20.952
Bearbeitungen
RaWen (Diskussion | Beiträge) |
|||
(2 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 11: | Zeile 11: | ||
== Ereignisse == | == Ereignisse == | ||
[[Bild:Ueberfaelle_20120430_WA.jpg|thumb|right|Westfälischer Anzeiger, Sonderseite zum 75. Jahrestag am 30.04.2012]] | [[Bild:Ueberfaelle_20120430_WA.jpg|thumb|right|Westfälischer Anzeiger, Sonderseite zum 75. Jahrestag des Raubüberfalls am 30.04.2012]] | ||
* [[30. April]]: Hamm wird Schauplatz eines Raubüberfalls von deutschlandweit operierenden Serientätern in einer aufsehenerregenden Kriminalgeschichte. | * [[30. April]]: Hamm wird Schauplatz eines Raubüberfalls von deutschlandweit operierenden Serientätern in einer aufsehenerregenden Kriminalgeschichte. | ||
* In der Mark in der Nähe der Geithe werden Töpfe und Schalen aus der Zeit der Völkerwanderung des 4.-6. Jahrhunderts gefunden. <ref>Liesedore Langhammer: Das Gebiet der Stadt Hamm und seine Umgebung in ur- und frühgeschichtlicher Zeit. In: Ingrid Bauert-Keetman u.a.: Hamm. Chronik einer Stadt. Köln 1965. S. 7-28 Hier: S. 23</ref> | * In der Mark in der Nähe der Geithe werden Töpfe und Schalen aus der Zeit der Völkerwanderung des 4.-6. Jahrhunderts gefunden. <ref>Liesedore Langhammer: Das Gebiet der Stadt Hamm und seine Umgebung in ur- und frühgeschichtlicher Zeit. In: Ingrid Bauert-Keetman u.a.: Hamm. Chronik einer Stadt. Köln 1965. S. 7-28 Hier: S. 23</ref> | ||
Zeile 22: | Zeile 22: | ||
== Bergbau == | == Bergbau == | ||
* Am [[26. April]] erhält die | * Aufgrund der Machtübernahme der Nationalsozialisten benennt sich die [[Zeche de Wendel]] in Zeche Heinrich-Robert um. Am [[26. April]] erhält die Zeche eine neue Rechtsform. Die Eigentümerfamilie gründet die „Aktiengesellschaft Steinkohlenbergwerk Heinrich Robert, Herringen bei Hamm (Westf.)“. Die Aktien verbleiben komplett in der Familie de Wendel.<ref>Peter Voß: Die Zechen in Hamm. Werne 1994, S. 19.</ref> | ||
* Die Jahresproduktion der [[Zeche Heinrich Robert]] beträgt 1.225.058 t Steinkohle bei einer Belegschaftszahl von 2907 Personen. <ref>Michael Rost: Chronik des Bergwerks Heinrich Robert 1901-2001.100 Jahre Heinrich Robert. Bergbau in Hamm. O.O. o.J.</ref> | * Die Jahresproduktion der [[Zeche Heinrich Robert]] beträgt 1.225.058 t Steinkohle bei einer Belegschaftszahl von 2907 Personen.<ref>Michael Rost: Chronik des Bergwerks Heinrich Robert 1901-2001.100 Jahre Heinrich Robert. Bergbau in Hamm. O.O. o.J.</ref> | ||
* Der Schacht 4 der [[Zeche Radbod]] wird bis zur 3. Sohle tiefergeteuft. <ref> Peter Voß: Die Zechen in Hamm. Werne 1994 | * Der Schacht 4 der [[Zeche Radbod]] wird bis zur 3. Sohle tiefergeteuft.<ref>Peter Voß: Die Zechen in Hamm. Werne 1994, S. 46.</ref> | ||
* Die [[Zeche Sachsen]] erhält einen dritten Schacht als Wetterschacht. Am 30. Okotober sterben vier Kumpel bei einem Strebbruch. <ref> Peter Voß: Die Zechen in Hamm. Werne 1994. | * Die [[Zeche Sachsen]] erhält einen dritten Schacht als Wetterschacht. Am 30. Okotober sterben vier Kumpel bei einem Strebbruch.<ref>Peter Voß: Die Zechen in Hamm. Werne 1994, S. 56–57.</ref> | ||
== Bildung == | == Bildung == | ||
Zeile 32: | Zeile 32: | ||
== Kultur == | == Kultur == | ||
* Am [[23. August]] beschlagnahmt eine Kommission des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda 23 Gemälde, Radierungen und Skulpturen aus dem Gustav-Lübcke-Museum als sogenannte "entartete Kunst". Beschlagnahmt wurden u.a. die Ölgemälde "Die Masse" und "Häuser auf Korsika" des Malers Max schulze-Sölde, eine Radierung von Wilhelm Lehmbruck, ein Aquarell von Christian Rohlfs, zwei Kaltnadelradierungen von Peter August Böckstiegel, eine Lithographie von Lovis Corinth sowie die Skulptur "Der große Lobgesang" von Theo Brün. <ref> vgl. Jörn Funke: Der große Kunstraub. Westfälischer Anzeiger vom 31. Dezember 2013 </ref> | |||
* Vom [[13. Juni]] bis zum [[15. September]] zeigt das [[Gustav-Lübcke-Museum]] die vom Reichsbund für deutsche Vorgeschichte konzipierte Ausstellung ''Lebendige Vorzeit in Reich und Heimat''. | * Vom [[13. Juni]] bis zum [[15. September]] zeigt das [[Gustav-Lübcke-Museum]] die vom Reichsbund für deutsche Vorgeschichte konzipierte Ausstellung ''Lebendige Vorzeit in Reich und Heimat''. | ||