Siegbert Künzel: Unterschied zwischen den Versionen

 
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===Privates===  
===Privates===  
Siegbert Künzel lebt in Hamm-Mitte, ist verheiratet und Vater drei erwachsene Töchter.  
Siegbert Künzel lebt in Hamm-Mitte, ist verheiratet und Vater von drei erwachsene Kindern.  


Er ist für sein vielseitiges Engagement bei Vereinen in Hamm bekannt. Von 2000 bis 2021 zeichnete er die Jahresrückblicke für den Westfälischen Anzeiger.
Er ist für sein vielseitiges Engagement bei Vereinen in Hamm bekannt. Von 2000 bis 2021 zeichnete er die Jahresrückblicke für den Westfälischen Anzeiger.
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* Deutsch-Türkischer Familien- und Freundschaftsverein Hamm e.V. (aufgelöst)
* Deutsch-Türkischer Familien- und Freundschaftsverein Hamm e.V. (aufgelöst)
* Mitglied Gewerkschaft ÖTV (1989–2001)
* Mitglied Gewerkschaft ÖTV (1989–2001)
* Fördermitglied Hammer Tafel e.V. (seit 2010 Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit) (seit 1999)
* Fördermitglied Hammer Tafel e.V. (seit 1999)
** seit 2010 Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit
* Mitglied Verein zur Förderung des Martin-Luther-Viertels Hamm e.V. (seit 2000)
* Mitglied Verein zur Förderung des Martin-Luther-Viertels Hamm e.V. (seit 2000)
** Von 2010 bis 2016 als zweiter Vorsitzender des Vereins
** Von 2010 bis 2016 als zweiter Vorsitzender des Vereins
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====Totalverweigerung====
====Totalverweigerung====
Künzel war von 1977 bis 1982 Mitglied in der Gruppe der totalen Kriegsdienstverweigerer „Kollektiver Gewaltfreier Widerstand - Gruppe der Totalverweigerer“ (Vorbereitung auf die eigene Verweigerung). Vom 1. Juli 1979 bis zum 25. Oktober 1979 war er Wehrpflichtiger des 7./SanBtl 7 in der [[Paracelsus Kaserne]]. Während des „Feierlichen Gelöbnis“ anlässlich der Übernahme der Patenschaft der Stadt Hamm mit dem 7. San.Bataillons im [[Jahnstadion]] am 17. Juni 1979 wurde er festgenommen und musste anschließend einen 63-tägigen Arrest in der Paracelsus-Kaserne (dreimal 21 Tage) absitzen. Er wurde wegen „Gefährdung der Sicherheit und Ordnung der Truppe“ unehrenhaft aus dem Wehrdienst entlassen.  
Künzel war von 1977 bis 1982 Mitglied in der Gruppe der totalen Kriegsdienstverweigerer „Kollektiver Gewaltfreier Widerstand - Gruppe der Totalverweigerer“ (Vorbereitung auf die eigene Verweigerung). Vom 1. Juli 1979 bis zum 25. Oktober 1979 war er Wehrpflichtiger des 7./SanBtl 7 in der [[Paracelsus-Kaserne]]. Während des „Feierlichen Gelöbnis“ anlässlich der Übernahme der Patenschaft der Stadt Hamm mit dem 7. San.Bataillons im [[Jahnstadion]] am 17. Juni 1979 wurde er festgenommen und musste anschließend einen 63-tägigen Arrest in der Paracelsus-Kaserne (dreimal 21 Tage) absitzen. Er wurde wegen „Gefährdung der Sicherheit und Ordnung der Truppe“ unehrenhaft aus dem Wehrdienst entlassen.  


Im Mai 1980 wurde ihm wegen Fahnenflucht und Gehorsamsverweigerung vor dem [[Amtsgericht Hamm]] der Prozess gemacht. Er wurde zu 8 Monaten auf drei Jahre Bewährung verurteilt.
Im Mai 1980 wurde ihm wegen Fahnenflucht und Gehorsamsverweigerung vor dem [[Amtsgericht Hamm]] der Prozess gemacht. Er wurde zu 8 Monaten Haft auf drei Jahre Bewährung verurteilt.


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== Kommunalpolitisches Engagement ==
== Kommunalpolitisches Engagement ==
=== Anfänge in politischen Gruppen und Mitgliedschaft in der Grünen-Alternative Liste (GAL)  ===
=== Anfänge in politischen Gruppen und Mitgliedschaft in der Grünen-Alternative Liste (GAL)  ===
Künzel engagierte sich bereits seit 1976 in diversen politischen Basisgruppen und Organisationen. Unter anderem ist er seit diesem Zeitpunkt Mitglied der Bürgerinitiative Umweltschutz, die in Hamm als Vorläufer der Grünen Partei gilt. Bis 1982 war er Mitglied im DFG-VK und Jugendclub Courage. Von 1977 bis 1982 war Künzel Mitherausgeber vom „Der Grüne Hammer“, eine Stadtzeitung für Natur- und Umweltschutz. 1982 trat er zunächst der Grünen-Alternative Liste (GAL) bei.  
Künzel engagierte sich bereits seit 1976 in diversen politischen Basisgruppen und Organisationen. Unter anderem ist er seit diesem Zeitpunkt Mitglied der Bürgerinitiative Umweltschutz, die in Hamm als Vorläufer der Grünen Partei gilt. Bis 1982 war er Mitglied im DFG-VK und Jugendclub Courage. Von 1977 bis 1982 war Künzel Mitherausgeber vom „Der Grüne Hammer“, eine Stadtzeitung für Natur- und Umweltschutz. 1984 trat er zunächst der Grünen-Alternative Liste (GAL) bei.


=== Mitgliedschaft in der Bezirksvertretung Hamm-Herringen, Eintritt bei den Grünen und Hauptredakteur der Grünen-Ratsfraktion-Zeitung ===
=== Mitgliedschaft in der Bezirksvertretung Hamm-Herringen, Eintritt bei den Grünen und Hauptredakteur der Grünen-Ratsfraktion-Zeitung ===
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[[Kategorie:Politiker|Künzel Siegbert]]
[[Kategorie:Politiker|Künzel Siegbert]]
[[Kategorie:Bündnis 90/Die Grünen|Künzel Siegbert]]