Urkunde 1398 April 12 a

Der Erzbischof von Köln bestätigt am 12. April 1398 dem Stifter des Marienaltars zu Kamen, Conrad von der Recke, u.a. das Recht der ersten Investitur für den Vikar des Altars.

Wappen der Familie von der Recke

Regest

Friedrich Erzbischof von Cöln erigirt und bestätigt die von Conrad von der Recke und Frederune, Eheleute, Lambert von Hövel und Kunigund Bitter, seiner Schwester, errichtete Vicarie B:M:V: in der Pfarrkirche zu Camen (mit Genehmigung des Archidiacons (Dompropsts) Simon de Solms und des Pfarrers Everhard de Bögge zu Camen).

Der Vicar muss Priester sein oder binnen Jahresfrist werden und hat Residenz zu halten; er hat an 4 Wochentagen Messe zu lesen und den Pastor in horis canonicis und vigiliis zu assistiren bei jedem Leichenbegängnis (funus exequiae), alle Opfer muss er der Pfarre abgeben.

Der erste Präsentator soll Conrad von der Recke sein, dann aber der älteste Präbendar zu Camen, die Investitur soll dem Archidiacon zustehen.

Standort

Landesarchiv NRW, Abteilung Westfalen, Münster

Bemerkungen

Conrad von der Recke ist als Herr zur Heide, dem späteren Haus Reck anzusprechen.

Siehe auch

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