Horten: Unterschied zwischen den Versionen

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=== 1. OG ===
=== 1. OG ===
* Restaurant
* Restaurant
* Küchenzubehör (Geschirr, Besteck, Gläser, Kochgeschirr und Besteck)
* Küchenzubehör (Geschirr, Besteck, Gläser und Kochgeschirr)
* Haushaltswaren
* Haushaltswaren


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=== Horten-Fassade ===
=== Horten-Fassade ===


Gestaltet wurde die Waben-Fassade bzw. die Horten-Kachel seinerzeit von dem deutschlandweit bekannten Architekten Egon Eiermann. Sie stellt ein stilisiertes „H“ für Horten dar. Die Kachel war in ihrer ersten Version, die für den Bau des Kaufhauses in Heidelberg verwendet wurde, ein „X“ in einem Quadrat und aus Beton. Endgültig wurde daraus ein „H“ aus Aluminium. Es verkleidete die Fassaden nahezu aller Horten-Kaufhäuser. Jede Kachel ist etwa 50 x 50 Zentimeter groß, 15–20 Zentimeter tief und wiegt ca. fünf Kilogramm. Zur Verhinderung des Nistens von Tauben war die gesamte Fassade mit einem engmaschigen Drahtgeflecht überspannt.  
Gestaltet wurde die Waben-Fassade bzw. die Horten-Kachel seinerzeit von dem deutschlandweit bekannten Architekten Egon Eiermann. Sie stellt ein stilisiertes „H“ für Horten dar. Die Kachel war in ihrer ersten Version, die für den Bau des Kaufhauses in Heidelberg verwendet wurde, ein „X“ in einem Quadrat und aus Beton. Endgültig wurde daraus ein „H“ aus Aluminium. Es verkleidete die Fassaden nahezu aller Horten-Kaufhäuser. Jede Kachel ist etwa 50×50 Zentimeter groß, 15–20 Zentimeter tief und wiegt ca. fünf Kilogramm. Zur Verhinderung des Nistens von Tauben war die gesamte Fassade mit einem engmaschigen Drahtgeflecht überspannt.  


Seine für die 70er-Jahre stilprägende Fassade war gleichzeitig ein wesentlicher Faktor dafür, dass das Gebäude in den 2000er-Jahren zunehmend als Fremdkörper aufgefasst wurde, da es in keinerlei Bezug zu angrenzenden Bauten stehe und durch seine undurchdringliche Fassade zu voluminös wirke.
Seine für die 70er-Jahre stilprägende Fassade war gleichzeitig ein wesentlicher Faktor dafür, dass das Gebäude in den 2000er-Jahren zunehmend als Fremdkörper aufgefasst wurde, da es in keinerlei Bezug zu angrenzenden Bauten stehe und durch seine undurchdringliche Fassade zu voluminös wirke.
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* 550 der ehemaligen Horten-Kacheln aus Hamm wurden für die Außenfassade einer Bücherei in Magdeburg verwendet, die damit im Jahr 2009 bestückt wurde.  
* 550 der ehemaligen Horten-Kacheln aus Hamm wurden für die Außenfassade einer Bücherei in Magdeburg verwendet, die damit im Jahr 2009 bestückt wurde.  
* Eine der Hammer Horten-Kacheln kann heute im [[Gustav-Lübcke-Museum]] als Teil der Dauerausstellung besichtigt werden.
* Eine der Hammer Horten-Kacheln kann heute im [[Gustav-Lübcke-Museum]] als Teil der Dauerausstellung besichtigt werden.
== Trivia ==
[[Bild:Einladungskarte_Yimpas.jpg|thumb|right|Einladung zur Eröffnung Yimpas]]
In mehreren Dokumenten zur Geschichte des Bahnhofsquartiers wird die Schließung von Horten irrtümlich auf [[2002]] datiert. Die Einladung zur Eröffnungsfeier des Nachfolgers [[Yimpas]] zeigt, dass dies nicht zutreffend ist.


== Fotos ==
== Fotos ==
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== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
*[[Heinrich-von-Kleist-Forum]]
*''[[Heinrich-von-Kleist-Forum]]''
*[[Yimpas]]
*''[[Yimpas]]''
*[[Willy-Brandt-Platz]]
*''[[Willy-Brandt-Platz]]''
*''[[Bahnhofstraße]]''


[[Kategorie:Ehemalige Firmen]]
[[Kategorie:Ehemalige Firmen]]