Urkunde 1646 Oktober 12

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Der Offizial des Bischofs zu Münster befiehlt am 12. Oktober 1646 den geistlichen Rektoren in Heessen und Ahlen, die Rechte des Theodorus a Gahlen, der in die Güter des Theodorus a Nehemb zu Werries immitiert wurde, zu schützen.

Regest

Wegen verschiedener Forderungen von + Theodorus a Gahlen an Theodorus a Nehemb zu Werries war ersterer am 15. Juni 1596, 12. April 1602 und 1603 in sämtliche Güter des Theodorus a Nehemb zu Werries immittiert worden, nämlich in die Hovesaat des Hauses Werries und besonders in Mollenbruchs Kuhkamp und Fruggen Mersch, Mollenbrucks Erbe mit dem Pferdemersch, kleine Koppel und Memerts Koppel und hatte diese Güter auch in Besitz genommen. Beim Konkurs, der am 4. April 1637 eröffnet worden ist, beliefen sich Gahlens Forderungen auf 2931 1/2 Reichstaler, womit er an 4., 5., 7., 8., 9., 10., 37. und 43. Stelle eingereiht worden ist. Nun hat sich Korff zu Harkotten einige dieser Pfandgüter in der Grafschaft Mark anmaßen wollen, wogegen der Prokurator des Henricus a Gahlen zu Bisping und Romberg, Drost zu Vechta und Wildeshausen, vor dem Offizial des Hofes zu Münster Klage erhoben hat. Der Offizial befiehlt nun den geistlichen Rektoren zu Heessen und Ahlen dafür zu sorgen, daß der bisherige Pfandinhaber in seinen Rechten geschützt wird.

Standort

Vereinigte Westfälische Adelsarchive e.V., Münster [1]

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Findbuch C.Ass.Uk - Archiv Assen, Urkunden