Zeche Radbod: Unterschied zwischen den Versionen

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Nach der Einigung der Bergwerkseigner mit Bund und Ländern im Juni 1968 und Gründung der Ruhrkohle AG wurde Radbod am 30. November 1969 in die RAG überführt und in die Betriebsführungsgruppe sieben mit Sitz in Heessen eingebunden. Die von der RAG angestrebten Betriebskonzentrationen führten zum Zusammenschluss mit der Zeche Werne zu einer Werksdirektion im Jahr 1971. Doch noch bevor Radbod und Werne untertägig, durch eine Streckenauffahrung, verbunden werden konnten, ging die Zeche Werne durch Neuorganisation in der Zeche Heinrich-Robert (heute: Verbundbergwerk Ost) auf.
Nach der Einigung der Bergwerkseigner mit Bund und Ländern im Juni 1968 und Gründung der Ruhrkohle AG wurde Radbod am 30. November 1969 in die RAG überführt und in die Betriebsführungsgruppe sieben mit Sitz in Heessen eingebunden. Die von der RAG angestrebten Betriebskonzentrationen führten zum Zusammenschluss mit der Zeche Werne zu einer Werksdirektion im Jahr 1971. Doch noch bevor Radbod und Werne untertägig, durch eine Streckenauffahrung, verbunden werden konnten, ging die Zeche Werne durch Neuorganisation in der Zeche Heinrich-Robert (heute: Verbundbergwerk Ost) auf.


[[Datei:Zeche-Radbod (1979).jpg|mini|rechts|Luftbild, Mai 1979]]
1976 wurde die Koks-Produktion schließlich infolge mangelnder Nachfrage, vor allem durch die Deutsche Bundesbahn und deren Abschaffung der Dampfloks bedingt, eingestellt. Insgesamt 280 Mitarbeiter wurden deshalb auf andere Anlagen in der Nachbarschaft verlegt. Die Kokerei wurde kurz danach abgerissen.
1976 wurde die Koks-Produktion schließlich infolge mangelnder Nachfrage, vor allem durch die Deutsche Bundesbahn und deren Abschaffung der Dampfloks bedingt, eingestellt. Insgesamt 280 Mitarbeiter wurden deshalb auf andere Anlagen in der Nachbarschaft verlegt. Die Kokerei wurde kurz danach abgerissen.