Zeche Heinrich-Robert: Unterschied zwischen den Versionen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
K
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 46: Zeile 46:
In der Zeit des ersten Weltkrieges stand die Zeche unter deutscher Zwangsverwaltung, da ihre Besitzer, die beide Franzosen waren, nun zu den Kriegsgegnern gehörten. Die Anlage ging nach Kriegsende in das Eigentum der De Wendels zurück. Danach wuchs die Zeche weiter und wurde um ein eigenes Hafenbecken am [[Datteln-Hamm-Kanal]] erweitert, das heute allerdings verfüllt ist. Das Becken wurde erst [[1925]] so fertiggestellt, dass es für die Verladung der Kohle genutzt werden konnte.
In der Zeit des ersten Weltkrieges stand die Zeche unter deutscher Zwangsverwaltung, da ihre Besitzer, die beide Franzosen waren, nun zu den Kriegsgegnern gehörten. Die Anlage ging nach Kriegsende in das Eigentum der De Wendels zurück. Danach wuchs die Zeche weiter und wurde um ein eigenes Hafenbecken am [[Datteln-Hamm-Kanal]] erweitert, das heute allerdings verfüllt ist. Das Becken wurde erst [[1925]] so fertiggestellt, dass es für die Verladung der Kohle genutzt werden konnte.


[[Datei:Schacht-Franz (1980).jpg|mini|rechts|Schacht Franz (Mai 1980)]]
[[Datei:Schacht-Franz (1980).jpg|mini|rechts|Schacht Franz (Mai 1980)<br/>© RVR – [https://www.govdata.de/dl-de/by-2-0 Datenlizenz Deutschland]]]
Im Jahr [[1922]] wurde außerhalb der bisherigen Zechenanlage mit dem Abteufen eines neuen Schachts III begonnen. Er war zur Vorbereitung des Kohleabbaus auf der Nordhälfte des Feldes notwendig geworden. Der neue Schacht III erhielt den Namen ''Franz'' und lag 2 km vom Hauptwerk entfernt. Er wurde als selbstständiger Förderort geplant, erhielt die dafür nötigen Einrichtungen jedoch nie. Schacht Franz erreichte bei 610 m das Karbon und drei Jahre später seine Endteufe bei 1010 m. Der Abbau im Nordfeld wurde ab [[1926]] planmäßig durchgeführt.
Im Jahr [[1922]] wurde außerhalb der bisherigen Zechenanlage mit dem Abteufen eines neuen Schachts III begonnen. Er war zur Vorbereitung des Kohleabbaus auf der Nordhälfte des Feldes notwendig geworden. Der neue Schacht III erhielt den Namen ''Franz'' und lag 2 km vom Hauptwerk entfernt. Er wurde als selbstständiger Förderort geplant, erhielt die dafür nötigen Einrichtungen jedoch nie. Schacht Franz erreichte bei 610 m das Karbon und drei Jahre später seine Endteufe bei 1010 m. Der Abbau im Nordfeld wurde ab [[1926]] planmäßig durchgeführt.


Cookies helfen uns bei der Bereitstellung von HammWiki. Durch die Nutzung von HammWiki erklärst du dich damit einverstanden, dass wir Cookies speichern.

Navigationsmenü