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Das '''[[Gustav-Lübcke-Museum]]''' der Stadt [[Hamm]] zeichnet sich durch den Umfang und die Vielfalt seiner Sammlungsbestände aus. Als ständige Ausstellungen sind Ägyptische Kunst, Stadtgeschichte, Vor- und Frühgeschichte, Angewandte Kunst sowie Malerei des 20. Jahrhundert  zu sehen. Der [[1993]] eröffnete Neubau bietet auf über 4.000 m² den Besuchern auch durch seine abwechslungsreiche Architektur und dem Café einen interessanten Aufenthalt in stimmungsvollem Ambiente. Der Neubau wurde von den dänischen Architekten Bo und Wohlert entworfen. ... [[Gustav-Lübcke-Museum|weiterlesen]]
Schon wenige Jahrzehnte nach der Gründung der Stadt haben in Hamm auch Juden gelebt. Die Bürgerschaft stand den Juden ausgesprochen kritisch gegenüber. Beispielsweise stellte sie 1621 an den Rat den Antrag: ''Es ist der Gemeinheit (Bürgerschaft) gänzliche Meinung, dass nach langer geschehener Vergünstigung die Juden ganz und gar zur Stadt hinausgebracht werden mögen [...]''
 
Am 29. März 1933 – in Hamm lebten zu dieser Zeit 402 jüdische Bürger – wandte sich der „Kampfbund des gewerblichen Mittelstandes“ massiv gegen jüdische Kaufleute. [[Erich Deter]], NSDAP-Kreisleiter, erklärte vor dem Stadtparlament, seine Partei werde mit den Juden „abrechnen“. Der jüdische Inhaber der Firma Alsberg war zunächst gezwungen, regelmäßig die Hakenkreuzfahne aufzuziehen; am 1. April 1933 musste das [[Gebrüder Alsberg|Geschäft Alsberg]] schließen.  
 
Wie andernorts auch wurde in Hamm am 9. November 1938 die Synagoge verwüstet und nach dem Zweiten Weltkrieg nicht wieder aufgebaut.
 
[[Juden in Hamm|Weiterlesen]]