Ahlener Straße 273
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Bereits einige Jahrzehnte vor dem Steinkohlebergbau gab es im heutigen Stadtgebiet bereits Strontianitbergbau. Nach Angaben des Bergamtes Hamm wurde die Stronianitgrube Himmelsberg zwischen den Jahren 1882 und 1884 betrieben. Sie dokumentiert den Übergang vom Tagebau zum Tiefbau, der um 1872/74 beginnt.
Der Strontianitbergbau mit einem deutlichen Schwerpunkt zwischen Drensteinfurt und Hamm gewann wegen seiner Bedeutung bei der Melasse-Entzuckerung seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts an Bedeutung. Er verlor diese aber bereits zum Ende des Jahrhunderts, da das leichter zu gewinnende Coelestin an seine Stelle trat.
Baudenkmaleintrag
Bei dem Bodendenkmal handelt es sich um den Schachtmund sowie die hügelartig diesen umgebende Abraumhalde der ehemaligen Stronianitgrube.
Für eine Erhaltung des Bodendenkmals sprechen wissenschaftliche Gründe.[1]
Einzelnachweise
- ↑ Denkmalwertbegründung - zitiert nach Denkmalliste der Stadt Hamm, Bestandsverzeichnis lfd. Nummer 21/304
Literaturnachweis
- N.N.: Baudenkmalbeschreibung No. 21/304, Stadt Hamm - 65/Untere Denkmalbehörde