Halde Humbert: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Abraumhalde hat eine Grundfläche von rund 38 Hektar und eine maximale Höhe von 37 Meter über Umgebungsniveau, rund 98 Meter ü. NN. Sie besteht aus circa 1.500.000 Kubikmeter Bergematerial und war eine der am schnellsten gewachsenen Halden im Ruhrgebiet.<ref>Regionalverband Ruhr (Hg.): [https://www.rvr.ruhr/themen/tourismus-freizeit/halden-landmarken/halde-kissinger-hoehe-und-halde-humbert „Die Haldenfamilie des Lippeparks“] in: RVR.de</ref> Ihre Form erinnert an ein Schiff oder Bügeleisen mit Ausrichtung der „Spitze“ nach [[Herringen]].
Die Abraumhalde hat eine Grundfläche von rund 38 Hektar und eine maximale Höhe von 37 Meter über Umgebungsniveau, rund 98 Meter ü. NN. Sie besteht aus circa 1.500.000 Kubikmeter Bergematerial und war eine der am schnellsten gewachsenen Halden im Ruhrgebiet.<ref>Regionalverband Ruhr (Hg.): [https://www.rvr.ruhr/themen/tourismus-freizeit/halden-landmarken/halde-kissinger-hoehe-und-halde-humbert „Die Haldenfamilie des Lippeparks“] in: RVR.de</ref> Ihre Form erinnert an ein Schiff oder Bügeleisen mit Ausrichtung der „Spitze“ nach [[Herringen]].


Ihren Namen hat die Halde vom unter ihr begrabenen, ehemaligen Schacht Humbert bekommen. Eine Protegohaube kennzeichnet noch heute den Standort des Luftschachtes des ehemaligen Bergwerks.  
Ihren Namen hat die Halde vom unter ihr begrabenen, ehemaligen Schacht Humbert (nach [[Humbert de Wendel]]) bekommen. Eine Protegohaube (Schutzhaube) kennzeichnet noch heute den Standort des Luftschachtes des ehemaligen Bergwerks.  


Auf ihrem Plateau findet sich eines der fünf Hammer ''Haldenzeichen'' – eine spiralförmige Metall-Skulptur, die auch bestiegen werden kann. Von dort hat man aufgrund des sehr geringen Bewuchses der Halde einen guten Blick auf die umliegenden Halden (Schacht Franz, [[Kissinger Höhe]]), das zukünftige [[Creativrevier Heinrich-Robert|CreativRevier Heinrich-Robert]] und die unmittelbare Umgebung (Herringen und [[Pelkum]]) sowie auf einige der Hammer Nachbarorte (Bönen, Rünthe, Bergkamen-Heil und Werne-Stockum).
Auf ihrem Plateau findet sich eines der fünf Hammer ''Haldenzeichen'', ein spiralförmiger, orangener Aussichtsturm aus Metall, der auch bestiegen werden kann. Von dort hat man aufgrund des sehr geringen Bewuchses der Halde einen guten Blick auf die umliegenden Halden (Schacht Franz, [[Kissinger Höhe]]), das zukünftige [[Creativrevier Heinrich-Robert|CreativRevier Heinrich-Robert]] und die unmittelbare Umgebung (Herringen und [[Pelkum]]) sowie auf einige der Hammer Nachbarorte (Bönen, Rünthe, Bergkamen-Heil und Werne-Stockum).


Die unmittelbare Nachbarhalde von Humbert ist die [[Kissinger Höhe]], die in Sichtweite liegt. Vom [[Zechenweg]] in Herringen, wo hinreichend Parkplätze zur Verfügung stehen, ist die Halde fußläufig zu erreichen. Auch von Pelkum aus ([[Zum Bergwerk]]) stehen hinreichend Parkplätze zur Verfügung, der Fußweg ist hier etwas länger.
Die unmittelbare Nachbarhalde von Humbert ist die [[Kissinger Höhe]], die in Sichtweite liegt. Vom [[Zechenweg]] in Herringen, wo hinreichend Parkplätze zur Verfügung stehen, ist die Halde fußläufig zu erreichen. Auch von Pelkum aus ([[Zum Bergwerk]]) stehen hinreichend Parkplätze zur Verfügung, der Fußweg ist hier etwas länger.


== Geschichte ==
== Geschichte ==
Bereits in den 1920er-Jahren sind Ansätze einer Aufhaldung erkennbar, die heutige Form erhielt die Halde durch Schüttungen in den Jahren 2000 bis 2005. Sie ging Anfang 2021 in den Besitz des RVR über und steht seitdem nicht mehr unter Bergaufsicht.<ref>Regionalverband Ruhr (Hg.): [https://www.rvr.ruhr/news/startseite-news/?tx_news_pi1%5Bnews%5D=56624&cHash=44d90a7cfd4a3c7891413df1839f291d „Grüne Infrastruktur der Metropole Ruhr wird weiter ausgebaut – Acht Halden der Rag jetzt im Besitz des RVR“] in: RVR.de, 22.01.2021.</ref>
Bereits in den 1920er-Jahren sind Ansätze einer Aufhaldung erkennbar, die heutige Form erhielt die Halde durch Schüttungen in den Jahren 2000 bis 2005. Sie ging Anfang 2021 in den Besitz des RVR über und steht seitdem nicht mehr unter Bergaufsicht.<ref>Regionalverband Ruhr (Hg.): [https://www.rvr.ruhr/news/startseite-news/?tx_news_pi1%5Bnews%5D=56624&cHash=44d90a7cfd4a3c7891413df1839f291d „Grüne Infrastruktur der Metropole Ruhr wird weiter ausgebaut – Acht Halden der Rag jetzt im Besitz des RVR“] in: RVR.de, 22.01.2021.</ref>