Zeche Heinrich-Robert: Unterschied zwischen den Versionen

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Erst [[1903]] erreichte man eine Teufe von 759 m und richtete bei 662 m die erste Sohle ein. Ebenfalls 1903 begann der Bau der für den Betrieb erforderlichen Tagesanlagen. Nach dreijähriger Vorbereitungszeit gelang es dann im Jahre [[1904]], die erste Kohle zu fördern. Sie stammte aus dem Flöz ''Katharina'', das auf 603 m (−535 m NN) liegt. Die Förderung diente anfangs ausschließlich zur Deckung des Eigenbedarfs. Im Jahr [[1905]], als im benachbarten Bockum-Hövel die [[Zeche Radbod]] den Betrieb aufnahm, hatte die älteste der Hammer Schachtanlagen bereits 406 Mann Belegschaft und förderte 3.511 Tonnen Kohle. Erst [[1906]] wurde schließlich der reguläre Förderbetrieb aufgenommen. In diesem Jahr hatte das Bergwerk 606 Mitarbeiter, die eine Jahresförderung von 31.084 t erbrachten.
Erst [[1903]] erreichte man eine Teufe von 759 m und richtete bei 662 m die erste Sohle ein. Ebenfalls 1903 begann der Bau der für den Betrieb erforderlichen Tagesanlagen. Nach dreijähriger Vorbereitungszeit gelang es dann im Jahre [[1904]], die erste Kohle zu fördern. Sie stammte aus dem Flöz ''Katharina'', das auf 603 m (−535 m NN) liegt. Die Förderung diente anfangs ausschließlich zur Deckung des Eigenbedarfs. Im Jahr [[1905]], als im benachbarten Bockum-Hövel die [[Zeche Radbod]] den Betrieb aufnahm, hatte die älteste der Hammer Schachtanlagen bereits 406 Mann Belegschaft und förderte 3.511 Tonnen Kohle. Erst [[1906]] wurde schließlich der reguläre Förderbetrieb aufgenommen. In diesem Jahr hatte das Bergwerk 606 Mitarbeiter, die eine Jahresförderung von 31.084 t erbrachten.


Bereits am [[17. Januar]] [[1906]] traten die Bergarbeiter in Streik. Er dauerte bis zum [[10. Februar]]. Dabei ging es u. a. um die Einführung des achtstündigen Normalarbeitstages. Im gleichen Jahr konnte auch erstmals Kohle aus dem neuen Bergwerk verkauft werden. Daraufhin wurden die Tagesanlagen erweitert. Neu war vor allem die Kohleaufbereitung.  
Bereits am [[17. Januar]] [[1905]] traten die Bergarbeiter in Streik. Er dauerte bis zum [[10. Februar]]. Dabei ging es u. a. um die Einführung des achtstündigen Normalarbeitstages. Im gleichen Jahr konnte auch erstmals Kohle aus dem neuen Bergwerk verkauft werden. Daraufhin wurden die Tagesanlagen erweitert. Neu war vor allem die Kohleaufbereitung.  


[[1908]] wurde dann die Kokerei errichtet, die bereits im darauffolgenden Jahr die erste Kokscharge produzieren konnte. Gleichzeitig mit der Kokerei entstand die Zechenbahn, welche die Schachtanlage mit der [[Hamm-Osterfelder Bahn|Bahnstrecke Hamm–Osterfeld]] verband. Sie ermöglichte den kurz darauf einsetzenden Kohle- bzw. Koksversand in die lothringischen Hüttenwerke. Der Schacht Robert erreichte im gleichen Jahr eine Teufe von 870 m.
[[1908]] wurde dann die Kokerei errichtet, die bereits im darauffolgenden Jahr die erste Kokscharge produzieren konnte. Gleichzeitig mit der Kokerei entstand die Zechenbahn, welche die Schachtanlage mit der [[Hamm-Osterfelder Bahn|Bahnstrecke Hamm–Osterfeld]] verband. Sie ermöglichte den kurz darauf einsetzenden Kohle- bzw. Koksversand in die lothringischen Hüttenwerke. Der Schacht Robert erreichte im gleichen Jahr eine Teufe von 870 m.
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