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Schon wenige Jahrzehnte nach der Gründung der Stadt haben in Hamm auch [[Juden]] gelebt. Die Bürgerschaft stand | Schon wenige Jahrzehnte nach der Gründung der Stadt haben in Hamm auch '''[[Juden]]''' gelebt. Die Bürgerschaft stand ihnen jedoch kritisch gegenüber. Beispielsweise stellte sie 1621 an den Rat den Antrag: ''Es ist der Gemeinheit (Bürgerschaft) gänzliche Meinung, dass nach langer geschehener Vergünstigung die Juden ganz und gar zur Stadt hinausgebracht werden mögen [...]'' | ||
Am 29. März 1933 – in Hamm lebten zu dieser Zeit 402 jüdische Bürger – wandte sich der „Kampfbund des gewerblichen Mittelstandes“ | Am 29. März 1933 – in Hamm lebten zu dieser Zeit 402 jüdische Bürger – wandte sich der „Kampfbund des gewerblichen Mittelstandes“ gegen jüdische Kaufleute. [[Erich Deter]], NSDAP-Kreisleiter, erklärte dem Stadtparlament, seine Partei werde mit den Juden „abrechnen“. Am 1. April 1933 musste das [[Gebrüder Alsberg|Geschäft Alsberg]] schließen. Wie andernorts auch wurde in Hamm am 9. November 1938 die Synagoge verwüstet und nach dem Zweiten Weltkrieg nicht wieder aufgebaut. | ||
Wie andernorts auch wurde in Hamm am 9. November 1938 die Synagoge verwüstet und nach dem Zweiten Weltkrieg nicht wieder aufgebaut. | |||
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