Sulkshege
- Länge
- 490m
- Typ
- Wohnstraße
- Namensherkunft
- nach dem 1385 erstmals erwähnten Bauernhof Sulk
- Altglas
- Ecke Am Kappenbusch
- Bücherbus
- An der Kappenbuschschule
Sulkshege von Am Kappenbusch aus
Richtung An der Marienkirche
- Stand der Daten
- 01.03.2023
Der Sulkshege ist eine Straße im Bezirk Heessen.
Sie verbindet An der Marienkirche mit dem Rottkamp.
Weitere Informationen
Die Sulkshege in der Gartenstadt Dasbeck in Heessen führt von der Straße An der Marienkirche aus an der Kappenbuschschule und der Marienkirche vorbei zum Rottkamp. 1959 beschlossen die Stadtväter die „Benennung von Straßen auf dem Gelände Sulkskotten“. Das waren die Sulkshege und der Hirgensort. Das Gelände gehörte zum Bauernhof Sulk, der 1385 zum ersten Mal erwähnt wurde, als Gerd von Galen und Johann Sullek aus Niederdasbeck die Einrichtung einer Kapelle mit Kirchhof auf dem Gute Sulkes Hof vereinbarten. Ob es tatsächlich zum Bau einer Kapelle gekommen ist, wissen wir nicht. Der Hof gehörte zur Stiftung St. Antonius Gasthaus in Hamm und ging später an den Prediger Johann Wilhelm Davidis und Elisabeth geb. Stien aus Hamm über. Abgaben leistete der Hof auch an den Pfarrer zu Walstedde und an das Nordenstift in Hamm. Um die Mitte des 19. Jahrhunderts saß auf dem Hof der einzige evangelische hofangesessene Einwohner Heessens, der Bauer Gottfried Davidis, der den Hof geerbt hatte und selbst bewirtschaftete. Heute sind die Reste des Hofes an der Veistraße bewohnt, das Land von zuletzt 17,69 Hektar wurde zum Teil verpachtet oder für den Bau der Gartenstadt Dasbeck verkauft.
„Sulks Kotten“, war ein kleines zweigeschossiges Fachwerkhaus, das Jodokus Sulk auf dem Grundstück zwischen Dasbecker Weg und Kappenbusch von Davidis 1845 zur Verfügung gestellt wurde, als dieser selbst den Hof Sulk bewirtschaften wollte. 1949 wurde Sulks Kotten an die Wohnungsbaugesellschaft „Neue Heimat“ verkauft, die 1959 auf dem Gelände 18 Eigenheime errichtete. Auf einem Teil des Grundstücks wurde die Kappenbuschschule erbaut.
An der Sulkshege liegen die Marienkirche, der Kindergarten von St. Marien und die Kappenbuschschule. Der Kindergarten St. Marien nahm seine Arbeit 1971 auf und ist in einem Gebäude neben dem Gemeindezentrum untergebracht. Träger des Kindergartens ist die Kirchengemeinde St. Marien. Der Kindergarten hat wegen der günstigen Grundstücksverhältnisse einen sehr großen Spielplatz.
Die Kappenbuschschule, die zunächst Matthias-Claudius-Schule hieß, wurde 1969 mit genau 301 Schulkindern als Grundschule eröffnet. Die schöne Lage der Schule am Kappenbusch in Sichtweite des Hallenbades und des Sportzentrums haben dazu geführt, dass Sportunterricht anders als in vielen anderen Grundschulen eine große Rolle spielt.[1]
Hausnummern
- 8 Filialkirche St. Marien.
Haltestelle
Presseberichte
Westfälischer Anzeiger,
17. September 2010
Besonderheiten
Anmerkungen
- ↑ zitiert nach Rita Kreienfeld, Quelle: Alte Homepage des Heimatverein Heessen