Martin-Luther-Straße 3: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:1900c Ehepaar Friedrich Osthoff Renningholtz.jpg|thumb|right|Ehepaar Friedrich Osthoff und Caroline geb. Renningholtz (um 1900)]]
[[Datei:1900c Ehepaar Friedrich Osthoff Renningholtz.jpg|thumb|right|Ehepaar Friedrich Osthoff und Caroline geb. Renningholtz (um 1900)]]
Ehemals befand sich das Haus Martin-Luther-Straße 3 auf zwei alten Hausstätten, nämlich [[Häuserbuch|Nro 389]] und [[Häuserbuch|Nro 391]] in der Südhofe.  
Ehemals befand sich das Haus Martin-Luther-Straße 3 auf zwei alten Hausstätten, nämlich [[Häuserbuch|Nro 389]] und [[Häuserbuch|Nro 391]] in der Südhofe.  
Nach dem [[Stadtbrände|Stadtbrand]] von 1741 ließ Bäcker und Brauer Johann Henrich Grube jun. († 1745) das Haus Nro 389 unter Einbeziehung des halben Nachbargrundstückes (= '''II.'''), das er von den Erben Johann Giese erworben hatte, auf der alten Hausstätte (= '''I.''') neu erbauen. Aus dem Hause waren an Kanonzahlungen 17¼ Stüber an die [[Pauluskirche|Pfarrkirche]], 15 Stüber an die [[Soziale Stiftungen|Gasthausstiftung]] und 31 Stüber an die Kirche zu [[Heessen]] zu entrichten. Der gemeinschaftliche Brunnen mit dem Nachbarhaus war 1742 beschädigt, der zur ursprünglichen Hausstätte gehörige Brunnen war unbeschädigt. Die Eigentumsverhältnisse lassen sich aufgrund der guten Quellenlage bis 1648 zurückverfolgen. Die Hausstätte Nro 391 blieb hingegen nach dem [[Stadtbrände|Stadtbrand]] von 1741 zunächst wüst liegen.
Nach dem [[Stadtbrände|Stadtbrand]] von 1741 ließ Bäcker und Brauer Johann Henrich Grube jun. († 1745) das Haus Nro 389 unter Einbeziehung des halben Nachbargrundstückes (= '''II.'''), das er von den Erben Johann Giese erworben hatte, auf der alten Hausstätte (= '''I.''') neu erbauen. Aus dem Hause waren an Kanonzahlungen 17¼ Stüber an die [[Pauluskirche|Pfarrkirche]], 15 Stüber an die [[Soziale Stiftungen|Gasthausstiftung]] und 31 Stüber an die Kirche zu [[Heessen]] zu entrichten. Der gemeinschaftliche Brunnen mit dem Nachbarhaus war 1742 beschädigt, der zur ursprünglichen Hausstätte gehörige Brunnen war unbeschädigt. Die Eigentumsverhältnisse lassen sich aufgrund der guten Quellenlage bis 1648 zurückverfolgen. Die Hausstätte Nro 391 blieb hingegen nach dem [[Stadtbrände|Stadtbrand]] von 1741 wüst liegen, bis 1768 der lutherische Pfarrer [[Konrad Johann Ehrenreich Griesenbeck]] die Brandstelle erwarb und darauf die [[lutherische Elementarschule]] errichtete.


== Eigentümer (Nro 389) ==
== Eigentümer (Nro 389) ==
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* [[1860]]<ref>1860 Kauf</ref>/[[1868]]: '''J. W. Corzilius''', Bäckermeister
* [[1860]]<ref>1860 Kauf</ref>/[[1868]]: '''J. W. Corzilius''', Bäckermeister
* [[1868]]/[[1886]]: '''Renningholtz u. Co.'''
* [[1868]]/[[1886]]: '''Renningholtz u. Co.'''
::: 1871/86: Friedrich Osthoff (1835-) aus [[Osttünnen]], Kaufmann oo Caroline Renningholtz (1840-) aus [[Rhynern]]
::: 1871/86: Friedrich Osthoff (1835-) aus [[Osttünnen]], Kaufmann oo Caroline Renningholtz (1840-1927<ref>Sterberegister Hamm 1927, Nr. 111</ref>) aus [[Rhynern]]
::: 1871/86: Carl Renningholtz (1838-) aus [[Rhynern]], Kaufmann oo Elise Geisthövel (1842-)
::: 1871/86: Carl Renningholtz (1838-) aus [[Rhynern]], Kaufmann oo Elise Geisthövel (1842-)
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