Am 5. Juni 1642 belehnt Friedrich Wilhelm von Brandenburg Dietrich von der Recke mit dem Haus Caldenhof. Dieses Lehen hatte seit 1636 Gerhard von der Recke interimistisch inne.

Regest

Friderich Wilhelm Markgraf zu Brandenburg, Erzkämmerer des Heiligen Römischen Reiches, Kurfürst in Preußen zu Cleve, Jülich (Gulich), Berg, Stettin, Pommern, der Kaschuben (Cascuben) und Wenden, Herzog zu Schlesien, Croßen und Jägerndorff, Burggraf zu Nürnberg (Nurnberg), Fürst zu Rügen (Rugen), Graf zur der Mark und Ravensberg (Ravensperg), Herr zu Ravenstein, erklärt, dass Gerhard von der Reck am 21. Juni 1636 von Friderich Wilhelms verstorbenen Vater zu Behuf seines Pflegesohnes Dieterich von der Reck mit dem Gut zu Caldenhove, gelegen im Amt Hamm (Hamme) und im Kichspiel Marck, belehnt wurde. Nun bittet ihn Jobst Philips von Meschede, im Namen des Dieterich von der Reck, dem Bruder seiner Frau, belehnt zu werden, welcher Bitte stattgegeben wird. Sobald Dieterich von der Reck seine mundige jahre erreicht haben wird, soll dieser die Belehnung empfangen. Der von Jobst Philips von Meschede gesandte Bevollmächtigte Johan Georges Newspitzer leistet darüber einen Eid. Siegelankündigung des Aussteller. Geben Embrich am funfften tag mohnats Junii im jahr eintausent sechshundert zwey und viertzig.

Standort

Landesarchiv NRW, Abteilung Westfalen, Münster [1]

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Findbuch A 169 Studienfonds Münster, Haus Kaldenhof