Graf Engelbert I.: Unterschied zwischen den Versionen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
| (Eine dazwischenliegende Version desselben Benutzers wird nicht angezeigt) | |||
| Zeile 1: | Zeile 1: | ||
'''Graf Engelbert I. von der Mark''' († [[17. November]] [[1277]], beigesetzt in der Stiftskirche in Cappenberg), war der Sohn [[Graf Adolf I.|Graf Adolfs I.]] von der [[Grafschaft Mark|Mark]]. Sein Sohn [[Graf Eberhard II.]] († 1308) folgte ihm nach. Der Ausbau einer eigenen Landesherrschaft führte zu immer größeren Konflikten mit den Lehnsherren, den Erzbischöfen von Köln, die 1265 die Befestigung der (märkischen) Städte Unna, Kamen und Iserlohn untersagten. [[1269]] übergab er die Aufsicht über die gräfliche Münze in Hamm (''custodiam nostre monete in Hammone'') den Bürgern der Stadt Hamm zu dauerhaftem Besitz. Graf Engelbert gilt auch als Gründer des [[Kloster Kentrop|Klosters Kentrop]]. | '''Graf Engelbert I. von der Mark''' († [[17. November]] [[1277]], beigesetzt in der Stiftskirche in Cappenberg), war der Sohn [[Graf Adolf I.|Graf Adolfs I.]] von der [[Grafschaft Mark|Mark]]. Sein Sohn [[Graf Eberhard II.]] († 1308) folgte ihm nach. Der Ausbau einer eigenen Landesherrschaft führte zu immer größeren Konflikten mit den Lehnsherren, den Erzbischöfen von Köln, die 1265 die Befestigung der (märkischen) Städte Unna, Kamen und Iserlohn untersagten. [[1269]] übergab er die Aufsicht über die gräfliche Münze in Hamm (''custodiam nostre monete in Hammone'') den Bürgern der Stadt Hamm zu dauerhaftem Besitz. Graf Engelbert gilt auch als Gründer des [[Kloster Kentrop|Klosters Kentrop]]. | ||
Besonderer Erwähnung bedarf der Umstand, dass Engelbert eine Zeitlang als gewählter (postulierter) Bischof von Osnabrück auftrat, bis der Papst im Jahr 1265 dies Postulation durch das Osnabrücker Domkapitel verworfen hat. <ref> vgl. [[Urkunde 1265 Juni 11]] </ref> | |||
== Literatur == | == Literatur == | ||
A. Overmann: ''Die Stadtrechte der Grafschaft Mark 2. Hamm'', Münster 1903, S. 3. | A. Overmann: ''Die Stadtrechte der Grafschaft Mark 2. Hamm'', Münster 1903, S. 3. | ||
== Anmerkungen == | |||
<references/> | |||
[[Kategorie:Grafen von der Mark|Engelbert I.]] | [[Kategorie:Grafen von der Mark|Engelbert I.]] | ||
Aktuelle Version vom 6. August 2025, 16:48 Uhr
Graf Engelbert I. von der Mark († 17. November 1277, beigesetzt in der Stiftskirche in Cappenberg), war der Sohn Graf Adolfs I. von der Mark. Sein Sohn Graf Eberhard II. († 1308) folgte ihm nach. Der Ausbau einer eigenen Landesherrschaft führte zu immer größeren Konflikten mit den Lehnsherren, den Erzbischöfen von Köln, die 1265 die Befestigung der (märkischen) Städte Unna, Kamen und Iserlohn untersagten. 1269 übergab er die Aufsicht über die gräfliche Münze in Hamm (custodiam nostre monete in Hammone) den Bürgern der Stadt Hamm zu dauerhaftem Besitz. Graf Engelbert gilt auch als Gründer des Klosters Kentrop.
Besonderer Erwähnung bedarf der Umstand, dass Engelbert eine Zeitlang als gewählter (postulierter) Bischof von Osnabrück auftrat, bis der Papst im Jahr 1265 dies Postulation durch das Osnabrücker Domkapitel verworfen hat. [1]
Literatur
A. Overmann: Die Stadtrechte der Grafschaft Mark 2. Hamm, Münster 1903, S. 3.
Anmerkungen
- ↑ vgl. Urkunde 1265 Juni 11