Lippmann am Boll: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Lippmann am Boll (2022).jpg|mini|rechts|Als Restaurant »Hasan Usta« (2022)]]
{{Gaststätte
[[Bild:Luftbild_Lippmann.jpg|thumb|right|Lippmann am Boll]]
|Name=Lippmann am Boll
'''Lippmann am Boll''' ist ein Hotel und Restaurant im Westen von Hamm.
|Motto=
|Logo=Logo Lippmann am Boll.png
|Logobreite=200
|Küche=Deutsch
|Ausrichtung=Gutbürgerlich
|Lieferservice=
|Anzahl Zimmer=
|Anzahl Betten=
|Sterne (Hotel)=
|Sterne (Küche)=
|Rechtsform=
|Handelsregister=
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|Gegründet=
|Eröffnet=
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|Historisch=
|Adresse=[[Wilhelmstraße]] 195<br>59067 Hamm
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|Bild=Lippmann am Boll Panoramio.jpg
|Bildbeschreibung=Lippmann am Boll (2013)
|Karte={{KartePos|Pos=51.66540,7.78498|Marker=L}}
}}
'''Lippmann am Boll''' war von 1970 bis 2016 ein Hotel und Restaurant im Westen von Hamm.  


An dem Haus hängt bereits eine 195-jährige Geschichte. Im Jahr [[1815]] erwarb der Landwirt Kaspar Dietrich Boll das Grundstück. Der Namenszusatz ''am Boll'' stammt somit aus einer Zeit, bevor das Gebäude ein Gasthaus wurde. Die alte Gaststätte mit ihrem Fachwerkbau bot den Hammer Bürgern ein altvertrautes Bild. Im Jahre 1970 entstand, nur wenige Meter vom alten Standort entfernt, das moderne Restaurant ''Lippmann am Boll''.<ref>Stadtanzeiger am Sonntag 23. Januar 2011</ref>
== Geschichte ==
An dem Haus hing eine mehr als 195-jährige Geschichte. Im Jahr [[1815]] erwarb der Landwirt Kaspar Dietrich Boll das Grundstück. Der Namenszusatz ''am Boll'' stammt somit aus einer Zeit, bevor das Gebäude ein Gasthaus wurde. Die alte Gaststätte mit ihrem Fachwerkbau bot den Hammer Bürgern ein altvertrautes Bild. Am [[18. September]] [[1965]] brannte sie vollständig nieder.
 
Im Jahre 1970 entstand, nur wenige Meter vom alten Standort entfernt, das moderne Hotel-Restaurant ''Lippmann am Boll''.<ref>[[Stadtanzeiger]] vom 23. Januar 2011</ref>


== Gastronomie ==
== Gastronomie ==
Im Jahre 2016 zog sich der langjährige Eigentümer Martin Braun nach 26 Jahren aus dem Geschäft zurück und verpachtete Restaurant und Hotel. Stoyko Shingarov und Georg Stergiopoulos eröffneten am 1. März 2016 das griechisch-deutsche Restaurant „Santorini“, das aber nach einem knappen halben Jahr wieder schloss. Am 1. Februar 2017 eröffnete Herbert Thierse ein Restaurant mit gutbürgerlicher Küche, das aber bereits im September 2017 geschlossen wurde.


Im Jahre 2016 zog sich der langjährige Eigentümer Martin Braun nach 26 Jahren aus dem Geschäft zurück und verpachtete Restaurant und Hotel. Stoyko Shingarov und Georg Stergiopoulos eröffneten am 1. März 2016 das griechisch-deutsche Restaurant "Santorini", schloss aber nach einem knappen halben Jahr wieder. Am 1. Februar 2017 eröffnete Herbert Thierse ein Restaurant mit gutbürgerlicher Küche, schloss aber wieder im September 2017.
Seit Januar 2018 führt Hasan Topcu das Restaurant als „[[Hasan Usta Ocakbaşi]]“. Dafür wurde die Gaststätte aufwändig zu einem türkischen Grillrestaurant umgebaut.
 
Seit Januar 2018 führt Hasan Topcu das Restaurant als »Hasan Usta«. Dafür wurde die Gaststätte aufwändig zu einem türkischen Grillrestaurant umgebaut.


== Die Kreuzung ==
== Die Kreuzung ==
Auch die große Kreuzung [[Wilhelmstraße]]/[[Kamener Straße]]/[[Herringer Weg]]/[[Radbodstraße]] heißt im Volksmund einfach ''Lippmann am Boll''. Hier lag vom 15. bis 17. Jahrhundert die Hammer [[Siechenstation]], denn Isolierstationen wie in modernen Krankenhäusern gab es noch nicht. Das Haus lag auf dem heutigen Grundstück [[Herringer Weg]] 1. Gegenüber, wo sich heute ein Supermarkt befindet, stand die Siechenkapelle. Gegen Ende des 17. Jahrhunderts wurde sie zu einer Wohnung umgebaut und [[1815]] an Kaspar Dietrich Boll verkauft, der hier eine Gaststätte einrichtete. Das Siechenhaus selber war schon [[1676]] in den Besitz des reformierten Waisenhauses an der [[Brüderstraße]] übergegangen.<ref>nach [[Friedrich Johannes Wienstein]]</ref>
Auch die große Kreuzung [[Wilhelmstraße]]/[[Kamener Straße]]/[[Herringer Weg]]/[[Radbodstraße]] heißt im Volksmund einfach ''Lippmann am Boll''. Hier lag vom 15. bis 17. Jahrhundert die Hammer [[Siechenstation]], denn Isolierstationen wie in modernen Krankenhäusern gab es noch nicht. Das Haus lag auf dem heutigen Grundstück [[Herringer Weg]] 1. Gegenüber, wo sich heute ein Supermarkt befindet, stand die Siechenkapelle. Gegen Ende des 17. Jahrhunderts wurde sie zu einer Wohnung umgebaut und [[1815]] an Kaspar Dietrich Boll verkauft, der hier eine Gaststätte einrichtete. Das Siechenhaus selber war schon [[1676]] in den Besitz des reformierten Waisenhauses an der [[Brüderstraße]] übergegangen.<ref>nach [[Friedrich Johannes Wienstein]]</ref>


== Adresse ==
== Weitere Fotos ==
[[Wilhelmstraße]] 195<br>
<gallery>
59067 Hamm
Luftbild_Lippmann.jpg|Lippmann am Boll
</gallery>


<!--eMail: info(at)lippmann-am-boll.de-->
<!--eMail: info(at)lippmann-am-boll.de-->
<!--== Weblinks ==
<!--== Weblinks ==
* [http://www.lippmann-am-boll.de/ Homepage des Restaurants Lippmann am Boll]-->
* [http://www.lippmann-am-boll.de/ Homepage des Restaurants Lippmann am Boll]-->
== Anmerkungen==
== Anmerkungen==
<references/>
<references/>


[[Kategorie:Firmen]]
[[Kategorie:Ehemalige Hotels]]
[[Kategorie:Hotels]]
[[Kategorie:Ehemalige Gaststätten]]
[[Kategorie:Gastronomie]]
[[Kategorie:Gastronomie]]
[[Kategorie:Restaurants]]
[[Kategorie:Restaurants]]
[[Kategorie:Mitte (Bezirk)]]
[[Kategorie:Westen]]