Gebrüder Alsberg: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Bahnhofstrasse 1910 6.jpg|mini|rechts|Kaufhaus Alsberg (1910)]]
[[Datei:TerVeen20er.jpg|mini|rechts|Kaufhaus Alsberg (links), gegenüber Kaufhaus Richter]]
[[Datei:AK Luisenstrasse01.jpg|mini|rechts|Kaufhaus Gbr. Alsberg (rechts) um 1900]]
Die Familie Alsberg betrieb bzw. errichtete unter diversen Firmen und in unterschiedlichen Eigentumsverhältnissen in verschiedenen Städten Textil-Geschäfte, Textil-Kaufhäuser oder Warenhäuser.<ref Name="Wikipedia"> vgl. [https://de.wikipedia.org/wiki/Kaufhaus_Alsberg Wikipedia-Artikel "Kaufhaus Alsberg"]</ref> Stammvater der Familie war Siegfried Alsberg (* 1850, † 1935 in Köln).<ref Name="Wikipedia"/>
Die Familie Alsberg betrieb bzw. errichtete unter diversen Firmen und in unterschiedlichen Eigentumsverhältnissen in verschiedenen Städten Textil-Geschäfte, Textil-Kaufhäuser oder Warenhäuser.<ref Name="Wikipedia"> vgl. [https://de.wikipedia.org/wiki/Kaufhaus_Alsberg Wikipedia-Artikel "Kaufhaus Alsberg"]</ref> Stammvater der Familie war Siegfried Alsberg (* 1850, † 1935 in Köln).<ref Name="Wikipedia"/>


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Als jüdisches Kaufhaus blieb das Geschäft an hohen jüdischen Feiertagen geschlossen. Doch obwohl die Geschäftsleitung, die Prokuristen und sehr viele der 200 Angestellten jüdischen Glaubens waren, wurde am Samstag das Geschäft aufgehalten.<ref name="Aschhoff" />
Als jüdisches Kaufhaus blieb das Geschäft an hohen jüdischen Feiertagen geschlossen. Doch obwohl die Geschäftsleitung, die Prokuristen und sehr viele der 200 Angestellten jüdischen Glaubens waren, wurde am Samstag das Geschäft aufgehalten.<ref name="Aschhoff" />


Im Jahr [[1927]] betrug das Gesellschaftskapital der Firma Gebrüder Alsberg 1 Million Mark. Als Gesellschafter leiteten Helene Lauter, Rudolf Lauter und Fritz Goldschmidt die Geschicke des Kaufhauses.<ref name="Aschhoff" /> Mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten begannen die Drangsalierungen gegen das Kaufhaus Alsberg. Durch Boykottaufrufe wurde der Umsatz des Hauses bis 1935 halbiert. Theodor Lauter und Fritz Goldschmidt schieden aus der Geschäftsführung aus. Helene Lauter als verbliebene Alleininhaberin wurde schließlich durch den Gauwirtschaftsberater des Gaus Westfalen Süd gezwungen, das Haus weit unter Wert an das NSDAP-Mitglied [[Fahning]] zu verkaufen.<ref name="Aschhoff" /> [[1951]] wurde aus dem Kaufhaus [[Müller-Hamm]] und [[1972]] der [[Kaufhof]].
Im Jahr [[1927]] betrug das Gesellschaftskapital der Firma Gebrüder Alsberg 1 Million Mark. Als Gesellschafter leiteten Helene Lauter, Rudolf Lauter und Fritz Goldschmidt die Geschicke des Kaufhauses.<ref name="Aschhoff" /> Mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten begannen die Drangsalierungen gegen das Kaufhaus Alsberg. Durch Boykottaufrufe wurde der Umsatz des Hauses bis 1935 halbiert. Theodor Lauter und Fritz Goldschmidt schieden aus der Geschäftsführung aus.  
 
Helene Lauter als verbliebene Alleininhaberin wurde schließlich durch den Gauwirtschaftsberater des Gaus Westfalen Süd am [[14. August]] [[1936]] dazu gezwungen, das Haus weit unter Wert an das NSDAP-Mitglied [[Fahning]] zu verkaufen.<ref name="Aschhoff" /> [[1951]] wurde aus dem Kaufhaus [[Müller-Hamm]] und [[1972]] der [[Kaufhof]].
 
== Presseberichte ==
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Bild:Kaufhof.jpg|Westfälische Heimatblätter<br/>Mai 2010
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== Anmerkungen ==
== Anmerkungen ==
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[[Kategorie:Ehemalige Firmen]]
[[Kategorie:Ehemalige Firmen]]
[[Kategorie:Kaufhäuser]]
[[Kategorie:Kaufhäuser]]
[[Kategorie:Mitte]]
[[Kategorie:Mitte (Bezirk)]]
[[Kategorie:Bahnhofstraße]]