Bündnis 90/Die Grünen – Kreisverband Hamm: Unterschied zwischen den Versionen

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Am 16. Dezember 1979 gründete sich in Hersel ein Landesverband der nordrhein-westfälischen Grünen. Somit konnten die Grünen erstmalig im Jahr 1980 bei einer Bundes- und Landtagswahl auch in Hamm antreten.  
Am 16. Dezember 1979 gründete sich in Hersel ein Landesverband der nordrhein-westfälischen Grünen. Somit konnten die Grünen erstmalig im Jahr 1980 bei einer Bundes- und Landtagswahl auch in Hamm antreten.  


Mittlerweile gab es auch in der Stadt Hamm wieder einen Kreisverband, der im Mai [[1980]] neugegründet wurde. Zur Kommunalwahl 1984 gründete sich zusätzlich in Hamm die Grün-Alternative Liste (GAL) als kommunalpolitische Vereinigung der existierenden Kreispartei, die sich zusammen mit dem Kreisverband auf ein gemeinsames Bündnis für die anstehende Wahl einigte und eine einvernehmliche Liste mit Kandidaten von beiden Organisationen einreichte. Die GAL löste somit die Grüne Wählergemeinschaft ab. Bei der Kommunalwahl vom 30. September 1984 konnte die GAL 6,6 % erreichen und somit vier Sitze im Hammer Stadtrat. Die ersten Grünen Vertreter in der Hammer Geschichte waren dort: Ralf Dunkel, Christine Klapproth, Wolfgang Komo und Rainer Weber. Erster Fraktionsvorsitzender wurde Wolfgang Komo sowie erster Fraktionsgeschäftsführer Rainer Weber. Da die GAL und die Grünen damals noch das Rotationsprinzip hatten, Mandatsträger sollten nicht die dominanten Rolle spielen, sondern die Sache, gab es nach circa der Hälfte der Legislaturperiode einen Wechsel der kompletten Fraktion. Somit rückten 1987 Horst Blume, [[Irma Brümmer]], Michael Fedeler sowie [[Reinhard Merschhaus]] in den Rat nach. Irma Brümmer wurde neue Fraktionsvorsitzende sowie Michael Fedeler neuer Fraktionsgeschäftsführer. Neben dem erfolgreichen Einzug in den Stadrat, konnte man auch in allen sieben Bezirksvertretungen mit jeweils einem Mandat einziehen. Auch in einigen Bezirksvertretungen (nicht in allen) gab es 1987 das Rotationsprinzip. So gab es zum Beispiel in Herringen den Wechsel von Klaus Weskamm zu Siegbert Künzel.  
Mittlerweile gab es auch in der Stadt Hamm wieder einen Kreisverband, der im Mai [[1980]] neugegründet wurde. Zur Kommunalwahl 1984 gründete sich zusätzlich in Hamm die Grün-Alternative Liste (GAL) als kommunalpolitische Vereinigung neben der existierenden Kreispartei, die sich zusammen mit dem Kreisverband auf ein gemeinsames Bündnis für die anstehende Wahl einigte und eine einvernehmliche Liste mit Kandidaten von beiden Organisationen einreichte. Die GAL löste somit die Grüne Wählergemeinschaft ab. Bei der Kommunalwahl vom 30. September 1984 konnte die GAL 6,6 % erreichen und somit vier Sitze im Hammer Stadtrat. Die ersten Grünen Vertreter in der Hammer Geschichte waren dort: Ralf Dunkel, Christine Klapproth, Wolfgang Komo und Rainer Weber. Erster Fraktionsvorsitzender wurde Wolfgang Komo sowie erster Fraktionsgeschäftsführer Rainer Weber. Da die GAL und die Grünen damals noch das Rotationsprinzip hatten, Mandatsträger sollten nicht die dominanten Rolle spielen, sondern die Sache, gab es nach circa der Hälfte der Legislaturperiode einen Wechsel der kompletten Fraktion. Somit rückten 1987 Horst Blume, [[Irma Brümmer]], Michael Fedeler sowie [[Reinhard Merschhaus]] in den Rat nach. Irma Brümmer wurde neue Fraktionsvorsitzende sowie Michael Fedeler neuer Fraktionsgeschäftsführer. Neben dem erfolgreichen Einzug in den Stadrat, konnte man auch in allen sieben Bezirksvertretungen mit jeweils einem Mandat einziehen. Auch in einigen Bezirksvertretungen (nicht in allen) gab es 1987 das Rotationsprinzip. So gab es zum Beispiel in Herringen den Wechsel von Klaus Weskamm zu Siegbert Künzel.  


Zur Kommunalwahl im Jahr 1989 entschied sich die GAL zusammen mit dem Kreisverband der Grünen anzutreten und nicht mehr als eigene Gliederung. Gründe hierfür waren unter anderem, dass sich der Kreisverband bereits vorher entschieden hatte, eigenständig zur Wahl anzutreten. Eine Fussion zwischen der GAL und dem Grünen Kreisverband war aufgrund des Parteigesetzes nicht möglich. Daher entschieden sich viele Mitglieder der GAL auf eine eigene Liste zur Kommunalwahl 1989 zu verzichten und auf der Liste des Kreisverbandes zu kandidieren. Bei der letzten Mitgliederversammlung der Grün-Alternative Liste (GAL) am 5. August 1989 wurde schließlich entschieden, die GAL aufzulösen. Somit gab es nach der Gründung der Grüne Aktion Zukunft und des ersten Grünen Kreisverbandes vor zehn Jahren fortan nur noch eine Grüne Partei in Hamm.  
Zur Kommunalwahl im Jahr 1989 entschied sich die GAL zusammen mit dem Kreisverband der Grünen anzutreten und nicht mehr als eigene Gliederung. Gründe hierfür waren unter anderem, dass sich der Kreisverband bereits vorher entschieden hatte, eigenständig zur Wahl anzutreten. Eine Fussion zwischen der GAL und dem Grünen Kreisverband war aufgrund des Parteigesetzes nicht möglich. Daher entschieden sich viele Mitglieder der GAL auf eine eigene Liste zur Kommunalwahl 1989 zu verzichten und auf der Liste des Kreisverbandes zu kandidieren. Bei der letzten Mitgliederversammlung der Grün-Alternative Liste (GAL) am 5. August 1989 wurde schließlich entschieden, die GAL aufzulösen. Somit gab es nach der Gründung der Grüne Aktion Zukunft und des ersten Grünen Kreisverbandes vor zehn Jahren fortan nur noch eine Grüne Partei in Hamm.