Wolkenschaukel: Unterschied zwischen den Versionen

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|Namensherkunft=Hohe, schaukelartige Großplastik
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|existiert-seit=30. Mai 1984
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|erfasst=6. November 2015
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Die '''Wolkenschaukel''' im Hammer Bahnhofsquartier ist eine farbenfrohe, zahn Meter hohe<ref name="hammmagazin84">Fred G. Rausch: „Kunst heißt Zeichen setzen – Identifizierung mit Hamm: Der Mann aus dem Rote Grütze Land“ in: [[Hammmagazin]] 06/07 1984, S. 5.</ref> kinetische Großplastik des modernen Künstlers [[Otmar Alt]].


Die '''Wolkenschaukel''' im Hammer Bahnhofsquartier ist eine farbenfrohe, kinetische Großplastik des Allround-Künstlers [[Otmar Alt]]. Sie ist eines der Motive in dem Hammer Bildband [[Augenblicke einer Stadt (1989)]].  
== Beschreibung ==
Das Kunstobjekt ist eine aus blau lackiertem Stahlgerüst gefertigte Großplastik im typischen Stil des in Hamm lebenden Künstlers Otmar Alt. Das mit „Märchenfiguren“ bestückte Gerüst in der abstrahierten Form einer Schaukel ist der modernen Kunst zuzuordnen und reiht sich in eine Reihe anderer öffentlicher Kunstwerke Alts in Hamm ein, darunter der [[Ekke Nekkepen]].


Die Wolkenschaukel war bei Ihrer Einweihung 1984 an der Bahnhofstraße auf Höhe des Kaufhof aufgestellt.<ref>[[Hammmagazin]] 06/07 1984, Cover.</ref> Sie befindet sich heute am Übergang zwischen Museumsquartier und Bahnhofstraße, etwa dort, wo der Südausgang des ehemaligen [[C&A Mode GmbH & Co. KG|C&A]] lag. Wann die Schaukel dort aufgestellt wurde, ist unbekannt.
Im Hammmagazin wurde die unkonkrete Gestalt der Plastik wie folgt beschrieben:


== Weitere Bilder ==
<blockquote>
Die auf kräftigem, blau lackierten Stahlgerüst in luftiger Höhe schaukelnden Märchenfiguren bewegen sich in abgeklärter Gelassenheit. Sie ziehen die gehetzten Stadtbürger in ihren Ban, zwingen sie zum Innehalten und Hinschauen, zum Nachdenken und zum Entscheiden. Sie fordern den Dialog mit dem Werk und seinem Urheber heraus. Wer ist es, der eine solche Plastik inmitten unserer Stadt aufrichten darf? Was ist sein Anliegen, das er uns näher bringen will, und wie will er diese, seine Intention in unsere Welt hineintragen? Fragen, die eine Antwort begehren, die aber nicht so ohne weiteres gegeben werden kann, weil sich der Künstler und sein Werk nicht mit knappen, präzisen Antworten beschreiben läßt.<ref name="hammmagazin84"/>
</blockquote>
 
== Geschichte ==
Die Wolkenschaukel war bei Ihrer Einweihung am 30. Mai 1984<ref name="hammmagazin84"/> durch Kaufleute um Peter Rosenberger an der [[Bahnhofstraße]] auf Höhe des Kaufhof aufgestellt.<ref>[[Hammmagazin]] 06/07 1984, Cover.</ref> Sie befindet sich heute am Übergang zwischen Museumsquartier und Bahnhofstraße, etwa dort, wo der Südausgang des ehemaligen [[C&A Mode GmbH & Co. KG|C&A]] lag. Dort befindet sie sich mindestens seit Januar 1986.<ref>[[Hammmagazin]] 01/1986, Cover.</ref>
 
Wie andere Kunstwerke Alts wurde die verwitterte und verblichene Wolkenschaukel in den 2010er-Jahren originalgetreu restauriert.
 
== Bilder ==
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Datei:Wolkenschaukel-2.jpg|Nahaufnahme
Datei:Wolkenschaukel-2.jpg|Nahaufnahme
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Die Wolkenschaukel ist eines der Motive in dem Hammer Bildband [[Augenblicke einer Stadt (1989)]]. Sie war das Covermotiv des Hsammagazin der Ausgabe 06/07 1984 und der Ausgabe 01/1986.


== Literaturnachweis ==
== Literaturnachweis ==
* [[Jutta Thamer]], [[Skulpturenführer Hamm]], Hamm 2007, Seite 25.
*Fred G. Rausch: „Kunst heißt Zeichen setzen – Identifizierung mit Hamm: Der Mann aus dem Rote Grütze Land“ in: [[Hammmagazin]] 06/07 1984, S. 5.
* [[Jutta Thamer]]: [[Skulpturenführer Hamm]]. Hamm 2007, S. 25.


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==