Bündnis 90/Die Grünen – Kreisverband Hamm: Unterschied zwischen den Versionen

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Auch bei der Kommunalwahl am 16. Oktober 1994 konnten die Grünen wieder vier Sitze im Stadtrat erlangen. Für die Fraktion konnten Alfred Friede, Elvira Stöhs, Reinhard Merschhaus sowie Ulrich Kroker in den Rat einziehen. Im selbigen Jahr wurde dann schließlich die erste rot-grüne Koalition in Hamm vereinbart. Ulrich Kroker wurde neuer Fraktionsvorsitzender sowie Elvira Stöhs neue Fraktionsgeschäftsführerin. Reinhard Merschhaus wurde bei der konstituierenden Ratssitzung am 3. November 1994 zum zweiten Bürgermeister der Stadt Hamm gewählt. Es war somit das erste Bürgermeisteramt der Grünen in Hamm. Des Weiteren konnte man in diesem Jahr in sechs Bezirksvertretungen einziehen. In Hamm-Rhynern konnte man die zwei Mandate wiederholt holen. In Mitte, Uentrop, Herringen, Pelkum sowie in Heessen war man weiterhin mit einem Mandat vertreten. In der Bezirksvertretung Bockum-Hövel war man jedoch diesmal nicht vertreten, da die Fünf-Prozent-Hürde nicht überschritten werden konnte.
Auch bei der Kommunalwahl am 16. Oktober 1994 konnten die Grünen wieder vier Sitze im Stadtrat erlangen. Für die Fraktion konnten Alfred Friede, Elvira Stöhs, Reinhard Merschhaus sowie Ulrich Kroker in den Rat einziehen. Im selbigen Jahr wurde dann schließlich die erste rot-grüne Koalition in Hamm vereinbart. Ulrich Kroker wurde neuer Fraktionsvorsitzender sowie Elvira Stöhs neue Fraktionsgeschäftsführerin. Reinhard Merschhaus wurde bei der konstituierenden Ratssitzung am 3. November 1994 zum zweiten Bürgermeister der Stadt Hamm gewählt. Es war somit das erste Bürgermeisteramt der Grünen in Hamm. Des Weiteren konnte man in diesem Jahr in sechs Bezirksvertretungen einziehen. In Hamm-Rhynern konnte man die zwei Mandate wiederholt holen. In Mitte, Uentrop, Herringen, Pelkum sowie in Heessen war man weiterhin mit einem Mandat vertreten. In der Bezirksvertretung Bockum-Hövel war man jedoch diesmal nicht vertreten, da die Fünf-Prozent-Hürde nicht überschritten werden konnte.


Aufgrund von Meinungsverschiedenheiten mit der SPD, die unter anderem für den Ausbau der L518n in Bockum-Hövel stimmten, kündigten die Grünen 1996 den Koaltionsvertrag mit den Sozialdemokraten auf. Die Entscheidung fiel auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am 28. November mit 19 zu 9 Stimmen für die Auflösung der Koalition. Zur Abstimmung stand noch ein weiterer Antrag, in dem man zwar die Koalition beendet hätte, jedoch eine bedingte Weiterarbeit mit der SPD fortgeführt hätte. Aufgrund der Auflösung der Koalition, traten an diesem Abend mit sofortiger Wirkung Jürgen Steinke als Sprecher sowie auch Ulrich Kroker als Fraktionsvorsitzender zurück. Elvira Stöhs, die zu diesem Zeiptpunkt bereits das Amt der Fraktionsgeschäftsführerin ausführte, war bis zur der Wahl von Alfred Friese am 12. Dezember 1996 kommissarisch als Fraktionsvorsitzende im Amt. Kurz danach legte sie ihr Ratsmandat nieder und es folgte Karsten Weymann, da Irma Brümmer als eigentlich nächste Nachrückerin der Liste verzichtete, für sie in den Rat nach. Walter Phillip übernahm zunächst kommissarisch das Amt des Sprechers der Kreispartei. 1997 wurde er ordentlich in das Amt von den Mitgliedern gewählt und blieb bis 2000 Vorsitzender der Partei.  
Aufgrund von Meinungsverschiedenheiten mit der SPD, die unter anderem für den Ausbau der L518n in Bockum-Hövel stimmten, kündigten die Grünen 1996 den Koaltionsvertrag mit den Sozialdemokraten auf. Die Entscheidung fiel auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am 28. November mit 19 zu 9 Stimmen für die Auflösung der Koalition. Zur Abstimmung stand noch ein weiterer Antrag, in dem man zwar die Koalition beendet hätte, jedoch eine bedingte Weiterarbeit mit der SPD fortgeführt hätte. Aufgrund der Auflösung der Koalition, traten an diesem Abend mit sofortiger Wirkung Jürgen Steinke als Sprecher sowie auch Ulrich Kroker als Fraktionsvorsitzender zurück. Elvira Stöhs, die zu diesem Zeiptpunkt bereits das Amt der Fraktionsgeschäftsführerin ausführte, war bis zur der Wahl von Alfred Friese am 12. Dezember 1996 kommissarisch als Fraktionsvorsitzende im Amt. Kurz danach legte sie ihr Ratsmandat nieder und es folgte Karsten Weymann, da Irma Brümmer als eigentlich nächste Nachrückerin der Liste verzichtete, für sie in den Rat nach und wurde auch gleichzeitig neuer Fraktionsgeschäftsführer. Walter Phillip übernahm zunächst kommissarisch das Amt des Sprechers der Kreispartei. 1997 wurde er ordentlich in das Amt von den Mitgliedern gewählt und blieb bis 2000 Vorsitzender der Partei.  


Obwohl die Koalition zwischen den Grünen und der SPD bereits aufgelöst war, wurde 1997, auf Vorschlag der Grünen, Andreas Wiebe zum neuen Stadtkämmerer der Stadt Hamm gewählt.
Obwohl die Koalition zwischen den Grünen und der SPD bereits aufgelöst war, wurde 1997, auf Vorschlag der Grünen, Andreas Wiebe zum neuen Stadtkämmerer der Stadt Hamm gewählt.