Zum Inhalt springen
   Das HammWiki wünscht allen Nutzern ein frohes Weihnachstfest und ein erfolgreiches und vor allem gesundes Jahr 2026   

Urkunde 1635 Dezember 23

Aus HammWiki

Vor dem Notar erklärt am 23 Dezember 1635 Mechteld von Galen, Ehefrau des Dietrich Rödenkhausen, Bürgermeister der Stadt Hamm, sie habe aus Zuneigung zum verstorbenen Ludolf von Galen und dessen Sohn Gert Falke von Galen zum Ermelinghof, ihrem Vetter, als Schenkung unter Lebenden eine Rentverschreibung des Hermann von Nehem in Vellinghausen mit einem Kapital von 1.000 Reichstalern und einer Rente von 60 Reichstalern überlassen. Die Rente ist aus dem großen Heidemühlenschen Mersch zu entrichten. Mechteld von Galen behält sich auf Lebenszeit den Bezug der Rente von 60 Reichstalern und dazu noch von 15 Talern vor. Nach ihrem Tode soll ihr Schwestersohn von Hatzfeld bzw. dessen Kinder einmalig aus ihrem Hause in Hamm in der Buttelenstraße 100 Goldgulden erhelten, obwohl sie nicht dazu verpflichtet sei, falls sie diese Summe nicht noch zu ihren Lebzeiten zahlen könnte. Solange sie beide noch wie jetzt (bei den von Galen) zu Tische gingen, sollen sie die Rente von 60 Reichstalern einbehalten und ihr nur 15 Reichstaler abgeben. Wenn nach ihrem Tode ihr Ehemann noch lebt, soll es ihm frei stehen, bei den von Galen oder bei den Seinigen zu bleiben. In letzterem Fall sollen ihm jährlich 30 Reichstaler ausgefolgt werden.

Geschehen in der Stube zum Dyerckinghoff.

Zeugen: Theodor Bigger, Pastor zu Hövel, Gert Bullenbecker, Lambert Höltge, Georg Klütmans und Johann Schlüters zu Hövel.

Standort

Landesarchiv NRW, Abteilung Westfalen, Münster [1]

Siehe auch

Anmerkungen

  1. A 442 Haus Ermelinghof - Urkunden und Akten
Cookies helfen uns bei der Bereitstellung von HammWiki. Durch die Nutzung von HammWiki erklärst du dich damit einverstanden, dass wir Cookies speichern.