Zentrale Unterbringungseinrichtung (Heessen): Unterschied zwischen den Versionen

K
keine Bearbeitungszusammenfassung
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 33: Zeile 33:
Am [[6. Juli]] [[2015]] begann die Stadt Hamm wegen der deutschlandweiten Flüchtlingskrise mit Vorbereitungen für die Aufnahme von zunächst bis zu 500 Flüchtlingen in der Alfred-Fischer-Halle, die dazu zur Notunterkunft wurde. Nachdem die Unterbringung von Flüchtlingen in der Halle nach Eröffnung der [[Zentrale Unterbringungseinrichtung (Uentrop)|ZUE am Alten Uentroper Weg]] kurzzeitig beendet werden konnte, wurde sie schon am [[6. September]] 2015 erneut zur Notunterkunft für ankommende Flüchtlinge umfunktioniert. Die Halle blieb schließlich sogar zum November [[2016]] eine Flüchtlingsunterkunft, als die ZUE bereits längst eröffnet war. Betrieben worden war die Notunterkunft von den Malteser-Werken, die Ende November 2016 schließlich im Beisein des Oberbürgermeisters das Ende ihrer Arbeit in der Halle feiern konnten. Damit endete auch die Unterbringung von Flüchtlingen in der Halle aber nur vorläufig.<ref>Michael Girkens: [https://www.wa.de/hamm/hamm-mitte-ort370531/feier-abschied-alfred-fischer-halle-notunterkunft-fluechtlinge-hamm-7024182.html „Abschiedsfeier von Notunterkunft Alfred-Fischer-Halle“] in: wa.de vom 28. November 2016</ref>
Am [[6. Juli]] [[2015]] begann die Stadt Hamm wegen der deutschlandweiten Flüchtlingskrise mit Vorbereitungen für die Aufnahme von zunächst bis zu 500 Flüchtlingen in der Alfred-Fischer-Halle, die dazu zur Notunterkunft wurde. Nachdem die Unterbringung von Flüchtlingen in der Halle nach Eröffnung der [[Zentrale Unterbringungseinrichtung (Uentrop)|ZUE am Alten Uentroper Weg]] kurzzeitig beendet werden konnte, wurde sie schon am [[6. September]] 2015 erneut zur Notunterkunft für ankommende Flüchtlinge umfunktioniert. Die Halle blieb schließlich sogar zum November [[2016]] eine Flüchtlingsunterkunft, als die ZUE bereits längst eröffnet war. Betrieben worden war die Notunterkunft von den Malteser-Werken, die Ende November 2016 schließlich im Beisein des Oberbürgermeisters das Ende ihrer Arbeit in der Halle feiern konnten. Damit endete auch die Unterbringung von Flüchtlingen in der Halle aber nur vorläufig.<ref>Michael Girkens: [https://www.wa.de/hamm/hamm-mitte-ort370531/feier-abschied-alfred-fischer-halle-notunterkunft-fluechtlinge-hamm-7024182.html „Abschiedsfeier von Notunterkunft Alfred-Fischer-Halle“] in: wa.de vom 28. November 2016</ref>


Von [[2020]] bis ins Jahr [[2021]] diente die Halle dann als städtisches Corona-Testzentrum. Ab März [[2022]] bereitete die Stadt erneut die Nutzung der Alfred-Fischer-Halle für die Unterbringung von Flüchtlingen vor. Grund war der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine, in dessen Zuge bereits Anfang März mehr als 1 Million Menschen aus ihrer Heimat vertrieben wurden.<ref>Frank Lahme: [https://www.wa.de/hamm/hamm-und-der-ukraine-krieg-alfred-fischer-halle-fuer-fluechtlinge-vorbereitet-91408545.html „Fischer-Halle für Flüchtlinge vorbereitet - viele Fotos“] in: wa.de vom 14. März 2022</ref> Schließlich waren vorläufig bis zum [[25. Juli]] des Jahres 2022 Ukrainer hier untergebracht, die Fischer-Halle wurde aber weiter für den Bedarfsfall vorgehalten.<ref name="wade2023-07"/> Ab dem [[23. November]] des selben Jahres musste die Alfred-Fischer-Halle wie erwartet wieder für die Unterbringung von Flüchtlingen genutzt werden,<ref name="wade2023-07"/> da die Möglichkeiten des freien Wohnungsmarktes erschöpft waren, darunter jedoch nur noch wenige Ukrainer.<ref>Frank Lahme: [https://www.wa.de/hamm/heessen-ort370526/hamm-fluechtlinge-aus-der-ukraine-wieder-in-alfred-fischer-halle-91933370.html „Wieder Ukrainer in Fischerhalle - Nächste Flüchtlings-Welle?“] in: wa.de vom 23. November 2022</ref>
Von [[2020]] bis ins Jahr [[2021]] diente die Halle dann als städtisches Corona-Testzentrum. Ab März [[2022]] bereitete die Stadt erneut die Nutzung der Alfred-Fischer-Halle für die Unterbringung von Flüchtlingen vor. Grund war der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine, in dessen Zuge bereits Anfang März mehr als 1 Million Menschen aus ihrer Heimat vertrieben wurden.<ref>Frank Lahme: [https://www.wa.de/hamm/hamm-und-der-ukraine-krieg-alfred-fischer-halle-fuer-fluechtlinge-vorbereitet-91408545.html „Fischer-Halle für Flüchtlinge vorbereitet - viele Fotos“] in: wa.de vom 14. März 2022</ref> Schließlich waren vorläufig bis zum [[25. Juli]] des Jahres 2022 Ukrainer hier untergebracht, die Fischer-Halle wurde aber weiter für den Bedarfsfall vorgehalten.<ref name="wade2023-07">Frank Lahme: [https://www.wa.de/hamm/heessen-ort370526/krieg-statt-kultur-so-steht-es-2023-um-die-alfred-fischer-halle-hamm-heessen-92408734.html „Krieg statt Kultur: So steht’s um die Alfred-Fischer-Halle in Heessen“] in: wa.de vom 17. Juli 2023</ref> Ab dem [[23. November]] des selben Jahres musste die Alfred-Fischer-Halle wie erwartet wieder für die Unterbringung von Flüchtlingen genutzt werden,<ref name="wade2023-07"/> da die Möglichkeiten des freien Wohnungsmarktes erschöpft waren, darunter jedoch nur noch wenige Ukrainer.<ref>Frank Lahme: [https://www.wa.de/hamm/heessen-ort370526/hamm-fluechtlinge-aus-der-ukraine-wieder-in-alfred-fischer-halle-91933370.html „Wieder Ukrainer in Fischerhalle - Nächste Flüchtlings-Welle?“] in: wa.de vom 23. November 2022</ref>


In einem Bericht des [[Westfälischer Anzeiger|Westfälischen Anzeigers]] gab Stadtsprecher Tom Herberg im Juli 2023 bekannt, dass man „auch weiterhin an der Fischer-Halle festhalten“ werde, um Flüchtlinge dort unterzubringen. Zu dieser Zeit waren hier 91 Personen einquartiert,<ref name="wade2023-07"/> nach Berichten des WA vom Oktober bewegte sich die Zahl der Bewohner danach weiter um 100 Personen, überwiegend aus Syrien, Afghanistan und dem Irak. Die Stadt hielt gleichwohl für alle Eventualitäten eine Kapazität von bis zu 450 Plätzen vor, was eine entsprechende finanzielle Mehrbelastung hervorrief.<ref name="wade231018"/>
In einem Bericht des [[Westfälischer Anzeiger|Westfälischen Anzeigers]] gab Stadtsprecher Tom Herberg im Juli 2023 bekannt, dass man „auch weiterhin an der Fischer-Halle festhalten“ werde, um Flüchtlinge dort unterzubringen. Zu dieser Zeit waren hier 91 Personen einquartiert,<ref name="wade2023-07"/> nach Berichten des WA vom Oktober bewegte sich die Zahl der Bewohner danach weiter um 100 Personen, überwiegend aus Syrien, Afghanistan und dem Irak. Die Stadt hielt gleichwohl für alle Eventualitäten eine Kapazität von bis zu 450 Plätzen vor, was eine entsprechende finanzielle Mehrbelastung hervorrief.<ref name="wade231018"/>