Auen-, Troll- und Feenwelt gestaltet ist und durch Computertechnik interaktive Elemente beinhaltet. Das Café Mare erhielt eine Bankirai-Holzterrasse im Außenbereich.[1]

2020er-Jahre: 20. Geburtstag

Im Jahr 2023, dem Jahr des 20. Geburtstags, führte das Maximare zwischen 11. Dezember[10] und 26. Dezember eine Revision durch und schloss dafür vorübergehend die Aquawelt und das Sportbecken. Im Einsatz waren 14 Firmen, die unter anderem die Beleuchtung auf LED-Technik umrüsteten, den Anstrich erneuerten sowie die Überlaufrinnen, Fugen und gelockerte Fliesen ausbesserten. Auch die Bepflanzung und Steine neben dem Außen-Solebecken wurden neu gestaltet. Nach eigenen Angaben investierten die Betreiber einen hohen fünfstelligen Betrag.[11]

In den 20 Jahren seit Eröffnung hat das Maximare nach Angaben des Westfälischen Anzeigers ca. 9 Mio. Besucher empfangen. In dieser Zeit lernten 5000 Kinder hier das Schwimmen, nahmen 75.000 Besucher an Sauna-Events teil und gingen ca. 700.000 Portionen Pommes über die Theke.[1]

Bereiche

Das Maximare wird aus Marketinggründen als Erlebnistherme oder als Sport- und Gesundheitsbad bezeichnet. Hier können gesundheitsbewusste und vergnügungslustige Besucher ihre Bahnen ziehen, planschen, in der Sole treiben, saunieren, Massagen und Behandlungen genießen oder sich kulinarisch verwöhnen lassen. Für Kinder gibt es eigene Angebote wie das Trollaland und zwei Rutschen.

In der Sauna- wie in der Aquawelt gibt es Restaurants, daneben ein Café (Café Mare) im Eingangsbereich und im Obergeschoss. Alle gastronomischen Angebote werden zur Gastrowelt gezählt. Im Foyer existiert zudem ein Shop für Schwimmbedarf.

Aquawelt

Die Aquawelt richtet sich an Familien sowie Schwimmer. Das Ticket der Aquawelt umfasst den Zugang zum Sportbecken, Wellenbecken, Erlebnisbecken, Außen-Solebecken, einem Kalt-/Warmbecken, einem Whirlpool, zwei „Event-Rutschen“, dem Restaurant Aqua-Snack und Liegezonen.

50 m-Sportbecken

Sportbecken des Maximare mit Bahnen
50 m-Sportbecken

Sport betrieben werden kann im 50 m langen und 21 m breiten Sportbecken. Es hat acht Bahnen und ist durch eine Startbrücke teilbar, hat einen Hubboden, mit dem die Wassertiefen reguliert werden können, und wird von Wasserballern, Schwimmern wie dem Maxi Swim-Team Hamm und Schulklassen genutzt. Für Schwimmer gibt es ein separates, verbilligtes Ticket, mit dem nur das Sportbecken genutzt werden kann. In diesem Fall muss auch die separate Sport-Umkleide genutzt werden, die auch Schulen und Vereine benutzen.

Aktivbecken

Das erst 2017 errichtete Aktivbecken[1] mit einer Größe von 12,5 mal 8 Metern ist vom Sportbecken aus zugänglich. Es ist für das Schul- und Vereinsschwimmen vorgesehen und wird daher gelegentlich auch Lehrschwimmbecken genannt. Darüber hinaus werden in diesem Becken Aqua-Fitness-Kurse angeboten. Zu Leerzeiten finden auch verschiedene Veranstaltungen statt.

Natursole-Außenbecken

Natursole-Außenbecken mit Wasserdüsen und Badegästen
Natursole-Außenbecken

Das Natursole-Außenbecken (Temperatur: 33° c, Tiefe: 1,35 m) verfügt über Sprudelliegen, Wasserkaskaden und Massagedüsen. Die Sole wird aus dem Leinetal hierher gebracht, nicht aus durchaus noch vorhandenen Quellen in Hamm. Sie wird mit einem Lastwagen transportiert und in ein Außenbecken gefüllt. Die Sole kann in der Wärmehalle des Bades inhaliert werden. Rund um das Solebecken befindet sich eine Liegewiese für sonnige Tage. Eine weitere Besonderheit ist, dass an manchen Stellen unter Wasser dank wasserdichter Lautsprecher Entspannungsmusik gehört werden kann.

Wellenbecken

Das Wellenbecken verfügt über einen Strand und ist geteilt in einen Nichtschwimmer- und Schwimmer-Bereich. Es besitzt außerdem ein Unterwasser-Aquarium (Volumen: 2.400 l, Länge: 4,10 m) mit drei Fenstern[12] Bei Bedarf wird die Wellenmaschine teils halbstündlich betrieben, in der Regel stündlich. In den Jahren nach der Eröffnung wurde die Inbetriebnahme des Wellenbeckens von der Stimme einer Lippewelle-Moderatorin angekündigt („Wir starten jetzt die Welle“).

Erlebnisbecken

Das Wellenbad ist über einen Kanal mit dem Erlebnisbecken verbunden, das über einen „Strömungskanal“, Düsen, Sprudel und Wasserfall verfügt. Die verschiedenen Installationen werden im Wechsel betrieben.

Event-Rutschen

Rote Reifenrutsche, Außenansicht
Reifenrutsche

Ex existiert eine 96 m lange Reifenrutsche (Zutritt unbegleitet ab 5 Jahren), die seit einem Umbau 2011 auch „Black Hole“-Abschnitte, also abgedunkelte Passagen mit Lichteffekten umfasst. Im Außengelände kann auf dem 100 m langen Wildwasserbach Rio Mare gerutscht werden (ab 8 Jahren).[13] Seine Geschwindigkeit kann gesteuert werden. Je nach Einstellung durchlaufen ihn zwischen 300 und 600 Liter Wasser pro Sekunde, was die Anlage für verschiedene Altersgruppen nutzbar macht. Im Verlauf gibt es mehrere Gumpen, in denen ein kurzer Aufenthalt zur Erholung möglich ist. Der Wildwasserbach hatte ursprünglich einen anderen, kürzeren Verlauf (Länge: 92 m) und trägt erst seit einem Umbau im Jahr 2017 den Namen Rio Mare.[1]

Trollaland

In Sichtweite des Wellenbeckens stand für Kinder bis acht Jahren ursprünglich der eher einfach gestaltete Wasserspielgarten bereit. Seit einer Modernisierung ist das Kinderbecken nun ideenreich als Trollaland bzw. Fabelwelt gestaltet, inklusive kleiner Rutsche und Fontänen sowie Spielgeräten. Das Trollaland ist durch Licht-, Sound- und Wassereffekte interaktiv gestaltet.[14]

Wellnesswelt

In der Wellnesswelt findet man bspw. Entspannungsbäder in gläsernen Wannen, Eselsmilchbäder, Edelstein- und Ölmassagen, Seifenbürstenmasschagen und Klangliegen mit individuell wählbarer Musik.

Gastrowelt

Das Maximale umfasst inzwischen vier gastronomische Angebote: Das Café Mare im Eingangsbereich, den Aqua-Snack in der Aquawelt, die Sauna Lounge und das Café Lebenswert (ausschließlich für gebuchte Events und Anlässe).

Café Mare

Das Café Mare ist in Straßenkleidung zu betreten und nur vom Haupteingang aus zu betreten, nicht vom Schwimmbad. Seit 20ß19 existiert auch eine Holzterrasse im Außenbereich. Offeriert werden Kaffee und Kuchen, kleinere Snacks und Drinks. Zudem können hier Seminare, Tagungen und Feiern auf Anfrage abgehalten werden. Bis 2007 befand sich an dieser Stelle eine Premiere Sportsbar.[1]

Trivia

  • Am 2. Januar 2024 konnte durch das schnelle Eingreifen von Gästen und Saunabediensteten ein Brand in der Saunalandschaft gelöscht werden. Gestapelte Holzscheite waren auf den Erdsauna-Ofen gelangt und hatten Feuer gefangen. Mittels zweier Feuerlöscher unterbunden ein Sauna- und ein Schwimmmeister ein Ausufern des Brandes. Vier Saunagäste mussten von Rettungssanitätern vor Ort wegen eingeatmeter Rauchgase versorgt worden. Die Saune blieb intakt und öffnete zwei Tage später nach einer Reinigung wieder.[15]

Adresse

Erlebnistherme Bad Hamm GmbH
Jürgen-Graef-Allee 2
59065 Hamm
Telefon: (02381) 8780
Fax: (02381) 8783809
eMail: info@maximare.com

Bildergalerie Maximare

Presseberichte

Zum Artikel gibt es eine Sonderseite mit Presseberichten.

Haltestelle

Haltestelle

Sonstiges

Defibrillator verfügbar
Standort: Sanitätsraum

Einzelnachweise

  1. 1,00 1,01 1,02 1,03 1,04 1,05 1,06 1,07 1,08 1,09 1,10 1,11 1,12 Das Maximare steht für maximale Erholung. In: wa.de vom 11. November 2023.
  2. 2,0 2,1 Renovierung in besucherschwacher Zeit. In: Westfälischer Anzeiger vom 11. November 2011.
  3. Subjektives Empfinden des Verfassers.
  4. Neues Vermarktungskonzept für Sauna und Wellness im Maximare. In: wa-online.de (verwaist).
  5. Maximare erhöht Preise. In: Westfälischer Anzeiger (ms) vom 21. Oktober 2009.
  6. Weltrekord gelungen. In: Westfälischer Anzeiger vom 19. November 2010.
  7. Maximare will Sauna-Rekord. In: Westfälischer Anzeiger vom 12. Oktober 2010.
  8. Rekord im Maximare. In: Westfälischer Anzeiger vom 16. Juni 2010.
  9. 9,0 9,1 Maximare peppt rote Reifen-Rutsche zur „Black Hole" auf. In: Westfälischer Anzeiger vom 12. Juli 2011.
  10. Arbeiten im Maximare: Zwei Bereiche ab Montag dicht. In: wa.de vom 7. Dezember 2023.
  11. Cedric Sporkert: Neuer Anstrich und reparierte Fliesen: Das Maximare hat wieder geöffnet. In: wa.de vom 27. Dezember 2023.
  12. Maximare Erlebnistherme Bad Hamm GmbH (Hg.): Unterwasser-Aquarium. In: maximare.com, abgerufen am 24.01.2025 (20:20 Uhr).
  13. Maximare Erlebnistherme Bad Hamm GmbH (Hg.): Event-Rutschen. In: maximare.com, abgerufen am 24.01.2025 (20:10 Uhr).
  14. Trollaland (für Kids). In: maximare.com, abgerufen am 09.02.2025 (19:26 Uhr).
  15. Markus Hanneken: Aufatmen im Maximare: Sauna nach Brand wieder in Betrieb. In: wa.de vom 4. Januar 2024.
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