Bahnhofstraße: Unterschied zwischen den Versionen

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Anfang der 1980er-Jahre wurde die Bahnhofstraße vom [[Westentor]] bis zum [[Willy-Brandt-Platz]] provisorisch zur Fußgängerzone deklariert. Den Straßenverkehr nahm ab dem [[16. Juni]] [[1983]] die [[Neue Bahnhofstraße]] als Umgehung auf, der Busverkehr folgte am 1. August.  
Anfang der 1980er-Jahre wurde die Bahnhofstraße vom [[Westentor]] bis zum [[Willy-Brandt-Platz]] provisorisch zur Fußgängerzone deklariert. Den Straßenverkehr nahm ab dem [[16. Juni]] [[1983]] die [[Neue Bahnhofstraße]] als Umgehung auf, der Busverkehr folgte am 1. August.  


Im Dezember 1984 stimmten der [[Stadtrat]] und die zuständigen Ausschüsse für den endgültigen Umbau der Bahnhofstraße zur Fußgängerzone. Der ausgewählte Entwurf der Landschaftsarchitekten Martin + Pridik hatte primär eine Steigerung der Aufenthaltsqualität zum Ziel<ref name="hgz1985-03">„Baustelle Bahnhofstraße – Es grünt so grün...“ in: [[Hammmagazin]] 03/1985, S. 9 f.</ref> und sah eine Einteilung des Straßenbelags in zwei Zonen vor: Die „Bummelzone“ mit rotem Klinker und Kleinpflaster sowie die mittig verlaufende „Durchgangszone“ in grauem Verbundpflaster.<ref name="hgz1985-03"/> Geplant waren dreißig<ref name="hgz1985-03"/> organisch geformte, gepflasterte Hochbeete („Vegetationszonen“) mit Sträuchern sowie Holzbänke. Über 100 Bäume sollten gepflanzt werden, darunter zwei große Platanen, ansonsten Kegel-Akazien. An der Ecke zur [[Luisenstraße]] sollte ein Springbrunnen errichtet werden, dessen Entwurf auch als „geschwungen wie Nierentischchen“ beschrieben wurde. Für [[Karlheim's Restaurant]] und [[Kipp'n in]] waren Biergärten eingeplant.<ref name="hgz1985-03"/> Eine Tischtennisplatte sollte auf Höhe der Stadtwerke-Uhr gebaut werden. Das Hammmagazin wusste zu berichten:
Im Dezember 1984 stimmten der [[Stadtrat]] und die zuständigen Ausschüsse für den endgültigen Umbau der Bahnhofstraße zur Fußgängerzone. Der ausgewählte Entwurf der Landschaftsarchitekten Martin + Pridik (später Freese + Pridik)<ref name="stele">[[Hammer Geschichtsverein e.V.]]/[[Stadtarchiv Hamm]] (Hg.): [https://www.hamm.de/fileadmin/user_upload/Medienarchiv_neu/Dokumente/Stadtplanungsamt/Stadtgeschichte_Bahnhofsumfeld.pdf „Bahnhofsvorplatz Hamm - eine „bewegte“ Geschichte“] (PDF) (= Stelen zur Stadtgeschichte) [https://web.archive.org/web/20220304125531/https://www.hamm.de/fileadmin/user_upload/Medienarchiv_neu/Dokumente/Stadtplanungsamt/Stadtgeschichte_Bahnhofsumfeld.pdf Archiv]</ref> hatte primär eine Steigerung der Aufenthaltsqualität zum Ziel<ref name="hgz1985-03">„Baustelle Bahnhofstraße – Es grünt so grün...“ in: [[Hammmagazin]] 03/1985, S. 9 f.</ref> und sah eine Einteilung des Straßenbelags in zwei Zonen vor: Die „Bummelzone“ mit rotem Klinker und Kleinpflaster sowie die mittig verlaufende „Durchgangszone“ in grauem Verbundpflaster.<ref name="hgz1985-03"/> Geplant waren dreißig<ref name="hgz1985-03"/> organisch geformte, gepflasterte Hochbeete („Vegetationszonen“) mit Sträuchern sowie Holzbänke. Über 100 Bäume sollten gepflanzt werden, darunter zwei große Platanen, ansonsten Kegel-Akazien. An der Ecke zur [[Luisenstraße]] sollte ein Springbrunnen errichtet werden, dessen Entwurf auch als „geschwungen wie Nierentischchen“ beschrieben wurde. Für [[Karlheim's Restaurant]] und [[Kipp'n in]] waren Biergärten eingeplant.<ref name="hgz1985-03"/> Eine Tischtennisplatte sollte auf Höhe der Stadtwerke-Uhr gebaut werden. Das Hammmagazin wusste zu berichten:


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