Friedrich Blencke: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 7. Dezember 2020, 01:36 Uhr

Dr. Friedrich (Fritz) Blencke (* 29. November 1863 in Neuwied; † 22. November 1924 in Hamm) war Gründungsdirektor der Realschule in Hamm, aus der das Freiherr-vom-Stein-Gymnasium hervorgegangen ist.

Familie

Fritz Blencke war Sohn des Oberlehrers Rudolf Blencke aus Neuwied. Er absolvierte die Gymnasialausbildung in Neuwied und bekam dort im Jahr 1884 das Reifezeugnis. Blencke heiratete am 19. Mai 1899.

Werdegang

Fritz Blencke studierte in Straßburg und promovierte dort im Jahr 1889 über Kants Kritik der ästhetischen Urtheilskraft. Zuvor hatte er am 10. November 1888 die erste Lehrerprüfung abgelegt und leistete sein Probejahr von Ostern 1889 bis Ostern 1900 am Dom-Gymnasium zu Magdeburg ab. In den folgenden Jahren fand er verschiedene Anstellungen als wissenschaftlicher Hilfslehrer in Hofgeismar, Hamburg und Essen. Am 1. April 1894 erhielt er eine Festanstellung als Oberlehrer an der Oberrealschule in Gründung in Essen. Von dort wechselte er als Direktor der Realschule in Gründung nach Hamm und führte das Institut bis zu seinem Tode. Zu diesem Zeitpunkt hatte er es bereits zur Oberrealschule erweitern können.

Ehrungen

Am 30. Mai 1912 erhielt Frist Blencke der Roten Adlerorden IV. Klasse verliehen. [1]

Schriften

  • Die Trennung des Schönen vom Angenehmen in Kants Kritik der ästhetischen Urteilskraft. 1889
  • Alfred Krupp. 1898
  • Zur einheitlichen Behandlung der quadratischen und kubischen Gleichungen. In: Städtische Oberealschule zu Hamm. Bericht über das Schuljahr 1912-1913. Hamm 1913. S. 16-18
  • Blencke, Grünholz, Kochen: Unterrichtsziele und Unterrichtswege an der städtischen Oberrealschule zu Hamm (Westf.). Hamm 1914

Quellen

Anmerkungen

  1. vgl. Städtische Oberrealschule zu Hamm. Bericht für das Schuljahr 1912-1913. Hamm 1913. S. 8