Urkunde 1570 August 10 a
Mechtild Korff (Korffs), Witwe des Gerhard von Galen zum Ermelinghof (thom Ermelinckhaue), ihr Sohn Gerhard von Galen sowie Otmar von Galen zu Hohenover als Vormund der Mechtild Korff und ihrer Kinder verkaufen am 10. August 1570 der Äbtissin Margarete von Galen und den Konvent des Frauenklosters Kentrop eine Rente von 5 Silbertalern für 100 Silbertaler. Die empfangene Kaufsumme haben sie für die Dompräbende ihres Sohnes bzw. Bruders und Vetters Jost von Galen zu Bremen [1] verwendet. Die Rente ist jährlich am Laurentiustag (10. August) aus ihren Besitzungen Niemannshof (Niemanß Hoff) zu Braam (thom Brame) im Kirchspiel Mark und Amt und Gericht Hamm sowie aus dem Sudhof (Suithoues Hoffe) im Kirchspiel Walstedde (-stede) und Amt und Gericht Ahlen (Alen) zu zahlen. Die Verkäufer behalten das Rückkaufsrecht für die Kaufsumme, jährlich im Zeitraum von 14 Tagen vor oder nach dem Laurentiustag (10. August).
Zeugen:
- Eberhard Marsteller, Pater zu Kentrop (Kentorppe)
- Berndt von Rhoden (de Rhoden)
- Johann Lengerbein, Prokurator
- Johann Lubbertz, Goldschmied
- Hermann Grothuiß, Diener zum Ermelinghof (Ermelinckhaue)
Standort
Landesarchiv NRW, Abteilung Westfalen, Münster [2]