Südstraße 18: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Bild:Südstraße_18.jpg|thumb|right|Südstraße 18 2006]]
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[[Bild:A_Börsenhalle_1886.jpg|thumb|right|Anzeige ''Restaurant Börsenhalle'' 1886]]
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Die '''Hausstätte Südstraße 18''' (alt Nro 541) erwarb 1769 der ''Bleicher'' Johann Henrich Holtmann für 420 RTl von Peter Asbeck. 1886 besaß Wilhelm Richard, der im Hause das ''Restaurant Börsenhalle'' betrieb. Zwischen 1864 und 1878 befand sich das gleichnamige Restaurant des Wirts Friedrich Wrege in der [[Meilenstein|Südstraße 12]].
Das Haus unter der Adresse '''Südstraße 18''', u. a. als Restaurant Börsenhalle bekannt, zählte zu einem Ensemble historischer Bauten an der Südstraße 12-20, die für den Bau des [[Medicum]]s, eines Gesundheitszentrums, ab 2010 weichen mussten. Lediglich die Fassade blieb erhalten und wurde restauriert.
 
== Geschichte ==
Die Hausstätte Südstraße 18 (alt Nro 541) erwarb 1769 der ''Bleicher'' Johann Henrich Holtmann für 420 RTl von Peter Asbeck. 1886 besaß Wilhelm Richard, der im Hause das ''Restaurant Börsenhalle'' betrieb. Zwischen 1864 und 1878 befand sich das gleichnamige Restaurant des Wirts Friedrich Wrege in der [[Meilenstein|Südstraße 12]].


== Spätere Nutzung ==
Hier befanden sich später u. a. die Gaststätten [[Schwarze Katz]] und [[Senftöpfchen]].
Hier befanden sich später u. a. die Gaststätten [[Schwarze Katz]] und [[Senftöpfchen]].


== Abriss ==
== Abriss ==
Mit Ausnahme der Fassade wurde das Haus ab [[8. Dezember]] [[2010]] abgerissen, um bis [[2012]] das [[Medicum]], ein neues Gesundheitszentrum, an seiner Stelle zu errichten. Diese Maßnahme wurde kontrovers diskutiert, da das Gebäude keinerlei denkmaltechnische Würdigung aufwies. Einem Angebot des Projektentwicklers, aus Kostengründen das Gebäude komplett abzureißen und die Fassade anschließend im Original vor dem neuen Baukörper wieder aufzubauen, wurde seitens der Stadt Hamm widersprochen. Nach Ende der Arbeiten stellte ein Stukkateur die teils aus Holz gefertigte Fassade orginalgetreu wieder her.<ref name="wade-2012-09-05">[https://www.wa.de/hamm/medicum-suedstrasse-hamm-eroeffnung-2489932.html Wa.de vom 5. September 2012]</ref>
Mit Ausnahme der Fassade wurde das Haus ab [[8. Dezember]] [[2010]] abgerissen, um bis [[2012]] das [[Medicum]], ein neues Gesundheitszentrum, an seiner Stelle zu errichten. Diese Maßnahme wurde kontrovers diskutiert, da das Gebäude keinerlei denkmaltechnische Würdigung aufwies. Einem Angebot des Projektentwicklers, aus Kostengründen das Gebäude komplett abzureißen und die Fassade anschließend im Original vor dem neuen Baukörper wieder aufzubauen, wurde seitens der Stadt Hamm widersprochen. Nach Ende der Arbeiten stellte ein Stukkateur die teils aus Holz gefertigte Fassade orginalgetreu wieder her.<ref name="wade-2012-09-05">[https://www.wa.de/hamm/medicum-suedstrasse-hamm-eroeffnung-2489932.html Wa.de vom 5. September 2012]</ref>
== Weitere Bilder ==
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Bild:Senftopf_Trauer.jpg|Symbolische Traueranzeige zur Schließung des Senftöpfchens im Westfälischen Anzeiger (26.07.2008)
Bild:Südstraße_18.jpg|Als [[Senftöpfchen]] (2006)]]
Bild:Meilenstein 1986.jpg|1986 (vorne links)]]
</gallery>


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==

Version vom 17. Oktober 2022, 18:46 Uhr

Südstraße 18 2006
Anzeige Restaurant Börsenhalle 1886

Das Haus unter der Adresse Südstraße 18, u. a. als Restaurant Börsenhalle bekannt, zählte zu einem Ensemble historischer Bauten an der Südstraße 12-20, die für den Bau des Medicums, eines Gesundheitszentrums, ab 2010 weichen mussten. Lediglich die Fassade blieb erhalten und wurde restauriert.

Geschichte

Die Hausstätte Südstraße 18 (alt Nro 541) erwarb 1769 der Bleicher Johann Henrich Holtmann für 420 RTl von Peter Asbeck. 1886 besaß Wilhelm Richard, der im Hause das Restaurant Börsenhalle betrieb. Zwischen 1864 und 1878 befand sich das gleichnamige Restaurant des Wirts Friedrich Wrege in der Südstraße 12.

Hier befanden sich später u. a. die Gaststätten Schwarze Katz und Senftöpfchen.

Abriss

Mit Ausnahme der Fassade wurde das Haus ab 8. Dezember 2010 abgerissen, um bis 2012 das Medicum, ein neues Gesundheitszentrum, an seiner Stelle zu errichten. Diese Maßnahme wurde kontrovers diskutiert, da das Gebäude keinerlei denkmaltechnische Würdigung aufwies. Einem Angebot des Projektentwicklers, aus Kostengründen das Gebäude komplett abzureißen und die Fassade anschließend im Original vor dem neuen Baukörper wieder aufzubauen, wurde seitens der Stadt Hamm widersprochen. Nach Ende der Arbeiten stellte ein Stukkateur die teils aus Holz gefertigte Fassade orginalgetreu wieder her.[1]

Weitere Bilder

Einzelnachweise