Schleuse Hamm: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Schleuse Hamm''' ist eine Schleuse des [[Datteln-Hamm-Kanal|Datteln-Hamm-Kanals]] (bei km 36,98) in Hamm. Sie wurde von [[1912]] bis [[1914]] erbaut und ermöglicht zusammen mit der oberhalb liegenden [[Schleuse Werries]] die Nutzung des Kanals von [[Hamm]] bis [[Uentrop]].
Die '''Schleuse Hamm''' ist eine Schleuse des [[Datteln-Hamm-Kanal|Datteln-Hamm-Kanals]] (bei km 36,98) in Hamm. Sie wurde von [[1912]] bis [[1914]] erbaut und ermöglicht zusammen mit der oberhalb liegenden [[Schleuse Werries]] die Nutzung des Kanals von [[Hamm]] bis [[Uentrop]].


== Baugeschichte ==
== Baugeschichte ==
[[Bild:Luftbild_Schleuse_Hamm.jpg|thumb|right|Schleuse Hamm, Luftbild]]


Bereits vor dem Ersten Weltkrieg war die Verlängerung des Datteln-Hamm-Kanals bis Lippstadt geplant. Die Schleuse Hamm war zunächst die letzte der in diesem Abschnitt gebauten Schleusen. Die Kammer war ursprünglich 82,5 Meter lang und 9,90 Meter breit. Die Hubhöhe beträgt nur 1,45 Meter. Der Bau kostete damals 350.000 Reichsmark.
Bereits vor dem Ersten Weltkrieg war die Verlängerung des Datteln-Hamm-Kanals bis Lippstadt geplant. Die Schleuse Hamm war zunächst die letzte der in diesem Abschnitt gebauten Schleusen. Die Kammer war ursprünglich 82,5 Meter lang und 9,90 Meter breit. Die Hubhöhe beträgt nur 1,45 Meter. Der Bau kostete damals 350.000 Reichsmark.
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[[1944]] wurde die Schleuse von einer Bombe getroffen und zerstört, [[1948]] wieder komplett neu aufgebaut. [[2004]] wurden an der Schleuse im Rahmen einer Grundinstandsetzung die Tore, der Antrieb und die Steuerung komplett erneuert. Außerdem erfolgt seitdem die Steuerung der Schleuse Werries über die Leitstelle an der Schleuse Hamm. Die Kosten für die Schleuse Hamm betrugen dabei 4,25 Millionen Euro.
[[1944]] wurde die Schleuse von einer Bombe getroffen und zerstört, [[1948]] wieder komplett neu aufgebaut. [[2004]] wurden an der Schleuse im Rahmen einer Grundinstandsetzung die Tore, der Antrieb und die Steuerung komplett erneuert. Außerdem erfolgt seitdem die Steuerung der Schleuse Werries über die Leitstelle an der Schleuse Hamm. Die Kosten für die Schleuse Hamm betrugen dabei 4,25 Millionen Euro.


[[Bild:Schleuse-Hamm01.jpg|thumb|right|Schleuse Hamm, Tor zum Oberwasser, September 2008]]
Die Nutzlänge der Kammer konnte durch die Grundinstandsetzung auf 86 Meter verlängert werden, sodass dieser Kanalabschnitt noch für Europaschiffe befahrbar ist. Direkt an der Schleuse liegt die [[Wasserübergabe Hamm|Wasserübergabe]] zwischen [[Lippe]] und Datteln-Hamm-Kanal.
Die Nutzlänge der Kammer konnte durch die Grundinstandsetzung auf 86 Meter verlängert werden, sodass dieser Kanalabschnitt noch für Europaschiffe befahrbar ist. Direkt an der Schleuse liegt die [[Wasserübergabe Hamm|Wasserübergabe]] zwischen [[Lippe]] und Datteln-Hamm-Kanal.


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== Route der Industriekultur ==
== Route der Industriekultur ==
[[Bild:Schleuse-Hamm-Westen.jpg|thumb|right|Schleuse Hamm, Westansicht, 2009]]
Die Schleuse Hamm ist auch ein empfohlener Besichtigungspunkt auf der [[Route der Industriekultur]]. Die Hauptroute besteht aus einem Kernnetz von 25 Ankerpunkten, den industriekulturellen Highlights der Region [[Metropole Ruhr]]. Diese 25 Ankerpunkte werden ergänzt durch fünfzehn Aussichtspunkte mit Panoramablick und dreizehn besonders sehenswerten Arbeitersiedlungen.<br>
Ankerpunkte, Panoramen und Siedlungen bilden dabei die Verknüpfungspunkte für ein feingliedriges  ergänzendes Netzwerk von rund 900 weiteren industriekulturellen Standorten, die in 25 Themenrouten zusammengefasst sind.


Die Schleuse Hamm ist auch ein empfohlener Besichtigungspunkt auf der [[Route der Industriekultur]]. Die Hauptroute besteht aus einem Kernnetz von 25 Ankerpunkten, den industriekulturellen Highlights der Region [[Metropole Ruhr]]. Diese 25 Ankerpunkte werden ergänzt durch fünfzehn Aussichtspunkte mit Panoramablick und dreizehn besonders sehenswerten Arbeitersiedlungen.<br>
Die Schleuse Hamm wird als technische Sehenswürdigkeit in der Themenroute 7 (''Industriekultur an der Lippe'') und der Themenroute 14 (''Kanäle und Schifffahrt'') gelistet.
Ankerpunkte, Panoramen und Siedlungen bilden dabei die Verknüpfungspunkte für ein feingliedriges  ergänzendes Netzwerk von rund 900 weiteren industriekulturellen Standorten, die in 25 Themenrouten zusammengefasst sind. <br>
Die Schleuse Hamm wird als technische Sehenswürdigkeit in der Themenroute 7 "Industriekultur an der Lippe" und der Themenroute 14 "Kanäle und Schifffahrt" gelistet.


== Geografische Koordinaten ==
== Geografische Koordinaten ==
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== Presseberichte ==
== Presseberichte ==
* Ein Mausklick öffnet Tore. Schichtleiter Andreas Radtke steuert beide Hammer Schleusen vom Schreibtisch aus. Die Technik erleichtert die Arbeit, doch das Gespräch mit den Skippern bleibt auf der Strecke. Westfälischer Anzeiger vom 30. Dezember 2006
* Ein Mausklick öffnet Tore. Schichtleiter Andreas Radtke steuert beide Hammer Schleusen vom Schreibtisch aus. Die Technik erleichtert die Arbeit, doch das Gespräch mit den Skippern bleibt auf der Strecke. Westfälischer Anzeiger vom 30. Dezember 2006
== Weitere Bilder ==
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Bild:Schleuse-Hamm02.jpg|Leitstelle, September 2008
Bild:NRW-Tag 2009fftb 4.jpg|Schleuse am [[NRW-Tag]] 2009
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== Quelle ==
== Quelle ==

Aktuelle Version vom 12. August 2023, 15:03 Uhr

Schleuse Hamm, Westansicht, 2009

Die Schleuse Hamm ist eine Schleuse des Datteln-Hamm-Kanals (bei km 36,98) in Hamm. Sie wurde von 1912 bis 1914 erbaut und ermöglicht zusammen mit der oberhalb liegenden Schleuse Werries die Nutzung des Kanals von Hamm bis Uentrop.

Baugeschichte

Schleuse Hamm, Luftbild

Bereits vor dem Ersten Weltkrieg war die Verlängerung des Datteln-Hamm-Kanals bis Lippstadt geplant. Die Schleuse Hamm war zunächst die letzte der in diesem Abschnitt gebauten Schleusen. Die Kammer war ursprünglich 82,5 Meter lang und 9,90 Meter breit. Die Hubhöhe beträgt nur 1,45 Meter. Der Bau kostete damals 350.000 Reichsmark.

1944 wurde die Schleuse von einer Bombe getroffen und zerstört, 1948 wieder komplett neu aufgebaut. 2004 wurden an der Schleuse im Rahmen einer Grundinstandsetzung die Tore, der Antrieb und die Steuerung komplett erneuert. Außerdem erfolgt seitdem die Steuerung der Schleuse Werries über die Leitstelle an der Schleuse Hamm. Die Kosten für die Schleuse Hamm betrugen dabei 4,25 Millionen Euro.

Schleuse Hamm, Tor zum Oberwasser, September 2008

Die Nutzlänge der Kammer konnte durch die Grundinstandsetzung auf 86 Meter verlängert werden, sodass dieser Kanalabschnitt noch für Europaschiffe befahrbar ist. Direkt an der Schleuse liegt die Wasserübergabe zwischen Lippe und Datteln-Hamm-Kanal.

Kammergröße 86 x 9,8 m
Hubhöhe 1,45 m
UKW-Kanal 18
Telefon (02381) 23854
Schleusenzeiten ?

Route der Industriekultur

Schleuse Hamm, Westansicht, 2009

Die Schleuse Hamm ist auch ein empfohlener Besichtigungspunkt auf der Route der Industriekultur. Die Hauptroute besteht aus einem Kernnetz von 25 Ankerpunkten, den industriekulturellen Highlights der Region Metropole Ruhr. Diese 25 Ankerpunkte werden ergänzt durch fünfzehn Aussichtspunkte mit Panoramablick und dreizehn besonders sehenswerten Arbeitersiedlungen.
Ankerpunkte, Panoramen und Siedlungen bilden dabei die Verknüpfungspunkte für ein feingliedriges ergänzendes Netzwerk von rund 900 weiteren industriekulturellen Standorten, die in 25 Themenrouten zusammengefasst sind.

Die Schleuse Hamm wird als technische Sehenswürdigkeit in der Themenroute 7 (Industriekultur an der Lippe) und der Themenroute 14 (Kanäle und Schifffahrt) gelistet.

Geografische Koordinaten

Koordinaten: 51° 41' 11" N 7° 49' 15" O

Presseberichte

  • Ein Mausklick öffnet Tore. Schichtleiter Andreas Radtke steuert beide Hammer Schleusen vom Schreibtisch aus. Die Technik erleichtert die Arbeit, doch das Gespräch mit den Skippern bleibt auf der Strecke. Westfälischer Anzeiger vom 30. Dezember 2006

Weitere Bilder

Quelle

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