Capitol: Unterschied zwischen den Versionen

Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1:
Das '''Capitol''' war eine Kino im [[Kentroper Weg]] in [[Hamm]]-Osten.
Das '''Capitol''' war ein Kino am [[Kentroper Weg]] in [[Hamm]]-Osten.
   
   
Am [[20. Oktober]] [[1948]] eröffnete das Capitol am Kentroper Weg erstmals seine Pforten.<ref>vgl. Michael Wessel: Die „Normalkost des Kulturelle“. Kino zwischen Kunst, Kommerz und Kritik. In: Care. Käfer. Cola. Ein Lesebuch über Nachkriegszeit und "Wirtschaftswunder" in Hamm. Essen 1995, S. 211–233. Hier: S. 212</ref> Die Ausstattung des Kinos war auch für andere als Filmaufführungen geiegnet. Neben 29 Stuhlreihen und sieben Logen besaß es eine acht Meter tiefe Bühne und einen Orchestergraben.<ref>vgl. Michael Wessel: Die „Normalkost des Kulturelle“. Kino  zwischen Kunst, Kommerz und Kritik. In: Care. Käfer. Cola. Ein Lesebuch  über Nachkriegszeit und „Wirtschaftswunder“ in Hamm. Essen 1995, S. 211–233. Hier: S. 212</ref> Über das Kino berichtete die Westfalenpost vom 20.10.1949: <ref> zitiert nach: Michael Wessel: Die "Normalkost des Kulturelle". Kino  zwischen Kunst, Kommerz und Kritik. In: Care. Käfer. Cola. Ein Lesebuch  über Nachkriegszeit und "Wirtschaftswunder" in Hamm. Essen 1995. S. 211-233. Hier: S. 213</ref>
Am [[20. Oktober]] [[1948]] eröffnete das Capitol am Kentroper Weg erstmals seine Pforten.<ref>vgl. Michael Wessel: Die „Normalkost des Kulturelle“. Kino zwischen Kunst, Kommerz und Kritik. In: Care. Käfer. Cola. Ein Lesebuch über Nachkriegszeit und „Wirtschaftswunder“ in Hamm. Essen 1995, S. 211–233. Hier: S. 212</ref> Die Ausstattung des Kinos war auch für Veranstaltungen abseits von Filmaufführungen geeignet. Neben 29 Stuhlreihen und sieben Logen besaß es eine acht Meter tiefe Bühne und einen Orchestergraben.<ref>vgl. Michael Wessel: Die „Normalkost des Kulturelle“. Kino  zwischen Kunst, Kommerz und Kritik. In: Care. Käfer. Cola. Ein Lesebuch  über Nachkriegszeit und „Wirtschaftswunder“ in Hamm. Essen 1995, S. 211–233. Hier: S. 212</ref> Über das Kino berichtete die Westfalenpost vom 20.10.1949:<ref>zitiert nach: Michael Wessel: Die „Normalkost des Kulturelle“. Kino  zwischen Kunst, Kommerz und Kritik. In: Care. Käfer. Cola. Ein Lesebuch  über Nachkriegszeit und „Wirtschaftswunder“ in Hamm. Essen 1995, S. 211–233. Hier: S. 213.</ref>


<blockquote>Hier bekommt der Besucher nicht nur Filme zu sehen, sondern wird mit vielen zivilisatorischen Annehmlichkeiten umgeben. Kassenraum, Vorraum mit rotbelederten Sesseln, Garderobe mit breiten Annahme- und Ausgabetafeln – alles das hilft schon, den leidigen Alltag zu vergessen.</blockquote>
<blockquote>Hier bekommt der Besucher nicht nur Filme zu sehen, sondern wird mit vielen zivilisatorischen Annehmlichkeiten umgeben. Kassenraum, Vorraum mit rotbelederten Sesseln, Garderobe mit breiten Annahme- und Ausgabetafeln – alles das hilft schon, den leidigen Alltag zu vergessen.</blockquote>


Für die Jahre 1950 bis 1952 fanden sich die Capitol-Lichtspiele im Kentroper Weg 16 im Besitz der Ufa-Treuhandverwaltung Düsseldorf. Geschäftsführer des Capitol war Eduard Marzoll, der in Hamm in der Fichtestraße wohnte. Das Kino umfasste 862 Plätze, spielte an sieben Tagen in der Woche jeweils 21 Vorstellungen. Im Jahr [[1953]] befand sich das Capitol im Eigentum der Deutsche Film-Theater GmbH. Geschäftsführer war nunmehr H. Schacher.
Für die Jahre 1950 bis 1952 fanden sich die Capitol-Lichtspiele im Kentroper Weg 16 im Besitz der Ufa-Treuhandverwaltung Düsseldorf. Geschäftsführer des Capitol war Eduard Marzoll, der in Hamm in der Fichtestraße wohnte. Das Kino umfasste 862 Plätze, spielte an sieben Tagen in der Woche jeweils 21 Vorstellungen. Auch bekannte Künstler waren hier live zu sehen: Am [[7. November]] [[1950]] gastierte der Schauspieler Heinz Erhardt mit seinem Programm ''Noch'n Gedicht'' im Capitol, ab dem [[27. November]] trat die Schauspielerin Madga Schneider für drei Tage hier auf.


Für das Jahr [[1954]] ist wiederum ein Geschäftsführerwechsel zu vermelden. Dazu schreibt dsie Zeitschrift ''Der neue Film'' in der Ausgabe 20/1954:
Im Jahr [[1953]] befand sich das Capitol dann im Eigentum der Deutsche Film-Theater GmbH. Geschäftsführer war nunmehr H. Schacher. Für das Jahr [[1954]] ist wiederum ein Geschäftsführerwechsel zu vermelden. Dazu schreibt dsie Zeitschrift ''Der neue Film'' in der Ausgabe 20/1954:


<blockquote>
<blockquote>
Zeile 14: Zeile 14:


== Anmerkungen ==
== Anmerkungen ==
<references/>
<references/>