Liebknechtstraße (Haltestelle)
Foto der Haltestelle
Haltestelle Liebknechtstraße Richtung Bahnhof
Weitere Informationen
Es gibt nur eine Haltestelle Liebknechtstraße, die Fahrtrichtungen Pelkum und Wiescherhöfen werden durch die Haltestelle Lohauserholzstraße bedient. Diese Haltestelle lag ursprünglich gegenüber der Haltestelle Lohauserholzstraße Richtung Bahnhof, wurde aber im Zuge des Neubaus eines Lidl-Marktes weiter in Richtung Jupiterstraße verschoben, so dass sie recht mittig zwischen Lohauserholzstraße Richtung Bahnhof und Liebknechtstraße liegt.
Historisches
Früher hieß diese Haltestelle – wie die Wilhelm-Liebknecht-Straße auch – Karl-Marx-Straße und befand sich beiderseits der Lohauserholzstraße.
Baumaßnahmen
Im Juni 2021 teilte die Stadt Hamm mit, dass die Bushaltestellen „Lohauserholzstraße“ und „Liebknechtstraße“ an der Lohauserholzstraße im Hammer Westen barrierefrei ausgebaut würden. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 43.000 Euro. Die förderfähigen Kosten werden zu 90 Prozent vom Land bezuschusst, der Eigenanteil wird von den Hammer Stadtwerken getragen.
Die beiden Haltestellen wurden unter anderem deswegen ausgesucht, weil sie ein hohes Fahrgastaufkommen aufweisen. Außerdem werden sie von mobilitätseingeschränkten Personen besonders häufig genutzt.
Die bestehende Bushaltestelle erfordert das Halten des Busses auf der Fahrbahn. Der Gehweg wird im Bereich der Haltestelle geführt, die Erkennbarkeit des Abschnitts als Haltestelle ist nicht gegeben. Die vorhandene Bordanlage bleibt in ihrer Lage bestehen und wird auf einer Länge von 14 Metern durch ein Kassler Sonderbord mit einem Antritt von 18 Zentimetern ausgetauscht. Im Gehwegbereich werden Leitelemente angebracht, das Haltestellenschild wird auch hier an die Einstiegsseite versetzt.
Die Haltestelle der Gegenrichtung wurde bereits vor einigen Jahren im Zuge der Neuordnung der Zufahrten zum Kaufland-Gelände barrierefrei ausgebaut.
Die geplanten Maßnahmen wurden vom Behindertenkoordinator der Stadt, Rainer Berges, begrüßt. Die barrierefreie Gestaltung des öffentlichen Personennahverkehrs sei ein wichtiges gesellschaftspolitisches Ziel, sagte er. Der Einbau der Hochborde ermögliche beim Absenken der Niederflurbusse ein problemloses Hineinfahren mit Rollstuhl, Kinderwagen oder Rollatoren, schrieb er. Durch das Versetzen des Haltestellenmastes und eine Blindenleitlinie könnten Menschen mit einer Sehbehinderung die Einstiegstüren der Busse leichter finden. Die Stadt hatte den Ausbauplan in den letzten beiden Mai-Wochen öffentlich ausgelegt. Für die zwei Maßnahmen war kein Beschluss durch die Bezirksvertretung erforderlich. Es gab lediglich eine Mitteilungsvorlage, die auf der Tagesordnung der Sitzung der BV Pelkum stand.[1]
Die Baumaßnahmen begannen am 28. März 2022.[2]
Presseberichte
Westfälischer Anzeiger,
26. März 2022
Einzelnachweise
- ↑ Westfälischer Anzeiger vom 6. August 2021
- ↑ Westfälischer Anzeiger vom 27. März 2022