Freie Wählergemeinschaft Hamm

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Die Freie Wählergemeinschaft Hamm (kurz: FWG) ist eine politische Wählergemeinschaft in Hamm. Seit 2010 gibt es auch eine Bundesvereinigung in Deutschland.

Geschichte

Die Freie Wählergemeinschaft hat sich 1994 in Hamm gegründet, mit dem Ziel eine bürgernahe Kommunalpolitik zu gestalten. Bei der Kommunalwahl 1994, bei der es letztmalig eine Fünf-Prozent-Hürde gab, konnte sie direkt drei Sitze im Stadtrat erringen sowie in fünf Bezirksvertretungen mit jeweils einem Vertreter einziehen. Nach der Wahl konnte die FWG zusammen mit der CDU beinahe auch die Stadtregierung stellen, was lediglich an einem fehlenden Sitz scheiterte, da SPD und Grüne 30 Sitze hatten (CDU und FWG zusammen 29).

Ihren größten erfolg feierte die FWG in Hamm bei der Kommunalwahl vom 12. September 1999, als sie mit vier Vertretern in den Rat einziehen konnte sowie mit zehn Vertretern in die Bezirksvertretungen. Sie war somit in jeder Bezirksvertretung vertreten. In Uentrop, Herringen und Pelkum hatte sie mit jeweils zwei Mitgliedern Fraktionsstatus. In Bockum-Hövel und Heessen stellte sie den zweiten stellvertretenden Bezirksvorsteher. Mit Frauke Walther stellte die FWG die erste dritte Bürgermeisterin in der Geschichte von Hamm. Peter Rosenberger konnte als Oberbürgermeisterkandidat 7 Prozent der Stimmen für die FWG gewinnen.

Bei der Kommunalwahl 2004 und 2009 holten die Freien Wähler jeweils noch einen Sitz im Stadtrat. 2004 konnte die ehemalige dritter Bürgermeisterin, Frauke Walther, sowie 2009 Johann Keckstein noch ein Mandat holen. Frauke Walther trat allerdings 2005 aus der FWG aus und nahm das Mandat mit. Seit der Kommunalwahl 2014 trat die FWG nur noch erfolglos in Hamm an.