Der Ritter Gerd van Herborne verkauft am 4. Mai 1359 mit Einverständnis seiner Frau Margarete und seinen Söhnen Conrad und Hermann sein Gut "heyleghe mannes hus" zu Beckedorf (bekedarp) im Kirchspiel Werne der Äbtissin Margarete van Wittene und dem Konvent des Klosters Kentrop.

Kloster Kentrop, Kirche und Vorderseite eines Klosterflügels (1809)

Bürgen:

  • Lambrechte van Vorshem, Knappe
  • Rolve van Westwinkele, Knappe

Sie bürgern mit Einlager in Hamm.

Wortlaut

Der Urkundentext ist durch die Abschrift von Kindlinger überliefert. Die Handschriften von Kindlinger werden vom Landesarchiv NRW, Abteilung Westfalen, als Digitalisate online zur Verfügung gestellt. Die Urkunde wird hieraus zitiert:

 
 

Datierung

Die lateinische Jahreszahl "Millo ccc quinquaagmo nono" der Urkunde ist zu 1359 aufzulösen. Die Wendung "crastino die inventionis Sce Crucis" verweist auf den Tag nach dem Heilig-Kreuz-Fest am 3. Mai, also auf den 4. Mai.

Quelle

Kindlinger: Zisterzienserinnenkloster Kentrop bei Hamm (Abschriften von Urkunden aus dem Klosterarchiv), Nr. 126, pag. 70-71 [1]

Literatur

Krumbholtz, Robert: Urkundenbuch der Familien von Volmerstein und von der Recke bis zum Jahre 1437. Münster 1917. Seite 158-159

Siehe auch

Anmerkungen

  1. als Digitalisat einsehbar unter www.archive.nrw.de