1735
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Hamm wurde vor 509 Jahren gegründet.
Verwaltung
- Am 22. März erlässt die Stadt Hamm eine Bauordnung. Nach dem großen Stadtbrand aus dem Vorjahr werden einheitlich Traufenhäuser vorgeschrieben. [1]
- In Hamm greift erstmalig das durch den preußischen König Friedrich Wilhelm I. 1733 eingeführte Kantonssystem. Danach rekrutieren sich die Truppen des Hammer Regiments aus dem ihm zugeordneten Kanton in der Grafschaft.[2]
Militär
- Im Zuge des polnischen Thronfolgekrieges lagern zeitweilig Truppen des Generals von Flantz in Heessen. [3]
Justiz
- Die klevische Regierung schickt den Geheimen Regierungsrat von Motzfeld nach Hamm, um den Streit zwischen zwei Hammer Professoren zu schlichten. [4]
Wirtschaft
- In einem Hammer Zunftbrief wird angeordnet, dass alle Schneider vom Land in die Stadt überführt werden sollen. [5]
- Für dieses Jahr ist erstmalig die Kloster-Brauerei Pröpsting nachgewiesen. [6]
Verkehr
- Der preußische König Friedrich Wilhelm I. lässt eine Karte der Lippe zeichnen. Damit will er die Grundlagen schaffen, die Verbesserung der Lippeschifffahrt planen zu können. [7]
Bildung
- Der Cantor, Schreib- und Rechenmeister der Stadt Hamm, Wilhelm Cords gibt ein Buch unter dem Titel Mathematisches Kunst-Weckerlein heraus. [8]
Religion
- Am 17. Februar wird in der katholischen Pfarrei in Rhynern ein Jude getauft. [9]
- Am 8. Mai wird Clemens Henrici aus Münster zum Guardian des Franziskanerklosters in Hamm ernannt.
- Das Torcksche Schloss in Herringen kommt in protestantische Hand, jedoch dürfen die Katholiken weiterhin in der Schloßkapelle ihren Gottesdienst feiern. [10]
- An der Kirche in der Mark wird begonnen, das Glockengeschoss des Turms mit Ziegeln aufzumauern. [11]
Geboren
- Am 13. November wird in Buldern Johann Heinrich Pöppelmann geboren. Er übernimmt im Jahr 1778 das Amt des Pfarrers in der katholischen St. Stephanus-Gemeinde in Heessen. [12]
- siehe auch 1735 (Geburtsregister)
Trauungen
- Die bekannten Trauungen dieses Jahres sind unter 1735 (Trauregister) dokumentiert.
Gestorben
- Am 13. Juli stirbt in Hamm der Generalmajor Siegmund Rudolph von Waldau, Chef des preußischen Infanterieregiments Nr. 9, das in Hamm und Soest mit je einem Bataillon stationiert ist.[13]
Anmerkungen
- ↑ Datenchronik Stadtarchiv Hamm
- ↑ Datenchronik Stadtarchiv Hamm
- ↑ Emil Steinkühler. Heessen (Westf.). Die Geschichte der Gemeinde. Heessen 1952. S. 258
- ↑ Datenchronik Stadtarchiv Hamm
- ↑ Fritz Schumacher, Hartmut Greilich: Bockum-Hövel. Aus Geschichte und Heimatkunde. Bockum-Hövel 1956. S. 27
- ↑ Hans-Jürgen Kistner: Die Hanse im Städtedreieck Hamm-Kamen-Unna. In: Georg von Eggenstein (Hrsg.): Vom Gold der Germanen zum Salz der Hanse. Früher Fernhandel am Hellweg und in Nordwestdeutschland. Bönen 2008. S. 115-125. Hier: S. 123
- ↑ Datenchronik Stadtarchiv Hamm
- ↑ Datenchronik Stadtarchiv Hamm
- ↑ Datenchronik Stadtarchiv Hamm
- ↑ Datenchronik Stadtarchiv Hamm
- ↑ Datenchronik Stadtarchiv Hamm
- ↑ Emil Steinkühler. Heessen (Westf.). Die Geschichte der Gemeinde. Heessen 1952. S. 213
- ↑ Datenchronik Stadtarchiv Hamm; vgl auch: Biographisches Lexikon aller Helden und Militärpersonen, welche sich in preußischenj Diensten berühmt gemacht haben. Vierter Theil. Sel - Z. Berlin 1791. Seite 137-138