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Katholische Volksschule Süddinker: Unterschied zwischen den Versionen

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Die katholische Volksschule Süddinker wird durch die Einführung des Lehrers Johann Heinrich Baptist Ferber am [[12. April]] [[1812]] durch den Schulkommissar Prediger [[Jakob von der Kuhlen]] eröffnet.
Die katholische Volksschule Süddinker wurde durch die Einführung des Lehrers Johann Heinrich Baptist Ferber am [[12. April]] [[1812]] durch den Schulkommissar Prediger [[Jakob von der Kuhlen]] eröffnet.


== Geschichte der Schule ==
== Geschichte der Schule ==
Vor der Eröffnung der Schule hat durch den Schullehrer Völking bereits von [[1790]] bis [[1810]] Unterricht in [[Süddinker]] stattgefunden. Völking war einfacher Handwerker und stammte aus Neheim. Nach [[1810]] blieben die Kinder aus [[Süddinker]] ohne Schule, jedoch organisierte der Schulvorsteher Eberhard Rüter Privatunterricht für seine Kinder sowie dem Nachwuchs weitere befreundeter Familien. Dazu gewann er Johann Heinrich Baptist Ferber, der vermutlich eine pädagogische Ausbildung am Lehrerseminar in Rüthen erhalten hatte. Nach 25 Jahren Tätigkeit in [[Süddinker]] verstarb Ferber und nach kurzer Zeit - mit drei verschiedenen Vertretungslehrern - übernahm sein Sohn Bernhard Ferber den Unterricht in der Schule. Am 19. Juli 1890 konnte dieser sein 50-jähriges Dienstjubiläum feiern. zu diesem Zeitpunkt wurde die Schule von 60 Schülerinnen und Schülern besucht.
Vor der Eröffnung der Schule hatte durch den Schullehrer Völking bereits von [[1790]] bis [[1810]] Unterricht in [[Süddinker]] stattgefunden. Völking war einfacher Handwerker und stammte aus Neheim. Nach [[1810]] blieben die Kinder aus [[Süddinker]] ohne Schule, jedoch organisierte der Schulvorsteher Eberhard Rüter Privatunterricht für seine Kinder sowie den Nachwuchs weiterer befreundeter Familien. Dazu gewann er Johann Heinrich Baptist Ferber, der vermutlich eine pädagogische Ausbildung am Lehrerseminar in Rüthen erhalten hatte. Nach 25 Jahren Tätigkeit in [[Süddinker]] verstarb Ferber und nach kurzer Zeit mit drei verschiedenen Vertretungslehrern übernahm sein Sohn Bernhard Ferber den Unterricht in der Schule. Am [[19. Juli]] [[1890]] konnte dieser sein 50-jähriges Dienstjubiläum feiern. Zu diesem Zeitpunkt wurde die Schule von 60 Schülerinnen und Schülern besucht.


[[1966]] wurde die Schule aufgehoben.
[[1966]] wurde die Schule aufgegeben.


== Lehrerinnen und Lehrer ==
== Lehrerinnen und Lehrer ==
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* Bonnemeyer, Theodor (1887/1888 vertretungsweise)
* Bonnemeyer, Theodor (1887/1888 vertretungsweise)
* Ferber, Bernhard (1839 - 1.10.1890)
* Ferber, Bernhard (1839 – 01.10.1890)
* Ferber, Johann Heinrich Baptist (12.4.1812 - 20.7.1837)
* Ferber, Johann Heinrich Baptist (12.04.1812 20.07.1837)
* Grewe, Ferdinand (1889 aushilfsweise)
* Grewe, Ferdinand (1889 aushilfsweise)
* Jansen, Mechthild (spätestens 1966)
* Jansen, Mechthild (spätestens 1966)
* Kraemer, Hildegard (1965 - 1966)
* Kraemer, Hildegard (1965 - 1966)
* Nunnemann, Franz (spätestens 1919 - 1932)
* Nunnemann, Franz (spätestens 1919 - 1932)
* Peppersack, Theodor (?? - 1895)
* Peppersack, Theodor (?? 1895)
* Rath, Franz Edmund (1.4.1932 - ??)
* Rath, Franz Edmund (01.04.1932 ??)
* Schockenhoff, Bernhard (?? - 1897)
* Schockenhoff, Bernhard (?? 1897)
* Strunk, Bernhard (29.4.1897 - ??)
* Strunk, Bernhard (29.04.1897 ??)
* Stumpf<ref> Stumpf wird aufgrund seiner im Schullehrerseminar in Büren erworbenen Zusatzausbildung zum Taubstummenunterricht auch in einer Bekanntmachung des Provinzialschulkollegiums in Münster vom 28. Mai 1838 als Lehrer in Süddinker erwähnt; [[Literatur| Amts-Blatt Arnsberg 1838]], S. 168.</ref>, männlich  (in der Zeit zwischen 1837 und 1839 vetretungsweise)
* Stumpf<ref>Stumpf wird aufgrund seiner im Schullehrerseminar in Büren erworbenen Zusatzausbildung zum Taubstummenunterricht auch in einer Bekanntmachung des Provinzialschulkollegiums in Münster vom 28. Mai 1838 als Lehrer in Süddinker erwähnt; [[Literatur| Amts-Blatt Arnsberg 1838]], S. 168.</ref>, männlich  (in der Zeit zwischen 1837 und 1839 vetretungsweise)
* Völking, (männlich) (spätestens 1790 - 1810)
* Völking (männlich) (spätestens 1790 1810)
* Voß, (männlich) (spätestens 1912 - 1918)
* Voß (männlich) (spätestens 1912 1918)


== Anmerkungen ==
== Anmerkungen ==

Aktuelle Version vom 27. Dezember 2021, 16:47 Uhr

Die katholische Volksschule Süddinker wurde durch die Einführung des Lehrers Johann Heinrich Baptist Ferber am 12. April 1812 durch den Schulkommissar Prediger Jakob von der Kuhlen eröffnet.

Geschichte der Schule

Vor der Eröffnung der Schule hatte durch den Schullehrer Völking bereits von 1790 bis 1810 Unterricht in Süddinker stattgefunden. Völking war einfacher Handwerker und stammte aus Neheim. Nach 1810 blieben die Kinder aus Süddinker ohne Schule, jedoch organisierte der Schulvorsteher Eberhard Rüter Privatunterricht für seine Kinder sowie den Nachwuchs weiterer befreundeter Familien. Dazu gewann er Johann Heinrich Baptist Ferber, der vermutlich eine pädagogische Ausbildung am Lehrerseminar in Rüthen erhalten hatte. Nach 25 Jahren Tätigkeit in Süddinker verstarb Ferber und nach kurzer Zeit – mit drei verschiedenen Vertretungslehrern – übernahm sein Sohn Bernhard Ferber den Unterricht in der Schule. Am 19. Juli 1890 konnte dieser sein 50-jähriges Dienstjubiläum feiern. Zu diesem Zeitpunkt wurde die Schule von 60 Schülerinnen und Schülern besucht.

1966 wurde die Schule aufgegeben.

Lehrerinnen und Lehrer

An der katholische Schule Süddinker unterrichteten folgende Lehrerinnen und Lehrer (in alphabetischer Ordnung, die Wirkungszeit in Klammern):

  • Bonnemeyer, Theodor (1887/1888 vertretungsweise)
  • Ferber, Bernhard (1839 – 01.10.1890)
  • Ferber, Johann Heinrich Baptist (12.04.1812 – 20.07.1837)
  • Grewe, Ferdinand (1889 aushilfsweise)
  • Jansen, Mechthild (spätestens 1966)
  • Kraemer, Hildegard (1965 - 1966)
  • Nunnemann, Franz (spätestens 1919 - 1932)
  • Peppersack, Theodor (?? – 1895)
  • Rath, Franz Edmund (01.04.1932 – ??)
  • Schockenhoff, Bernhard (?? – 1897)
  • Strunk, Bernhard (29.04.1897 – ??)
  • Stumpf[1], männlich (in der Zeit zwischen 1837 und 1839 vetretungsweise)
  • Völking (männlich) (spätestens 1790 – 1810)
  • Voß (männlich) (spätestens 1912 – 1918)

Anmerkungen

  1. Stumpf wird aufgrund seiner im Schullehrerseminar in Büren erworbenen Zusatzausbildung zum Taubstummenunterricht auch in einer Bekanntmachung des Provinzialschulkollegiums in Münster vom 28. Mai 1838 als Lehrer in Süddinker erwähnt; Amts-Blatt Arnsberg 1838, S. 168.
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